Highspeed-Internet, ob aus dem All, drahtgebunden oder über die allerneuesten 5G-Mobilfunknetze – der Bedarf an immer schnelleren Datenverbindungen ist gigantisch. Doch unsere digitale Infrastruktur wird den Anforderungen oft nicht gerecht. Einige Regionen haben noch keinen Zugang zum globalen Internet. Die Sendung beschäftigt sich mit den digitalen Infrastrukturen unserer Welt und geht dem Rausch der Datenströme nach. Waren es in den 80er-Jahren noch langsame Datenverbindungen, die akustisch über das Telefon hergestellt wurden, so sind wir heute in einem echten Datengeschwindigkeitsrausch angekommen. Man kann sich heute kaum mehr vorstellen, wie die Kommunikation vor 40 Jahren zwischen Computersystemen über Telefon-Wählverbindungen ermöglicht und Daten akustisch übertragen wurde. Die Geschwindigkeit der Datenübermittlung war furchtbar langsam, und allein nur Textzeilen zu übertragen, dauerte ewig. Man brauchte damals also viel Geduld. Heutzutage ist unsere Gesellschaft in einen
wahren Rausch der Datenströme geraten. Globale Highspeed-Internetverbindungen übertragen Daten nahezu in Echtzeit. Diese ultraschnellen Verbindungen ermöglichen Anwendungsszenarien, die immer anspruchsvoller und vielfältiger werden. Ob es um die „Digital Natives“ geht, die Videos am liebsten über die Streaming-Portale dieser Welt konsumieren, oder den Mediziner, der eine Tele-Operation durchführt – alles muss ultraschnell und zuverlässig funktionieren.Datenverbindungen über das Mobilfunknetz der fünften Generation, das „5G-Netz“, sollen den nächsten Innovationsschub in Sachen digitaler Infrastruktur bringen. Während die Industrie 4.0 von echtzeitgesteuerten Kommunikations- und Produktionsszenarien träumt, wird der normale Smartphone-Nutzer sich komplette Spielfilme in Sekunden herunterladen können. Eine innovative Möglichkeit sind zum Beispiel auch Internetverbindungen über Satellit. Sie sollen auch die entlegensten Orte dieser Erde mit Internet versorgen. (Text: 3sat)