* Wenn Diäten nicht mehr helfen – dann eine Magen-OP? Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden unter starkem Übergewicht – auch bekannt als Adipositas. Der Rat von Ärzten: Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung. Doch Abnehmen ist nicht immer einfach. In extremen Fällen kann auch ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Das „Zuviel“ an Gewicht schränkt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, sondern zieht auch zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich. Manchmal haben Patienten eine bestimmte Grenze überschritten, alles ausprobiert – und schaffen es dennoch nicht, abzunehmen und ihr Übergewicht und schwere Folgeerkrankungen wie Diabetes in den Griff zu bekommen. Dann können operative Eingriffe helfen. Je nach Patient kommen entweder ein Magenband, ein Magenbypass oder ein Schlauchmagen, kombiniert mit einer Darm-OP (Duodenaler Switch), infrage. Eine OP alleine ist jedoch nicht das Allheilmittel, denn
nach dem Eingriff müssen sich die Betroffenen diszipliniert an bestimmte (Essens-)Regeln halten. Ansonsten ist der erste Erfolg nach einer OP auch schnell wieder verpufft. Das Ergebnis des Eingriffs hängt also letztendlich auch vom Patienten ab. Unsere Patientin Doris H. hat sich vor drei Jahren erfolgreich einer Schlauchmagen-OP mit anschließendem „Duodenalen Switch“ unterzogen: der Startschuss in ein neues und vor allem gesünderes Leben. Doch neben einem leichteren und fitteren Lebensgefühl folgte ein ganz anderes Problem, das sie mit vielen Betroffenen teilt: Nach einer großen Gewichtsreduktion leidet oft die Haut. Sie hängt am Körper schlaff herunter – nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch ein gesundheitliches. Denn unter der sogenannten Fettschürze können sich immer wieder Entzündungen bilden. service: gesundheit zeigt, in welchen Fällen eine Magen-OP sinnvoll ist und wie sich die einzelnen Methoden unterscheiden. (Text: ARD-alpha)