Schlemmen mit Gérard Depardieu Staffel 1, Folge 3: Baskenland
Staffel 1, Folge 3
3. Baskenland
Staffel 1, Folge 3 (44 Min.)
In den Bergen des Baskenlandes besitzen viele landlose Schäfer nichts anderes als ihre Herde. Aus der mild-süßen Schafsmilch von den Hochweiden wird der Käse Ossau-Iraty hergestellt. Gérard trifft seinen Freund Laurent, der in einem Fluss von Banca angelt. In einem Fischzuchtbetrieb zeigt François Juanicotena den beiden Männern die Lachsforellenbecken. Ziel des Unternehmens ist die Zucht hochwertiger Forellen und die deutliche Abgrenzung von der ringsum betriebenen Massentierhaltung. Anschließend begeben sich die beiden Freunde zu Jean-Marie Oçafrain, einem Züchter von Kintoa-Schweinen in Banca. Jean-Marie kämpft für die AOC-Zertifizierung dieses im Baskenland einheimischen Schweines. Die nächste Station ist die baskische Stadt Espelette, Namensgeberin der lokalen Chili-Variante „Piment d’Espelette“ (auch „Espelette-Pfeffer“ genannt), die bereits das AOC-Schutzsiegel trägt. Gérard und Laurent
machen auf dem Weg nach Hendaye an der Atlantikküste in Itxassou Station. Dort stehen Michel und Thérèse Riouspeyrous im Weinberg Arretxea zu ihrem Empfang bereit. Der Weinberg von Irouléguy ist einer der kleinsten in Frankreich und der einzige im französischen Baskenland. In aller Herrgottsfrühe treffen Gérard und Laurent Jakes Samora im Hafen von Hendaye. Die drei stechen in See, um Tintenfische heimzubringen. Doch an diesem Morgen will partout keiner anbeißen. Zu Entschädigung nimmt Jakes die beiden Freunde mit in seine Küche und lässt sie eine baskische Spezialität kosten: Tintenfisch in eigener Tinte. In Port de Caneta erklärt Robert Ramos, der Vorsitzende einer gastronomischen Gesellschaft, die Rolle dieser im Baskenland stark vertretenen Vereine bei der Erhaltung der traditionellen Küche. Die Mitglieder treffen sich zu Mahlzeiten, bei denen sich jeder an der Zubereitung des Essens beteiligt. (Text: arte)