Im Jahr 2005 wurden Tokio Hotel aus der Gegend um Magdeburg bereits als Teenager mit ihrem ersten Hit „Durch den Monsun“ über Nacht zu internationalen Superstars. Seitdem verkaufte die Band rund 7 Millionen Tonträger weltweit und erreichte damit 68-mal Platin. Egal wo Tom, Bill, Gustav und Georg auftauchten, konnten sie sich seither Kreisch-Konzerten, Stalking-Aktionen, der zumeist weiblichen Fans, und nicht zuletzt dem enormen Medienrummel kaum noch entziehen. Besonders die Kaulitz-Brüder Bill und Tom standen im Visier der öffentlichen Wahrnehmung und entschlossen sich 2010 zum Rückzug nach Los Angeles, inklusive mehrjähriger Schaffenspause. Ingo Schmoll besucht die Band in
ihrem selbst gewählten Exil Los Angeles und unterhält sich mit Tokio Hotel über die ganz persönliche Wahrnehmung ihres Erfolgs, das Leben in den USA, die Verbindungen zur alten Heimat Magdeburg und ihrer Rückkehr mit dem neuen Album „Kings of Suburbia“. An verschiedenen Orten, wie den legendären The Village Studios (Talking Heads, Fleetwood Mac, Lady Gaga, Pink Floyd, uvm.) in Santa Monica unterhält sich Ingo Schmoll mit Bill und Tom Kaulitz über ihre Entwicklung von Teenie-Stars zu authentischen, ernst zu nehmenden Musikern. Schafft die überaus polarisierende Band diesen Schritt oder haben Tokio Hotel ihren Zenit bereits jetzt überschritten? (Text: mdr)