Shōgun

Als das unter niederländischer Flagge laufende Schiff „Erasmus“ im Jahr 1600 an der Küste Japans strandet, werden der Engländer John Blackthorne und die anderen Überlebenden von Einheimischen gefangen genommen. Ein jesuitischer Missionar drängt umgehend darauf, die Protestanten hinzurichten. Doch Kashigi Yabushige, der Lehensbesitzer, will die Ausländer für seine Zwecke benutzen. Währenddessen bildet sich nach dem Tod des alten Herrschers im fünfköpfigen Regierungsrat eine Allianz gegen Gremiumsmitglied Yoshii Toranaga, der den noch minderjährigen Prinzen beschützen soll. (Text: CD)

Toranaga will den nach Osaka gebrachten Blackthorne befragen. Als Übersetzer fungieren die dem christlichen Glauben angehörende Toda Mariko und der Jesuitenpater Martin Alvito. Nach dem Gespräch landet der Engländer im Gefängnis und erhält dort wichtige Informationen über die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge in Japan. Einige von Toranagas Gegnern wollen dem Plan von Hauptverschwörer Ishido Kazunari nur unter einer Bedingung zustimmen. Yabushige und seine Männer greifen ein. Toranaga erfährt von den Absichten der Portugiesen. (Text: CD)

Nach einem vereitelten Mordanschlag will Toranaga seine Verbündeten so schnell wie möglich aus Osaka herausschleusen. Ishido kommt ihnen gefährlich nahe. Blackthorne sorgt für eine wichtige Ablenkung. Und Toranaga verhandelt mit den Portugiesen über eine sichere Abreise. Der englische Navigator soll in Osaka bleiben, unternimmt allerdings einen Fluchtversuch. Die Mitglieder des Regierungsrates erhalten eine Nachricht, die ihre Pläne durchkreuzt. (Text: CD)

Mariko informiert Blackthorne über den Verbleib seiner überlebenden Kameraden. Im Gegenzug für eine Unterkunft und ausreichend Verpflegung soll der Engländer Yabushiges Armee in westlicher Militärtaktik schulen. Yabushige erhält Besuch von einem alten Bekannten und soll Ishido seine Treue erweisen. Mariko und Blackthorne kommen sich näher. Eine Waffenschau endet in Blutvergießen. (Text: CD)

Als Toranaga nach Ajiro zurückkehrt, sieht er sich zu hartem Durchgreifen gezwungen. Auch Marikos Ehemann Buntaro betritt erneut die Bildfläche und zwingt seine Gattin, Blackthorne ihre unehrenhafte Familiengeschichte zu offenbaren. Der Engländer nimmt sich Buntaro zur Brust und wendet sich mit einer Bitte an Toranaga. Ein Erdbeben bringt den Feudalherren in akute Gefahr. Yabushige glaubt, in seinen Reihen einen Spion ausgemacht zu haben. Parallel wird in Osaka über das Machtvakuum diskutiert. (Text: CD)

Ein Rückblende zeigt, wie sich Mariko mit Ochiba No Kata anfreundet und Zeugin einer Bluttat wird. Im Jahr 1600 wird Blackthorne eine Beförderung zuteil. Doch sein Wunsch, Japan zu verlassen, um gegen die Portugiesen zu kämpfen, ist noch nicht erloschen. In Osaka greifen die zurückgekehrte Ochiba und Ishido derweil zu drastischen Maßnahmen, von denen Toranaga Wind bekommt. Daraufhin muss der Feudalherr eine schwierige Entscheidung treffen. (Text: CD)

Im Jahr 1554 erringt Toranaga seinen ersten Sieg im Kampf. Da sich im Jahr 1600 in Osaka Gefährliches zusammenbraut, trifft sich Toranaga mit seinem entfremdeten Halbbruder Saeki Nobutatsu. Gemeinsam könnten sie den Feinden die Stirn bieten. Dem Verwandten liegt jedoch ein verlockendes Angebot vor. Buntaro bittet um die Erlaubnis, Blackthorne umzubringen. Toranaga fasst einen weitreichenden Entschluss. Und Nobutatsu soll es an den Kragen gehen. (Text: CD)

Für den nach Edo reisenden Toranaga und seine Mitstreiter sieht es alles andere als gut aus. Ishido plant unterdessen, seine Bündnis mit Ochiba zu festigen. Jesuitenpater Alvito gibt Toranaga einen Rat, wird von diesem aber mit einer Nachricht nach Osaka geschickt. Buntaro will Mariko zu einem gravierenden Schritt überreden, während Blackthorne seinen alten Kameraden einen Besuch abstattet. Yabushige weist ein Angebot des Engländers zunächst zurück. (Text: CD)