Stadt Land Kunst Folge 138: Graham Greene spioniert in Vietnam / Vietnam, das Land der Kirchtürme / Hanoi: für eine Handvoll Rattenschwänze
Folge 138
Graham Greene spioniert in Vietnam / Vietnam, das Land der Kirchtürme / Hanoi: für eine Handvoll Rattenschwänze
Folge 138 (38 Min.)
(1): Graham Greene spioniert in Vietnam In Vietnam hieß die geschäftige Ho-Chi-Minh-Stadt früher Saigon. Damals gehörte das Land zu Französisch-Indochina. In den 50er Jahren neigte sich vor dem Hintergrund erbitterter Kämpfe die französische Kolonialherrschaft ihrem Ende zu. In diesen explosiven Kontext platzierte der englische Schriftsteller Graham Greene die Handlung seines Romans „Der stille Amerikaner“. Der Meister des Spionageromans enthüllt darin die uneingestandenen Komplotte der damaligen Zeit. (2): Vietnam, das Land der Kirchtürme ln Vietnam erheben sich zwischen Reisplantagen und steilen Hügeln auch unzählige
Kirchtürme. Tatsächlich wird die katholische Religion in dem buddhistischen Land toleriert und hat sogar mehrere Millionen Anhänger. Das Christentum, das im 16. Jahrhundert von europäischen Missionaren eingeführt wurde, konnte sich trotz der Proteste behaupten und prägt den Alltag und die lokale Architektur. (3): Hanoi: für eine Handvoll Rattenschwänze In Hanoi mit seinem vielfältigen und facettenreichen Stadtbild kann der Besucher durch die Zeit reisen. Im 17. Jahrhundert herrschten dort die Franzosen. Sie bauten Schulen, Krankenhäuser und eine Kanalisation, die die Ratten glücklich und die Einwohner der Stadt reich machte. (Text: arte)