Stadt Land Kunst Folge 130: Das andalusische Fès des Amin Maalouf / lm Namen der Damaszener-Rose / Marokko – Die Berber geben nicht auf
Folge 130
Das andalusische Fès des Amin Maalouf / lm Namen der Damaszener-Rose / Marokko – Die Berber geben nicht auf
Folge 130 (38 Min.)
(1): Das andalusische Fès des Amin Maalouf Die alte Königsstadt Fès im Nordwesten von Marokko ist ein Zentrum des geistigen Lebens, des Handwerks und des Handels an der Schnittstelle zweier Welten. In den verschlungenen Gassen der mittelalterlichen Innenstadt gibt es zahlreiche Riads mit schattigen Innenhöfen, die Fassaden zieren typisch maurische Zellij-Kachel-Mosaike. Die Stadt bietet Stoff in Hülle und Fülle für den Schriftsteller Amin Maalouf. Sein 1986 veröffentlichter Roman „Leo Africanicus. Der Sklave des Papstes“ ist eine Reise in das Fès des 16. Jahrhunderts. (2): lm Namen der Damaszener-Rose Das Dadès-Tal am
Südrand des Hohen Atlas erblüht jeden Frühling in den pastellrosa Tönen der Damaszener-Rose. Die Blume mit dem betörenden Duft wächst seit dem 10. Jahrhundert hier und prägte die Traditionen und Legenden der einheimischen Berberstämme. (3): Marokko – Die Berber geben nicht auf Südlich des Hohen Atlas, an den Pforten der Sahara, reckt der Jbel Sarhro seine knapp 2.700 Meter gen Himmel. ln dieser trockenen Region leben die Aït Atta, ein Berbervolk, das in der Antike hier sesshaft wurde. Dass sie den Gebirgszug wie ihre Westentasche kennen, war ihnen bei der Ankunft der französischen Siedler ein gewichtiger Trumpf. (Text: arte)