* Blutvergiftung – oft zu spät erkannte Gefahr mit Spätfolgen Schon eine kleine Schnittwunde oder ein Infekt genügen, um eine lebensbedrohliche Blutvergiftung – Sepsis – auszulösen. 150.000 Menschen in Deutschland erleben diesen Fall jedes Jahr, 60.000 überleben ihn nicht. Das zeigt, dass die Infektionsgefahr unterschätzt wird. Dringen Bakterien ins Gewebe ein, können sie Entzündungen auslösen. Kann das Immunsystem die Infektion nicht bekämpfen, gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf, können sich ausbreiten und die Organe angreifen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Kreislaufzusammenbruch und Organversagen – zum septischen Schock. Das Heimtückische an der Blutvergiftung: Im Frühstadium scheint sie wie eine ganz normale Erkältung. Obwohl eine Sepsis extrem gefährlich ist, wird sie oft nicht oder erst zu spät erkannt. Alarmzeichen für eine Blutvergiftung sind Fieber, beschleunigte Atmung und Verwirrtheit. Dann ist schnelles Handeln gefragt. Denn bei einer Sepsis schwebt der Patient in akuter Lebensgefahr. Auch
bei einer Blasenentzündung sind Bakterien die Ursache. Meist kommt dann ein Antibiotikum zum Einsatz. Doch auch alternative Behandlungsmethoden können wirksam sein. Bei manchen Patienten können eine Wasserkur mit Natron oder auch eine Impfung helfen. „service: gesundheit“ zeigt, wie man eine Blutvergiftung rechtzeitig erkennen und Spätfolgen verhindern kann. * Blasenentzündung – alternative Therapien ohne Antibiotika Wie funktionieren die Wasserkur mit Natron und die Impfung? Wer immer wieder an Blasenentzündung leidet, kann es mal mit Zucker probieren, einem ganz bestimmten allerdings: D-Mannose. Das ist ein spezieller Einfachzucker, der wie ein Antibiotikum wirkt, aber weniger Nebenwirkungen hat! Er bindet jene Bakterien, die Harnwegsinfekte verursachen (z. B. Escherichia coli), so dass diese sich nicht an der Blasenwand festsetzen können und mit dem Urin einfach ausgespült werden. D-Mannose kann nicht nur zur schnelleren Genesung beitragen, sondern bei täglicher Einnahme kann er Harnwegsinfekten sogar vorbeugen! (Text: ARD-alpha)