2013/2014, Folge 72–90

  • Folge 72 (25 Min.)
    Safiya ist 12 Jahre alt und erst kürzlich von Berlin nach Brandenburg gezogen. Dort wechselt sie nach den Ferien in die 7. Klasse eines Gymnasiums. Umziehen ist für viele Kinder generell nicht einfach. Besonders schwer ist es jedoch, wenn man – wie Safiya – das einzige muslimische Mädchen in der Kleinstadt ist. Da Safiya mit dem Schulwechsel ein Kopftuch tragen möchte, wird sie als Andersgläubige schnell zu erkennen sein. Safiya ist sehr gläubig – die Gebote ihres Gottes Allah sind ihr sehr wichtig. Deshalb hat sie sich für das Kopftuch entschieden. Darüber hinaus hält sich Safiya aber auch an andere Gebote des Islams (der Glaube an Allah): Fünf Mal am Tag betet sie allein oder mit ihrer Familie. Während des Fastenmonats Ramadan isst und trinkt sie nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang nichts.
    Das ist nicht einfach, aber Safiya genießt es, gemeinsam mit ihrer Familie am späten Abend bewusst zu essen. Einmal pro Woche betet die 12-jährige in einer Moschee. Dort lernt sie auch Arabisch und erfährt viel über die islamische Kultur. Insgesamt fühlt sich Safiya in ihrem Glauben sehr geborgen. Aber was ist mit den Kindern in ihrer neuen Klasse, die bisher nur wenig bis gar keinen Kontakt zu Moslems hatten? Die temperamentvolle Safiya geht den Weg nach vorn. Während der Kennenlernfahrt stellt sie sich offen allen Fragen ihrer neuen Mitschüler.. Safiya ist glücklich, denn sie wird nicht ausgeschlossen – findet schnell Freundinnen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2014KiKA
  • Folge 73 (25 Min.)
    Drei Babynashörner halten Newton ganz schön auf Trab. Ihre Mütter wurden von Wilderern getötet. Deshalb kümmert sich jetzt Newton um die Kälber Hope, Nicky und No Name. Er gibt ihnen alle drei Stunden eine Milchflasche und gewöhnt sie langsam an Blätter und Gräser als Nahrung. Der 14-jährige Newton lebt in Kenia. Oft hilft er seinem Vater, der als Ranger in dem Nashornschutzgebiet Ol Pejeta über 100 Nashörner mit behütet. Darunter sind auch die seltenen Nördlichen Breitmaulnashörner, von denen es weltweit nur noch sieben Stück gibt. Jede freie Minute verbringt Newton mit seinen bedrohten Lieblingstieren. Berührungsängste kennt er nicht, im Gegenteil! Er streichelt die friedlichen bis zu vier Tonnen schweren Kolosse und kümmert sich fürsorglich um sie. Newtons sehnlichster Wunsch ist es, dass seine drei kleinsten zu großen Nashörnern heranwachsen und in Sicherheit leben können. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2014KiKA
  • Folge 74 (25 Min.)
    Naomi und Chiara leben in Berlin. Mitten in der Großstadt. Naomi, acht Jahre alt, liebt es Gedichte zu schreiben und Chiara, zwölf Jahre alt, surft am liebsten im Internet. Eigentlich ist also alles ganz normal bei Chiara und Naomi. Nur wenn Naomi zur Schule fährt oder wenn beide mit ihren Eltern in den Gottesdienst gehen, merkt man, dass da etwas Besonderes ist in ihrem Leben: Naomi darf nicht allein in öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und Schule und Synagoge werden durch Sicherheitsbeamte geschützt. Wer hinein will, muss durch eine Schleuse und einen Metalldetektor laufen und die Türen sind aus extra dickem Panzerglas.
    Denn die Familie von Naomi und Chiara und viele ihrer Freunde und Verwandten fühlen sich nicht sicher. Sie sind Juden. Immer wieder werden sie von Andersgläubigen bedroht oder von fremden Menschen angefeindet. Der Vater von Naomi und Chiara wurde sogar schon mal auf der Straße angegriffen und verletzt. Die beiden wundern sich darüber, wollen sich aber nicht einschüchtern lassen. Sie sind froh darüber Jüdinnen zu sein und genießen die Bräuche und Feste in ihrer Gemeinde in Berlin. Bald ist Chanukka, das jüdische Lichterfest, und die beiden stecken schon mitten in den Vorbereitungen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.03.2014KiKA
  • Folge 75 (25 Min.)
    Sinas Geschichte beginnt wie in einem Drehbuch aus Hollywood. Sie war sechs Jahre alt, als sie in Frankfurt/​Main auf der Strasse entdeckt wurde. Eine Fotografin war auf der Suche nach „neuen“ Gesichtern – erst mal nur für Werbeaufnahmen. Dann folgten die ersten kleinen Filmrollen und seit fast drei Jahren spielt Sina die Tochter des Kommissars von Bodenstein im „Taunuskrimi“ des ZDF. Gerade hat sie den vierten Teil der Krimreihe abgedreht. Im nächsten Jahr – so hofft Sina – werden die nächsten Folgen gedreht. Bevor sie vor der Kamera steht, muss sie ihren Lehrern beweisen, dass sie die Schule nicht vernachlässigt.
    Denn nicht nur die Eltern müssen diesen Dreharbeiten zustimmen, sondern auch die Schule. D.h. für Sina: Lernen, Lernen, Lernen. Für die Rolle der Rosalie und für die Schule. Doch damit nicht genug: Sina trainiert jede Woche mit ihren Freundinnen für einen Auftritt in einem Musical: Auf Rollschuhen. Das alles macht viel Spaß, nimmt aber auch viel Zeit in Anspruch. Wenn Sina mal alles zu viel wird, liegt sie einfach nur in ihrem Bett und träumt: Von Hollywood, von Hauptrollen, vom nächsten Film. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.2014KiKA
  • Folge 76 (25 Min.)
    Luca ist 12 Jahre alt und besucht die 6. Klasse der Gesamtschule Bergerfeld in Gelsenkirchen. Das ist eine Eliteschule des deutschen Fußballbunds (DFB), die einige Profifußballer hervorgebracht hat; Mesut Özil, Manuel Neuer und Julian Draxler haben hier die Schulbank gedrückt. Lucas größtes Vorbild ist Benedikt Höwedes. Genauso wie er ist auch Lucas Kapitän seiner Mannschaft. Luca spielt in der U 12 bei Schalke 04. Sein Traum: Profi-Fußballer werden und eines Tages in der Schalke-Arena spielen – und mit seinem Vorbild Höwedes „einfach mal so“ zusammen spielen. Doch bis dahin ist es ein weiter und manchmal auch steiniger Weg – das weiß Luca, aber das nimmt er gerne in Kauf. Denn Luca ist ein begeisterter und leidenschaftlicher Fußballspieler. Etwas anderes kann er sich für sein Leben gar nicht vorstellen.Info: In diesem Film erfährt der Zuschauer, wie Träume Kraft geben und Luca erfährt, wie es sich anfühlt, wenn Träume tatsächlich auch in Erfüllung gehen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.03.2014KiKA
  • Folge 77 (25 Min.)
    Leon liebt Wildkräuter! Ob Sauerampfer, Rotklee oder Spitzwegerich – Leon kann nicht nur die verschiedensten Kräuter bestimmen, er kennt auch ihre geheimen Kräfte: „Breitwegerich hilft bei Mückenstichen. Brennnesseln sind gesund und schmecken gut als Suppe.“ Leon ist elf Jahre alt und wohnt mitten in Berlin. Aber so richtig wohl fühlt er sich erst im Garten der Familie, draußen im Grünen. Hier will er auch seinen Geburtstag mit Freunden feiern. Statt Chips, Gummibärchen oder Cola bereitet er ein Menü vor, das hauptsächlich aus Wildkräutern besteht. Als Nachspeise gibt es „Gundelrebe im Schokoladenmantel“. Die Zutaten sucht Leon natürlich selbst auf der Wiese. Dabei verrät er auch seinen Trick, wie Brennnesseln nicht brennen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.03.2014KiKA
  • Folge 78 (25 Min.)
    Für die 13jährige Mackline ist der Dschungel etwas ganz Besonderes: „Ohne Wald können wir nicht leben, wir müssen ihn bewahren. Mein Herz und meine Seele sind hier Zuhause. Ich werde immer ein Waldmensch bleiben!“ Mackline gehört zu den Batwa, einem Waldvolk, das im Grenzgebiet zwischen Uganda und Kongo lebt. Weniger als 3.000 Menschen zählt ihr Volksstamm nur noch. Mackline liebt den Dschungel, die eigentliche Heimat der Waldmenschen. Früher lebten die Batwa-Pygmäen traditionell als Jäger und Sammler in friedlicher Koexistenz mit den Tieren des Waldes.
    Aber sie wurden vertrieben, als dort ein riesiges Naturschutzgebiet für die letzten Berggorillas entstand. Seit kurzem gibt es jedoch wieder Hoffnung: In einen Teil des Waldes dürfen die Batwa nun zurückkehren, Heilpflanzen suchen, Honig in den Urwaldwipfeln aufspüren und ihre heiligen Zeremonienplätze besuchen. Mackline und ihr Bruder Wilber kommen gern hierher, um gemeinsam mit ihren Familien die uralten Traditionen zu leben. Es ist ihnen sehr wichtig, dass ihr einzigartiges Wissen – im Regenwald zu überleben – nicht verloren geht.Mackline möchte aber auch in der modernen Welt bestehen: Drei Stunden fahren die Geschwister mit einem Motorradtaxi über holprige Pisten, um ihr Internat zu erreichen! Hier werden sie die nächsten drei Monate verbringen, weil es in ihrem abgelegenen Heimatdorf keine Schule gibt.
    Die Schule ist für Mackline sehr wichtig, denn sie möchte einmal Ärztin werden, aber manchmal plagt sie das Heimweh: „Nachts träume ich von meiner Heimat, von meinem geliebten Wald. Von dem Ort, für den mein Herz schlägt.“Nach 12 Wochen Mathe und Englisch, Stillsitzen auf der Bank und Schuluniformzwang haben Mackline und Wilber Ferien! Schuhe in die Ecke, endlich wieder Zuhause bei ihrer Familie und der geliebten Natur.Inzwischen wurden einige Batwa-Männer zu Rangern ausgebildet, um die fast ausgestorbenen Berggorillas im kriegerischen Grenzgebiet zum Kongo zu schützen.
    Darunter auch Macklines Onkel Kakuru. Dieser hat eine ganz besondere Überraschung für die Beiden: Zum ersten Mal bekommen die Geschwister die Möglichkeit, sich mit ihm auf die Suche nach den extrem seltenen Berggorillas zu machen. Mit Erfolg! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.04.2014KiKA
  • Folge 79 (25 Min.)
    David spielt Schlagzeug, steppt, singt und schauspielert am Friedrichstadtpalast Berlin. In Kenia ist der 13-jährige mit seiner selbst komponierten Musik bereits ein kleiner Star. David träumt von der großen Musikerkarriere – weltweit. Der Film porträtiert dieses junge Multitalent, das umgeben von Kunst und Kultur aufwächst und seinen großen Traum mit viel Ehrgeiz und Einsatz verfolgt. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2014KiKA
  • Folge 80 (25 Min.)
    Sie sind stolz und finden, dass sie es schon ziemlich weit gebracht haben: Shakira und Erick, das Mädchen und der kleine Junge vom Ballett Lizt Alfonso in Havanna.Ihre Stadt ist ganz schön verrückt: Überall hört man Musik und manchmal tanzen die Leute auf der Straße. Uralte Autos fahren umher und ganze Straßenzüge verfallen.Die Tanztruppe Lizt Alfonso ist bekannt auf der ganzen Welt und die größeren Tänzerinnen und Tänzer sind schon ziemlich weit rumgekommen.Shakira wird zu Hause von seiner Familie bewundert. Dabei ist für sie das Tanzen schwere Arbeit: Neben der Schule verbringt sie ihre ganze freie Zeit mit Ballettproben, afrokubanischen Tänzen und Dehnübungen an der Stange.Und Erick? Er ist ein kleiner Star, ganz Macho, und genießt seine Rolle als Hahn im Korb unter so vielen tanzenden Mädchen.Auch deshalb hat er jahrelang hart trainiert, um bei der Tanzkompanie aufgenommen zu werden.Und dann ist da noch ein großer Traum: Einmal rauskommen aus der riesigen stinkenden Stadt, die sie so lieben und doch manchmal gerne hinter sich lassen würden.
    Europa und Amerika sind für die beiden Tanzschüler Traumwelten – unendlich schön und reich und spannend. Und eigentlich unerreichbar.Aber beide proben wie besessen für eine Show in Kuba. Und wenn sie da eine gute Figur machen, dürfen sie im Sommer vielleicht mitfahren – für einen ganz großen Auftritt in Deutschland! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.04.2014KiKA
  • Folge 81 (25 Min.)
    Kokospalmen, Strand und Meer – Luigis Welt war einmal ein wunderschönes Urlaubsgebiet. Doch nun ist die Stadt Tacloban auf den Philippinen ein Krisengebiet. Schuld daran ist Yolanda – der schlimmste Wirbelsturm, den die Inselwelt jemals erlebt hat. Der 12-jährige Luigi erlebt seine Kindheit zwischen Ruinen und Armut. Doch trotzdem gibt es für den Jungen auch viel Schönes: Mit seinen Freunden spielt er leidenschaftlich gerne Basketball. Er liebt es auf Bäume zu klettern. Außerdem sucht er gerne nach Spinnen, die er gegeneinander kämpfen lässt. Luigi geht gerne in die Schule. Diese wurde durch Yolanda zerstört und konnte erst 2 Monate später wieder eröffnet werden.Wirbelstürme sind für Luigi nichts Außergewöhnliches.
    Jedes Jahr erlebt er auf den Philippinen durchschnittlich 20 von ihnen. Doch Yolanda war anders: Der Sturm peitschte mit noch nie dagewesenen Windgeschwindigkeiten von 400 km/​h auf die Inseln. Aber das Schlimmste war eine Sturmflut, mit der niemand in der Region gerechnet hat. Die Wassermassen entwurzelten Bäume, zerstörten massiv gebaute Häuser und schwemmten Frachtschiffe in die Stadt. Allein in der Region Tacloban starben 10.000 Menschen in den Fluten – 500.000 wurden obdachlos.
    Auch Luigi überlebte nur knapp die Sturmflut. Er und seine Familie mussten hilflos mit ansehen, wie das Wasser immer höher stieg. In ihrem Haus reichte die Flut bis ans Dach und sie flüchteten in das zweistöckige Haus seiner Tante. Dort konnten sie im obersten Stockwerk Yolanda überstehen. Als am nächsten Tag der Wirbelsturm vorüber war, bot sich für Luigi ein Bild des Schreckens. Zerstörte Häuser, unzählige Tote und Verletzte. Auch Monate nach Yolanda ist die Zerstörung für Luigi allgegenwärtig. Die Menschen haben kein Geld um ihre Häuser wieder aufzubauen.
    Außerdem fehlt es den meisten immer noch an genügend Essen und Kleidung und sie sind auf Spenden angewiesen. Viele Familien leben in Zelten, die von Hilfsorganisationen nach dem Wirbelsturm aufgestellt wurden. „Luigi und der Wirbelsturm“ zeigt die Katastrophe nach der Katastrophe – die Weltöffentlichkeit hat ihr Interesse an dem Krisengebiet Tacloban verloren – doch Menschen wie Luigi müssen immer noch in dem Katastrophengebiet voller Entbehrungen leben. Die Welt des 12-Jährigen wird nicht mehr so sein wie vor Yolanda – sie wird auch in den nächsten Jahren noch eine zerstörte Welt bleiben. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.05.2014KiKA
  • Folge 82 (25 Min.)
    „Viele Kinder kümmern sich nicht, gucken einfach Fernsehen. Aber ich finde, man muss sich kümmern“, sagt Carl und denkt oft darüber nach, was die Welt schöner machen könnte. Er findet zum Beispiel, dass es zu viel Müll, Ungerechtigkeit oder Katastrophen in der Welt gibt. Carl ist 10 Jahre und geht in die 4. Klasse. Als in seiner Stadt die Heldenagentur „Eilbek-Helden“ sich gründete, wollte er sofort mitmachen. Jetzt ist er ganz offiziell ein Held und kann helfen, die Welt ein wenig zu verbessern.
    Bei der Heldenagentur melden sich alle, die die Hilfe der 6–11-jährigen Helden brauchen können, zum Beispiel Seniorenheime, Krankenhäuser, die Stadt oder Menschen mit einem privaten Anliegen. Die Helden sitzen dann zusammen und beraten, wie sie den neuen Auftrag erfüllen können. In der Heldenagentur kann Carl als Held jetzt seine Erfindungen und Talente für gute Taten einsetzen. Gegen schlechte Laune oder wenn es jemandem mal nicht gut geht, hat Carl zum Beispiel eine Wohlfühlmaschine erfunden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.05.2014KiKA
  • Folge 83 (25 Min.)
    Zhang Chen ist 11 Jahre alt und wächst in der chinesischen Mega-City Shanghai auf.Sie träumt davon, im Ausland zu studieren und einmal als Sängerin Karriere zu machen. Zum neuen Schuljahr wechselte die Elfjährige auf eine weiterführende Internatsschule. Sie ist sehr stolz darauf, die Aufnahmeprüfung bestanden zu haben, denn der Unterricht findet meist in englischer Sprache statt. Nun kommt Zhang Chen nur noch an den Wochenenden nach Hause. Selbst dann hat sie noch einen vollen Terminplan. Das stört sie allerdings nicht, denn Lernen ist für Zhang Chen sehr wichtig. Neben der Schule komponiert sie gern eigene Lieder und bereitet sich auf diverse Gesangswettbewerbe vor. Außerdem spielt sie Gu Zheng, ein klassisches chinesisches Instrument, womit sie ab und an sogar Solokonzerte gibt.Zhang Chen ermöglicht uns tiefe Einblicke in ihre Welt – eine Welt zwischen alter östlicher Tradition und modernem westlichen Lebensstil. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2014KiKA
  • Folge 84 (25 Min.)
    Der 13-jährige Schulsanitäter Peter aus Leipzig möchte eines Tages Notfallmediziner auf einem Rettungshubschrauber werden. Helfen ist seine große Leidenschaft. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Seit rund 6 Jahren dreht sich daher sein Leben um den Schulsanitätsdienst. Mehrfach in der Woche verbringt er die Nachmittage beim Deutschen Roten Kreuz. Er und seine Freunde „spielen“ unter Anleitung eines erfahrenen Rettungssanitäters „Unfälle“ nach: Verletzte bergen, Wunden versorgen, Stützverbände anlegen, stabile Seitenlage einnehmen und dem Verunfallten seelischen Beistand geben.
    Peter trainiert auch, wie man die „112“ anruft und sich am Telefon verhält. Helfen, füllt sein ganzes Leben aus und gibt ihm ein gutes Gefühl. Noch ist Peter einer der wenigen Schulsanitäter an seiner Schule. Gymnasiast Peter kommt oft zum Einsatz; sei es auf dem Schulhof, bei Schulausflügen, Veranstaltungen, Projektwochen und Klassenfahrten. Sein Helfer ist dabei ein immer gut gefüllter Sani-Rucksack. SIMW begleitet den Schulsanitäter Peter beim Training, bei Fallübungen und im Schulalltag, erzählt davon, warum er Blut sehen kann und immer helfen will. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2014KiKA
  • Folge 85 (25 Min.)
    Philip ist neun Jahre alt und lebt in Hollywood, dem berühmten Stadtteil von Los Angeles. Viele Fernsehshows, Werbungen und natürlich Filme werden hier produziert. Philip selbst ist bei einer Agentur für Kleindarsteller und Kinder-Models und wird gern für die Werbung gebucht. Vor 15 Jahren sind seine Eltern aus Deutschland eingewandert wegen des Jobs seines Vaters. Der arbeitet als Sound-Mixer bei einem der bekanntesten Hollywoodstudios und macht die Tonmischung großer Kinofilme. Philip ist der erste richtige Amerikaner in der Familie. Zuhause wird eine Mischung aus Deutsch und Englisch gesprochen.
    Philip bevorzugt Englisch, denn in dieser Sprache spielt sich sein sonstiges Leben ab. Wir begleiten Philip in seiner behüteten Welt auf langen Autofahrten, beim Surfen und in der in der Schule, beim Go-Kart-Fahren und einem Besuch bei seinem Vater auf dem Studiogelände. Außerdem sind wir bei einem Foto-Shooting dabei für Philips neue Set-Karte. Hier wird er professionell ins richtige Licht gesetzt. Ein Kinderfotograf macht Portraits von ihm. Wie ein kleiner Profi erfüllt er die Anweisungen des Fotografen. Von Aufregung keine Spur! Oder lässt Philip sie sich nur nicht (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.06.2014KiKA
  • Folge 86 (25 Min.)
    Dylan – der jüngste DJ Südafrikas – Teaser
    DJ Dylan ist Südafrikas jüngster DJ und hat sich schon ein richtigen Namen in der Musikszene gemacht. Er hat sein eigenes Werbe-Auto, gibt Autogramme nach Konzert-Auftritten und die Mädchen kreischen, wenn sie ein Foto mit ihm bekommen. Er mischt die Musikszene auf und ist derzeit ein grosses Gesprächsthema unter den örtlichen DJs – der 12-Jährige Dylan Cronje aus Johannesburg. Eine große internationale Elektronikfirma ist sein offizieller Sponsor und einen Plattenvertrag hat er ebenfalls. Im Juni 2013 erschien gerade sein erstes Album auf iTunes. Und das zweite ist zur Zeit in Arbeit.
    Wo immer Musik spielt, wippt Dylan im Takt mit. Das war auch schon als Baby so. Mit zwei hatte er seinen ersten Laptop. Heute ist er mit Zwölf der jüngste und trotz seines Alters schon sehr gefragter DJ in Südafrika. Er hat pro Monat landesweit inzwischen bis zu drei gutbezahlte Gigs (Auftritte) in Musikclubs – Erwachsenenclubs wohlgemerkt! „Das ist echt toll, wie die Erwachsenen auf mich reagieren. Sie fotografieren mich mit ihren Mobiltelefonen oder fassen mich am Arm an, weil sie nicht glauben können, dass ich so jung bin. Und gleichzeitig tanzen sie zu meiner Musik bis zur Ekstase,“ sagt Dylan.
    Dylan’s Eltern fördern das Talent ihres Jungen. Doch was die Schule angeht, da sind sie strikt. Erst wenn alle Hausaufgaben erledigt und die Nachhilfe-Stunden zu Ende sind, darf er auf seinen elektronischen Instrumenten spielen.
    Für seine Eltern ist die Entwicklung ihres Sohnes zum Star DJ keine Überraschung. Denn mit sieben Jahren mixte der musisch hochbegabte Junge bereits Lieder auf dem Mobiltelefon, später auf dem digitalen Keyboard. Eine Plattenfirma war so begeistert von seinem Talent, dass sie ihn trotz des jungen Alters schon mit neun Jahren als Künstler aufnahm, obwohl das Mindestalter dreizehn war.
    Viel Zeit, um seine Klassenkameraden zu treffen, hat er nicht. Viel lieber verbringt er seine Freizeit mit DJ-Freunden und seinem Manager. Und die sind meist doppelt so alt und ebenso erfahren. Sie sind von Dylan’s Talent fasziniert und unterstützen ihn, wo sie können. Sie zeigen ihm Tricks auf den neuesten digitalen Instrumenten oder beraten ihn bei der Musikproduktion.
    Der junge schwarze Südafrikaner, Cuebur Pepe, ist ein international gefragter DJ. Er brachte sich alles selbst bei und ist von Dylan’s Begabung überzeugt. Er traf sich jetzt in einem Johannesburger Musikstudio mit DJ Dylan, um gemeinsam mit ihm ein Musikstück zu produzieren. Was dabei herauskam, wird der Film zeigen. Sein Manager und bester Freund, Elster Pieterse, fühlt sich durch Dylan an seine eigene Laufbahn als DJ erinnert. Sein Vater, auch ein bekannter DJ, war sein Mentor, als er damals als Achtjähriger seine DJ-Karriere begann.
    Als er dem kleinen jungen Dylan erstmals gegenüberstand, wollte er ihn zunächst wegen des jungen Alters nicht in den DJ Kurs der Plattenfirma aufnehmen. Aber als Dylan – auf einer Kiste stehend, weil er so klein war – wie verrückt in die Tasten klimperte, da erkannte er sich selbst. Die Bedeutung, die Musik schon für den 9-jährigen Dylan hatte, hat nicht nachgelassen. Und auch heute steht er bei seinen DJ Auftritten auf der Bühne – immer noch auf einer Kiste. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2014KiKA
  • Folge 87 (25 Min.)
    Edson Lukas lebt mit seiner Familie in der Favela Santa Lucia in Belo Horizonte. Hier leben die ärmsten Bewohner der brasilianischen Millionenstadt Belo Horizonte. Sie verdienen als Putzfrauen und Nachtwächter nur wenig Geld, das nur für das wichtigste reicht. Für den Mitgliedsbeitrag in einem Fußballverein reicht das Geld in Edsons Familie nicht. Deshalb kann der Elfjährige von einer Karriere als Fußballstar nur träumen. Doch dann kommt nach den Sommerferien ein Talentsucher des Vereins in die Favela. Ob Edson ihn beim Probetraining überzeugen kann … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.06.2014KiKA
  • Folge 88 (25 Min.)
    Ken ist 13 Jahre alt und lebt in Düsseldorf. Seine Mutter ist Japanerin, deshalb hat Ken neben der deutschen auch die japanische Staatsbürgerschaft und jede Menge Berührung mit der japanischen Kultur. Zuhause bei Ken wird oft japanisch gekocht. Manchmal hilft Ken mit. Sogar Sushi kann er schon gut zubereiten. Seitdem er vier Jahre alt ist nimmt er Kalligraphie-Stunden und lernt die hohe Kunst japanische Schriftzeichen in großer Perfektion auf Papier zu bringen. Sein größtes japanisches Hobby ist jedoch Taiko, japanische Trommeln. Die mehrere 1000 Jahre alten Instrumente wurden in Japan ursprünglich für religiöse Zwecke verwendet, zum Beispiel um den Göttern zu danken, aber auch für die Kriegsführung.
    Bevor die Samurai in den Kampf zogen machten sie sich durch das laute und rhythmische Trommeln Mut. Ken spielt Taiko bei den Düsseldorfer Taiko-Kids, der einzigen Taiko-Gruppe für Kinder in Deutschland. Wenn die Kinder und Jugendlichen auf den Trommeln loslegen hört sich das nicht nur toll an, es ist auch ganz schön sportlich. Schon nach einem Stück ist Ken tüchtig am Schwitzen. Er und die Taiko-Kids treten oft auf.
    Einmal im Jahr bereiten sie sich auf einen richtig großen Auftritt vor. Am Japantag in Düsseldorf kommen viele über eine Million Menschen, um mit den in Düsseldorf lebenden Japanern ein großes Fest zu feiern. In Düsseldorf leben nämlich so viele Japaner wie sonst nirgendwo auf der Welt, außer in Japan natürlich. Mit dem Japantag bedanken sie sich bei den Düsseldorfern für das gute Zusammenleben in einer Stadt. Die Taiko-Kids gehören mit ihrem Auftritt zu einem der Highlights des Festes und Ken steht in der ersten Reihe – eine große Ehre und Herausforderung zugleich. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.06.2014KiKA
  • Folge 89 (25 Min.)
    Jacqueline kann nicht sehen, aber richtig gut hören. Wie eine Fledermaus. Deshalb nennen sie auch ihre Freunde manchmal so. Die 13-Jährige ist blind und erkundet ihre Welt mit den Ohren. Sie kann Menschen an ihren Stimmen erkennen und ihre Eltern sogar am Klang ihres Schlüsselbundes. Jacqueline hört so gut, dass sie sich auch wie eine Fledermaus orientieren kann. Sie schnalzt mit der Zunge und das Echo verrät ihr dann, wo eine Wand ist oder eine Telefonzelle. Denn wenn Jacqueline mit der Zunge schnalzt, werfen Steinwände und Glasflächen kleine Echos zurück. Dadurch kann Jacqueline die Gegenstände oder Hindernisse in ihrem Kopf „sehen“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014KiKA
  • Folge 90 (25 Min.)
    Noch sind viele weiße Erdbeeren zu sehen“- sagt Lara während sie auf dem Acker die endlosen Pflanzenreihen begutachtet – „aber spätestens morgen sind diese schon rubinrot und traumhaft lecker“. Lara ist eine Erdbeerexpertin, denn sie lebt seit ihrer Geburt auf einem großen Erdbeerhof in der Pfalz. Ihr Haus ist ein Bauernhof mitten auf den Erdbeerfeldern und zusammen mit ihrem Brüdern Paul, 7 Jahre, ihren Eltern, ihren Großeltern und ihrem Onkel hat sie in der Erntezeit alle Hände voll zu tun. An schulfreien Tagen fährt sie sofort nach dem Aufstehen mit ihrem Opa auf einem enormen Traktor zu den großen Erdbeerfeldern.
    Fast 100 Frauen hocken hier auf dem Boden, um die reifen Erdbeeren zu pflücken. Es sind alle Erntehelferinnen, die in dieser Jahreszeit für ihre Familie arbeiten, sie kommen jedes Jahr aus Rumänien und wohnen mit ihnen auf dem Hof. Lara kennt fast alle, aber sie geht immer nur zu Andrea und hilft ihr beim Pflücken. Andrea freut sich, wenn sie Lara sieht: sie hat auch ein Kind aber es ist in Rumänien geblieben und sie vermisst es sehr.
    Sie arbeitet hier – weit weg von Zuhause – um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Beim Erdbeer pflücken ist viel zu beachten, denn wenn man dabei unachtsam ist, sind die Beeren zermatscht und man kann sie nicht verkaufen. Und es gibt so viele unterschiedlichen Erdbeersorten, die auch ganz unterschiedlich schmecken. Lara kann erklären, warum welche sehr süß sind und warum andere nach nichts schmecken. Danach rennt Lara zu ihrer Oma. Sie sitzt in der Küche und kocht Erdbeermarmelade: der Duft ist so verführerisch!!! Noch ist viel zu tun und Lara hilft ihr dabei.
    Auch beim Marmeladekochen muss man einiges beachten und Lara kennt sich prima aus. Jetzt ist es Zeit, um zu den Erdbeerhäuschen zu fahren. Lara ist gerne in den knallroten Holzhäuschen, die wie eine Erdbeere aussehen, in denen die frischen Erdbeeren verkauft werden. Sie steht hinter dem Tresen und ist eine Verkaufsprofi: sie kassiert, gibt Wechselgeld heraus und unterhält sich mit den Kunden.
    Da sie sehr freundlich ist, bekommt sie auch oft Trinkgeld von den Kunden – und sie spart für das große Erdbeerfest auf dem Marktplatz. Lara ist dort die Erdbeerprinzessin und mit ihrem süßen „Erdbeerkleid“, ihrer tollen Frisur und dem Haarschmuck wird sie dort bewundert. Ihre Aufgabe ist, die Besucher zu begrüßen und ihnen einen schönen Aufenthalt auf dem Fest zu wünschen. Lara freut sich schon jetzt auf ihren großen Tag als Erdbeerprinzessin und betet, dass es an diesem Tag nicht regnet oder, noch schlimmer, hagelt – denn nicht nur das Fest wäre getrübt, sondern auch die Erdbeerernte wäre dadurch ruiniert! Und davon hängt die Existenz ihrer Familie ab.
    In dieser Folge von „Schau in meine Welt“ entführt uns Lara in die Welt der Erdbeeren. Sie zeigt uns ihre Welt zwischen Erdbeerfeldern und der großen Verpackungshalle voller Erdbeerkisten, dem Herxheimer-Erdbeerfest und den Erdbeerhäuschen, den riesigen Agrarmaschinen und aller Leckereien, die sie mit Erdbeeren zubereiten kann: Lara kennt sich da bestens aus und sagt „Schau in meine Welt“. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.07.2014KiKA

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