2024, Folge 252–265

  • Folge 252 (30 Min.)
    Alfred Gislason (r.) mit seinen Eltern im Zuhause der Familie in Akureyri auf Island. – Bild: NDR
    Alfred Gislason (r.) mit seinen Eltern im Zuhause der Familie in Akureyri auf Island.
    Im Januar 2024 findet die Handball Europameisterschaft der Herren in Deutschland statt. Ähnlich wie 2019 bei der Heim WM, verspricht dieses Event volle Hallen, hohe Einschaltquoten im TV und hohe Klickzahlen im Social Media Bereich. Die deutschen Handballer wollen so wie 2019 mit dem 4. Platz auch dieses Mal um den Titel mitspielen. Dabei stehen insbesondere drei Gesichter im Blickpunkt, die in einer dreiteiligen Doku-Serie in der ARD Mediathek porträtiert werden. Zum einen Alfred Gislason, der Bundestrainer, der isländische Vulkan, den die ARD in seiner Heimat besucht und dort ganz nah am erfolgreichsten Handballtrainer der Welt dran sein darf. An dem Trainer, der nun die deutschen Handballer zum ersten Titel seit der Europameisterschaft 2016 führen soll.
    Zum zweiten der schon 2016 beste Torhüter des Turniers, Andreas Wolff, der dem ARD-Team private Einblicke in sein Leben in der sportlichen Heimat beim Champions League Finalisten Kielce in Polen geben wird. Und nicht zu vergessen, zum Dritten, Juri Knorr, das größte Talent des deutschen Handballs auf der Spielmacherposition. Der Sohn des früheren Handball Nationalspielers Thomas Knorr hätte vielleicht auch Fußballprofi werden können. Juri Knorr spielte in der HSV-Jugend mit Fiete Arp und Josha Vagnoman zusammen, entschied sich dann aber doch für den Handball und wechselte bereits mit 18 Jahren zum FC Barcelona. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.01.2024NDRDeutsche Online-PremiereDi 02.01.2024ARD Mediathek
  • Folge 253 (30 Min.)
    Zehn Jahre lang hat Collin Benjamin für den Hamburger SV in der Bundesliga gespielt und geackert. Die HSV-Raute trägt er immer noch in seinem Herzen. Auf dem Platz war er kein Messi, sondern eher der Kämpfertyp. In seiner Heimatstadt Windhoek hat sich Collin Benjamin ein riesiges HSV-Graffiti an sein Haus sprühen lassen, sich so sein eigenes kleines Volksparkstadion gebaut. Und auch die HSV-Fans haben Ihren „Collo“ nicht vergessen: Beim Heimspiel gegen Hertha BSC im August 2023 wird er minutenlang von der Nordkurve gefeiert. Für ihn ein echter Gänsehautmoment. Damals hospitierte Namibias Nationalcoach bei HSV-Trainer Tim Walter.
    Mit Collin Benjamin als Chefcoach haben sich Namibias Brave Warriors für den Afrika Cup 2024 qualifiziert. Kurz vor Beginn des Turniers hat Autor Thorsten Vorbau Collin Benjamin in Namibia besucht und sehr private und spannende Einblicke in dessen Leben bekommen. Egal ob Raubtierfütterung auf Safari mit Ehefrau Winnie, beim Training mit der Nationalmannschaft oder dem Besuch bei der Sportministerin: Das „Sportclub-Story“-Team war überall mit dabei. Der Film berichtet über einen lebensfrohen Menschen, der es von einem Fußballplatz in den Townships von Windhoek über die Hamburger Amateurligen bis zum gestanden Bundesligaprofi gebracht hat.
    Und egal ob als Junge auf dem Bolzplatz, als Amateur bei Germania Schnelsen und Raspo Elmshorn oder beim HSV im Hamburger Volkspark, überall auf der Welt hat Collin Benjamin aufgrund seiner sympathischen Art quasi ein Heimspiel. Heute will der 45-Jährige Erfolge als Nationaltrainer feiern und ist für viele junge namibische Spieler ein Vorbild. Namibia ist zwar ein „Fußball-Zwerg“ in Afrika, aber Benjamin hofft, dass es endlich mal wieder einem Spieler gelingt, in einer der großen europäischen Ligen Fuß zu fassen. Dass dieser Traum in Erfüllung gehen kann, hat Collin Benjamin eindrucksvoll vorgelebt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2024NDR
  • Folge 254 (30 Min.)
    „Deutschland erstmals Basketball-Weltmeister!“ Das war die Schlagzeile nach der Basketball-WM 2023. Noch nie zuvor hatte eine deutsche Mannschaft in dieser Sportart den Titel gewinnen können. Zum besten Spieler des Turniers wurde ein Braunschweiger gewählt: Dennis Schröder, Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft. Der 30-Jährige spielt seit elf Jahren in der besten Basketballliga der Welt, der NBA. Zwischenzeitlich war er sogar in einem der berühmtesten Teams, den Los Angeles Lakers. Seit Dirk Nowitzki hat es keinen so erfolgreichen deutschen Basketballer mehr gegeben.
    Für diese Dokumentation hat ein Filmteam Dennis Schröder in Toronto bei seinem derzeitigen Heimatverein besucht und ist auf Spurensuche nach Braunschweig, seiner Geburtsstadt, gegangen. Die Autoren Kevin Poweska und Alexander Kobs zeigen in ihrem Film, wie aus dem oftmals kritisierten Basketballer der Anführer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft wurde. Es ist die Geschichte vom Braunschweiger Nobody zum NBA-Star und Basketball-Weltmeister. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.2024NDR
  • Folge 255 (30 Min.)
    Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Damen trägt den Spitznamen die DANAS. In all den Jahren haben sie noch nie die Qualifikation für Olympia verpasst. Für die Olympischen Spiele in Paris in diesem Jahr war der Weg zur Teilnahme jedoch hart. Die erste Chance auf die Olympiateilnahme verfehlte das Team im Sommer 2023 bei der Hocky-Europameisterschaft in Mönchengladbach. Dort reichte es nur zu Platz 3. Deswegen mussten die DANAS im Januar zu einem Qualifikationsturnier nach Indien reisen. Es war ihre letzte Chance, um sich das Ticket für Paris 2024 zu sichern. Über ein halbes Jahr lang hat NDR Autorin Christina Schröder die DANAS mit der Kamera begleitet und dabei exklusive Einblicke erhalten. Ganz nah dran an den Protagonistinnen hat sie bewegende Niederlagen und spektakuläre Siege dokumentiert. Es ist ein einmaliger Blick hinter die Kulissen der DANAS. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2024NDR
  • Folge 256 (30 Min.)
    Nora Hansel war auf dem Weg, eine erfolgreiche Biathletin zu werden. Doch ihr Trainer missbrauchte sie. Später kostete ein Hirntumor sie fast das Leben. 2014 wird sie Weltmeisterin im Paratriathlon. Heute hilft sie mit ihrer Forschung anderen Menschen, die an Krebs erkrankt sind, durch Sport Kraft und Mut zu finden. Die „Sportclub Story“ begleitet Nora Hansel über drei Jahre, reist mit ihr an die zentralen Orte ihres Lebens und ist dabei, als sie ihr großes Vorbild trifft, Uschi Disl, zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin. Und noch einmal bestreitet Nora Hansel einen Skiwettkampf am legendären Holmenkollen in Norwegen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2024NDR
  • Folge 257 (30 Min.)
    Boris „Swiftrock“ Leptin ist dem Breaking bis heute verbunden.
    In diesem Jahr wird Breaking, in Deutschland auch oft als Breakdance bezeichnet, erstmals Teil der Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris sein. Neue Aufmerksamkeit, gut 40 Jahre, nachdem der damals neuartige Tanz in den USA für Furore sorgt und kurz darauf auch Deutschland erobert. Der Kieler Boris „Swift Rock“ Leptin und der Eutiner Niels „Storm“ Robitzky zählen zu den Pionieren des Breakdance in Deutschland. Mit ihrer Gruppe Battle Squad werden sie in der Szene weltweit bekannt, treten in großen Unterhaltungsshows auf und tanzen Anfang der 1990er-Jahre sogar in New York auf der Straße, dort, wo Breaking seinen Ursprung hat.
    „Wenn wir gesagt haben, dass wir aus der Nähe von Hamburg kommen, wurden wir gefragt: welche U-Bahn-Linie fährt da denn hin? Die dachten, Hamburg sei ein Vorort von New York. Aber es war ein absoluter Glücksmoment, anderswo auf der Welt Menschen zu finden, die Breaking so lieben wie wir“, erinnern die beiden sich. Das Breaking-Fieber erreicht auch die DDR. Dort werden Heiko „Hahny“ Hahnewald und andere ostdeutsche Breaking-Pioniere anfangs von den Behörden skeptisch beobachtet, doch der Tanz erlebt auch im sozialistischen Einheitsstaat einen Boom.
    „Für viele ostdeutsche Jugendliche war es einfach ein Weg, um aus dem Leben in der DDR kurz auszubrechen.“ Heiko „Hahny“ Hahnewald aus Meißen ist dem Breaking bis heute verbunden, ebenso wie die beiden Pioniere aus Schleswig-Holstein. Gemeinsam erzählen sie in der „Sportclub Story“ von einer verrückten Zeit und einem Sport, der ihr Leben bis heute bestimmt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2024NDR
  • Folge 258 (30 Min.)
    Es ist die Überraschung in der Fußball-Bundesligasaison 2008/​2009: Der VfL Wolfsburg gewinnt unter „Meistertrainer“ Felix Magath den Meistertitel. In der „Sportclub Story“ hat NDR Autor Patrick Halatsch neben Magath, damals Trainer und Manager in Personalunion, einen besonderen Fokus auf den damaligen Torschützenkönig Grafite gelegt und den Brasilianer in seiner Heimat besucht. Das im heimischen Garten nachgestellte berühmte Hackentor von Grafite beim 5:1-Sieg gegen den FC Bayern München ist nur eines von vielen Highlights in der „Sportclub Story“ über den Titelgewinn der deutschen Meisterschaft des VFL Wolfsburg vor 15 Jahren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2024NDR
  • Folge 259 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2024NDR
  • Folge 260 (30 Min.)
    April 1979. Die Handballer vom SC Empor Rostock aus der DDR stehen im Europapokal-Finale der Landesmeister. Gegner: der TV Großwallstadt aus dem Westen. Ausgerechnet! Man kennt sich. Allen voran die Kapitäne der Mannschaften Wolfgang Böhme und Kurt Klühspies. Im Bus reisen die Rostocker zum Hinspiel nach München und verlieren. Die Entscheidung fällt eine Woche später in Rostock. Für Böhme ist es der letzte große Auftritt: Die Stasi hat ihn im Visier. Verdacht: geplante Republikflucht. Kurz vor Olympia wird er aussortiert und verfolgt den Sieg der DDR-Mannschaft im Endspiel in einer Bar. Erst nach dem Fall der Mauer begegnen sich Böhme und Klühspies wieder. Sie werden Freunde. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2024NDR
  • Folge 261 (30 Min.)
    Eine Cheftrainerin im Fußball wie Kim Kulig ist selten. Davon gibt es in Deutschland nicht viele. In der Fußball-Bundesliga der Frauen gibt es mit Theresa Merk (SC Freiburg) nur eine Frau auf den insgesamt zwölf Chefposten. Kim Kulig ist seit Sommer 2023 Trainerin beim Schweizer Erstligisten FC Basel. Sie würde sich aber über mehr Frauenpower an der Seitenlinie auch in Deutschland freuen. Beim Hamburger SV war die Mittelfeldspielerin schon mit 18 Jahren zur Nationalspielerin geworden. 2009 wurde sie mit der A-Nationalmannschaft Europameisterin, ein Jahr später mit der U20 an der Seite von Alexandra Popp, Dzsenifer Marozsán und vielen Mitspielerinnen ihrer Generation, die zu Stars im Frauenfußball geworden sind, Weltmeisterin.
    Für Silvia Neid, Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft bis 2016, war klar: „Das ist unsere Spielerin für die nächsten 15 Jahre.“ Doch es kam alles ganz anders. Bei der Heim-WM 2011 verletzte sich Kulig schwer am Knie, der Anfang vom Ende. Nach zahlreichen Comeback-Versuchen musste sie 2015 mit gerade einmal 25 Jahren ihre Karriere beenden. Von der gefeierten Heldin zum Pechvogel. Was sie als Spielerin nicht erreichen konnte, will Kim Kulig nun als Trainerin nachholen.
    Doch der Weg ist für Frauen in Deutschland beschwerlich, selbst im Frauenbereich. In der ersten Schweizer Liga betrug in dieser Saison das Verhältnis zwischen weiblichen Trainerinnen zu ihren männlichen Kollegen 50 Prozent. In Deutschland sind es gerade einmal acht Prozent. Der DFB hat das Problem erkannt und versucht, mit diversen Maßnahmen gegenzusteuern. Er setzt darauf, dass junge Trainerinnen wie Kim Kulig zu Vorbildern werden. Wenn es nach Neid geht, könnte ihre ehemalige Spielerin auf absehbare Zeit auch bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in ihre Fußstapfen als Bundestrainerin treten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2024NDR
  • Folge 262 (30 Min.)
    Ganz im Norden von Bremen liegt der Stadtteil Blumenthal. Dort leben viele ausländische Mitbürger, es gibt wenig Arbeit. Das Zentrum des Stadtteils: der Burgwall. Auf diesem Hügel liegt das Stadion vom Blumenthaler SV. Ein Verein ohne große Erfolge und mit noch weniger Kohle. Und hier spielen die Fußballer in der U17-Bundesliga. Gegen Clubs wie RB Leipzig, VfL Wolfsburg oder den SV Werder Bremen. Der einzige Amateurverein in der U17-Bundesliga-Nord. Der Verein will einmal mit den „Großen“ spielen, Sponsoren finden, einen künftigen Bundesligaspieler ausbilden und irgendwann mal abkassieren.
    Alles ehrenamtlich und im großen Gegensatz zu den modernen Kaderschmieden, den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten. Jedes Spiel ist ein Clash der Kulturen. Nicht auf Augenhöhe, aber zumindest in derselben Liga. Die Mannschaft: ein Haufen verstoßener Jugendlicher. Junge Typen, die es anderswo nicht geschafft haben, die von der Bundesliga träumen. Der Blumenthaler SV als letzte Chance auf eine Karriere als Fußballer. In der Dokumentation wird das Team vom Blumenthaler SV hautnah die gesamte Saison über begleitet, mit Höhen und Tiefen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2024NDR
  • Folge 263 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2024NDR
  • Folge 264 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2024NDR
  • Folge 265 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2024NDR

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