Folge 38

  • Sendung vom 28.06.2018

    Folge 38
    Heimatwasser – Quellrebellen wollen keinen Zwangsanschluss
    Die Leupser Quelle führt bestes Wasser und versorgt Ort und Brauerei – immer schon. Doch jetzt soll es vorbei sein mit dem guten Wasser. Leups soll per Ringleitung an die Wasserversorgung des Zweckverbands Juragruppe angeschlossen werden. Doch die Leupser sind sauer. Sie befürchten, die Wasserqualität werde dann schlechter. Dass eine eigene Quelle ein Auslaufmodell sei, sehen die Leupser überhaupt nicht so und wehren sich gegen den Anschluss. Denn eigenes Wasser bedeutet für sie auch ein Stück Heimat.
    Ebs statt Strabs – der Straßen-K(r)ampf geht weiter
    Der Asphalt brennt In Fuchstal bei Landsberg. Für etwa 250 000 Euro soll eine Straße erneuert werden, die zum Teil in den 1960er Jahren asphaltiert wurde. Auf Kosten der Anlieger. Denn die Gemeinde spricht von einem Neubau – also einer Ersterschließung. Nun streiten beide Seiten um die Frage: War das nicht schon längst eine Straße? Und was macht eine Straße zur Straße? Die Technik? Ihre Geschichte? Die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung, kurz StrAbS, sollte bayernweit Konflikte befrieden, doch jetzt wird’s scheinbar erst richtig kompliziert.
    Gigantische Höllental-Brücke – Höllenqual für Anwohner?
    Es ist eine gigantische Vision: In Lichtenberg könnte, geht es nach den Landkreisplanern in Hof, bald die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt hängen. Über 700 Meter lang, in 140 Metern Höhe. Viele Lichtenberger sehen in dem Projekt eine große
    Chance, den Ort voranzubringen. Doch, obwohl die Region eine Touristenattraktion dringend gebrauchen könnte, regt sich Widerstand unter den Lichtenbergern. Ihre Befürchtung: Touristenhorden und die Zerstörung des Höllentals. Die Stadt ist gespalten.
    Nitrat und kein Ende – ist die Düngeverordnung
    ein Mist? Ein Drittel des bayerischen Grundwassers ist mit Nitrat belastet. So weit, so bekannt. Seit Jahren ändert sich daran nichts. Jetzt hat der EuGH Deutschland verurteilt: Man tue zu wenig gegen die zunehmende Verschmutzung des Wassers. Die Politik könnte jetzt das große Rad drehen: weniger Massentierhaltung, weniger Gülle. Aber Deutschland versucht es erst einmal mit einer neuen Düngeverordnung – die streng sein möchte, aber im Zweifel vieles schlimmer macht. Denn eigentlich sollte die Regelung verhindern, dass zu viel Gülle ausgebracht wird, aber scheinbar ist sogar das Gegenteil der Fall. Mit nur einem Unterschied: Der Landwirt muss alles ganz genau dokumentieren.
    Kampf ums Überleben – Wanderschäfer machen mobil
    Er ist quasi der Gegenentwurf zur industriellen Landwirtschaft: Der Wanderschäfer. Einer, der aus der Zeit gefallen scheint. Die Arbeit des Wanderschäfers ist ein Garant für Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden. Doch er steht vor dem Aussterben, keine Freizeit, kein Urlaub und vor allem wenig Geld. Hierfür gäbe es einen Ausweg: Die Weidetierprämie! Nur die ist von der Politik nicht gewollt. Die wenigen Wanderschäfer, die es noch gibt schlagen jetzt Alarm. Auf absolut moderne Art! (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.06.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 30.06.2018
13:15–14:00
13:15–
Fr 29.06.2018
04:40–05:30
04:40–
Do 28.06.2018
20:15–21:00
20:15–
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