bisher 5 Folgen, Folge 1–5
1. George Gershwin – Rhapsody in blue
Folge 1 (35 Min.)Das Format „Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er“ lädt zu einer internationaler Zeitreise ein und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge ergründet sie die Besonderheiten und Entstehungsgeschichte der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin. Unterstützt wird sie dabei von Solistinnen und Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie dem Pianisten Kirill Gerstein. Erina Yashima führt zurück ins brodelnde New York der 1920er-Jahre.
Damals kam das Radio auf den Markt und veränderte grundlegend die Musikwelt. Für das neue Medium war Gershwins „Rhapsody in Blue“ perfekt, denn sie reihte Themen nach einem Baukastenprinzip aneinander, sodass die Länge variable war. In der Komposition verschmelzen europäische klassische Musik, populäre Schlager und Hits aus Musicals, wie sie in der Tin Pan Alley im New York der 1920er-Jahre entstanden, und Jazz zu etwas Neuem. Mit seiner Komposition traf George Gershwin den Zeitgeist der Golden Twenties und verlieh Amerika eine eigene musikalische Stimme.
In dieser Zeit hatten schwarze Musikerinnen und Musiker oft das Nachsehen bei der Popularisierung ihrer Musik, dem Jazz und Blues. Gershwin setzte sich mit dem Prozess der kulturellen Aneignung kritisch auseinander. Und anders als bei der für ein weißes Publikum weichgespülten Musik der Tin Pan Alley wurde die „Rhapsody in Blue“ auch bei schwarzen Amerikanerinnen und Amerikanern ein Erfolg. Den Genuss, das Werk in voller Länge hören und sehen zu können, sollte man sich nicht entgehen lassen. Unterhaltsam und anschaulich setzt Erina Yashima sich in „Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er“ mit der Machart der Werke auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit, wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
Wie durchkreuzte Béla Bartók mit seiner scheinbar unpolitischen „Tanzsuite“ die ultranationalen Absichten seiner Auftraggeber in Budapest und schuf so unbemerkt ein Plädoyer für die „Verbrüderung der Völker“? Warum wurde Igor Strawinsky in Paris mit seinem „Oktett für Blasinstrumente“ zum Vorreiter des Neoklassizismus? Und weshalb wurde George Gershwins „Rhapsody in Blue“ zum Symbol für amerikanische Kultur? (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere So. 12.05.2024 BR 2. Arthur Honegger – Pacific 231
Folge 2Im neuen Edutainment-Format „Sounds of Babylon“ geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge der Reihe „Sounds of Babylon“ geht es um Honeggers Werk „Pacific 231“. Die junge Dirigentin Erina Yashima setzt sich unterhaltsam und anschaulich mit der Machart der Musik der goldenen 1920er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus. Arthur Honegger schrieb die perfekte Filmmusik – nur ohne Film.
In dieser Folge der Reihe „Sounds of Babylon“ geht es um Honeggers Werk „Pacific 231“. Um den Titel des populären Stücks zu verstehen, braucht es Nerd-Wissen, und das kommt von Dirigentin Erina Yashima. Die Komposition „Pacific 231“ beginnt mit Stillstand, die Bläser geben ein dissonantes Abfahrtsignal, und die Lokomotive setzt sich in Bewegung. Honegger spielt mit einem Rhythmus, der sich beschleunigt, und einer Bewegung, die sich verlangsamt. So inszeniert er den Triumphzug der Technik, dessen Vertonung heute noch für Überraschung und Begeisterung sorgt. Von Solist:innen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere So. 19.05.2024 BR 3. Béla Bartók – Tanzsuite
Folge 3Im neuen Edutainment-Format „Sounds of Babylon“ geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. Die dritte Folge der Serie widmet sich der selten gespielten Tanzsuite von Béla Bartók. 1923 jährte sich die Vereinigung der Städte Buda und Pest zur Metropole Budapest zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlass vergab die ungarische Die Dirigentin Erina Yashima lädt in dieser Folge der Reihe „BR KLASSIK: Sounds of Babylon“ zu einer unterhaltsamen Geschichtsstunde nach Ungarn ein. Hier ging Bartók in Studienreisen der Frage nach: Wie klingt Ungarn? Dabei half ihm eine neue Erfindung: der Edison Phonograph – einer der ersten Audiorekorder. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere So. 26.05.2024 BR 4. Darius Milhaud – Lażcréationżdużmonde
Folge 4Im neuen Edutainment-Format „Sounds of Babylon“ geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge aus der Reihe „Sounds of Babylon“ stellt Dirigentin Erina Yashima Milhauds Schlüsselwerk vor: das Ballett „La création du monde“. Die junge Dirigentin Erina Yashima setzt sich unterhaltsam und anschaulich mit der Machart der Musik der goldenen 1920er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
Der Jazz, der über den Atlantik schwappte, weckte die Neugierde europäischer Komponist:innen. Darius Milhaud gehörte zur „Groupe des Six“ und wurde ein wichtiger Botschafter für den transatlantischen Kulturaustausch in Sachen Musik. Dabei setzte er sich auch mit den afrikanischen Wurzeln und der Leidensgeschichte der Schwarzen in den USA auseinander.
In dieser Folge aus der Reihe „Sounds of Babylon“ stellt Dirigentin Erina Yashima Milhauds Schlüsselwerk vor: das Ballett „La création du monde“. Milhaud schrieb es für die Ballettkompagnie „Ballets Suédois“, die afrikanische Schöpfungsmythen auf die Bühne brachten. Ein Saxofon, vier Solo-Streicher, Schlagwerk und Klavier verleihen der Melodie am Anfang eine mystische Klangfarbe. Hier entsteht völlig neu symphonischer Jazz. Gemeinsam mit Solist:innen vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verschafft Erina Yashima tiefe Einblicke in die Komposition. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere So. 02.06.2024 BR 5. Igor Strawinsky – Oktett für Blasinstrumente
Folge 5Im neuen Edutainment-Format „Sounds of Babylon“ geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge: „Igor Strawinsky – Oktett für Blasinstrumente“. Die junge Dirigentin Erina Yashima setzt sich unterhaltsam und anschaulich mit der Machart der Musik der goldenen 1920er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
Exil, Kur und Heimweh – in dieser Folge aus der Reihe „Sounds of Babylon“ reist Dirigentin Erina Yashima nach Clarens in der Schweiz. Durch den Ersten Weltkrieg ins Exil gezwungen, kurierte Igor Strawinsky hier sein Heimweh. In seiner Musik ließ er stellvertretend russische Bräuche, Volkslieder und Mythen aufleben. In den 1920er-Jahren warf der Komponist dieses Erfolgsrezept über Bord und erfand sich neu: Mit dem Neoklassizismus wurde die Musik des 18. Jahrhunderts seine neue Inspirationsquelle.
Eine Kehrtwende, die nicht alle Kritiker:innen positiv aufnahmen. Dirigentin Erina Yashima zeigt, wie Strawinsky in seiner Komposition einem Chamäleon gleich durch die Musikgeschichte streifte, sich vor Mozart verbeugte und doch mit seiner eigenen Handschrift erkennbar blieb. Im Anschluss an die gelungene musikalische Zeitreise in die Vergangenheit, erwartet den Zuschauer ein außergewöhnlicher Konzertmitschnitt des „Oktett für Blasinstrumente“ von Igor Strawinsky, gespielt von Solist:Innen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere So. 09.06.2024 BR
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