Schätze der Welt Folge 49: Die Residenz von Würzburg (Deutschland)
Folge 49
Die Residenz von Würzburg (Deutschland)
Folge 49 (15 Min.)
Die Würzburger Residenz zählt zu den glanzvollsten Fürstenhöfen Europas. Der gewaltige Bau gilt als ein Meisterwerk des Barock. Natur, Architektur, Malerei und Stuckatur verbinden sich hier zu einer eindrucksvollen Einheit. 24 Jahre, von der Grundsteinlegung im Jahre 1720, bis 1744 dauerte es, bis die gewaltige, hufeisenförmige Anlage im Rohbau stand. Der Innenausbau wurde erst 1760, die Gartenanlage in ihrer heutigen Gestalt 1779 vollendet. Die Würzburger Residenz ist im
Wesentlichen die Schöpfung dreier Männer: des Fürstbischofs Philipp Franz von Schönborn, des Baumeisters Balthasar Neumann und des venezianischen Malers Giovanni Battista Tiepolo. Weltberühmt und herausragend sind das Treppenhaus von Balthasar Neumann, das Deckengemälde des Treppenhauses und die Fresken im Kaisersaal von Tiepolo. Von den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg in großen Teilen zerstört, wurde die Residenz wieder im alten Glanz aufgebaut. (Text: rbb)