Schawinski Staffel 4, Folge 29: Hans-Ulrich Bigler
Folge 154
154. Hans-Ulrich Bigler
Staffel 4, Folge 29 (27 Min.)
Ab 2018 sollen alle KMU, die mehr als eine halbe Million Umsatz im Jahr machen, Billag-Gebühren bezahlen. Anderseits soll die Gebühr für Privathaushalte sinken. So sieht es das neue Radio- und Versehgesetz vor. Das passt einem ganz und gar nicht: Hans-Ulrich Bigler. Der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands hat schon 2010 zum zivilen Ungehorsam aufgerufen. Er forderte damals die Mitglieder des Verbandes auf, Billag-Kontrolleure von den Firmenarealen zu weisen. Später war er die treibende Kraft, als es darum ging, gegen das neue Radio
-und Fernsehgesetz das Referendum zu ergreifen. Am 14. Juni kommt das Gesetz nun zur Abstimmung. Der 56-Jährige studierte Ökonom lässt kaum eine Gelegenheit aus, gegen das neue RTVG zu schiessen. Er wirft der SRG Intransparenz vor, operiert mit umstrittenen Zahlen und greift SRG-Generaldirektor Roger de Weck direkt an. In «Schawinski» spricht er über die Herausforderungen des kleinen und mittleren Gewerbes in Zeiten der Frankenstärke und sagt, weshalb Firmen keine Radio- und Fernsehgebühren bezahlen sollen. (Text: SRF)