Folge 37

  • Sendung vom 21.06.2018

    Folge 37
    Teures Wasser: Zocken bayerische Wirte durstige Gäste ab?
    Leitungswasser in Restaurants soll künftig kostenlos sein, schlägt die EU vor. In anderen Ländern ist das so üblich und gehört zum guten Tischservice. In Deutschland jedoch scheint das Prinzip „umsonst“ nicht zu funktionieren, denn jeder will profitieren: Mancher Gast nutzt das Angebot aus, bestellt nichts als Wasser und blockiert den Tisch. Und mancher Wirt lässt sich das für ihn fast kostenlose Leitungswasser von den Gästen teuer bezahlen.
    Gegen die Gier: Hauseigentümer lassen Investoren abblitzen:
    Kaum zu glauben: Wolfgang Fischer hat ein Grundstück in Münchner Bestlage und will es nicht zu Geld machen, sondern Menschen Lebensraum bieten. Der Hauseigentümer verscheucht Makler und Investoren, die bei ihm oft im Hof stehen und hohe Summen für sein Haus bieten. Wichtiger als maximaler Gewinn ist ihm, dass seine Mieter bezahlbaren Wohnraum haben, die Schreiner-Werkstatt und der Verlag auf seinem Grundstück bleiben können. Nach seinem Tod will Wolfgang Fischer sein Hauseigentum der Münchner Genossenschaft Wogeno vererben, die wie er günstigen Wohnraum erhalten will. Ein Modell, das langsam Anklang findet bei Eigentümern, die mehr wollen als Profit.
    Grenzenloser Asylstreit: Die CSU zwischen Rhetorik und Realität:
    Die CSU fordert, Flüchtlinge, die bereits in einem anderen Land registriert sind, an der Grenze zurückzuweisen. Auch eine handfeste Regierungskrise nimmt die Partei dafür in Kauf. Aber was steckt hinter den Schlagwörtern, die als Argumente vorgebracht werden? Muss tatsächlich „deutsches Recht endlich zur Anwendung
    gebracht“ werden, oder verstößt eine Zurückweisung gegen europäisches Recht? Sind einreisende Flüchtlinge überhaupt noch ein drängendes Problem, das man nur durch eine radikale Kehrtwende in den Griff bekommt? Und wenn man davon ausgeht, dass eine „Zurückweisung“ nur mit einer lückenlosen Schließung der Grenze funktioniert: Ist es am Ende das, worum es der CSU-Führung geht?
    Handwerk am Limit: Mit Gratis-Brezn gegen den Lehrlingsmangel:
    Handwerksbetriebe lassen sich einiges einfallen, um Lehrlinge zu locken: Zum Beispiel bietet ein Bäcker im niederbayerischen Landshut ein Brezn-Abo für denjenigen, der einen Bewerber vermittelt. Der Mangel an Lehrlingen nimmt dramatische Formen an, vergangenes Jahr blieben 14.361 Lehrstellen unbesetzt. Die Folge: Auch Fachkräfte fehlen. Für die meisten jungen Leute scheint ein Studium viel attraktiver, obwohl die Berufschancen danach oft schlechter sind. Handwerker warnen, dass vielen Betrieben bald das Aus droht.
    Fluch der Bimmel-Bahn: Warnton an Schranke nervt Anwohner:
    Am Bahnübergang in mittelfränkischen Hohenstadt gibt es einen neuen Bimmelton, 23 Mal läutet er vor jedem Zug und rund 170 Züge fahren am Tag vorbei. Denn bei der Sanierung des Bahnübergangs kam ein Fußgängerweg dazu, obwohl es schon eine Unterführung gibt. Und nun muss kräftig gebimmelt werden, um sehbehinderte Fußgänger zu warnen. Aber gibt es da keine leisere Variante? Die betroffenen Bürger in Hohenstadt sehen ihre Gärten als wertlos an und schlafen mit Ohrstöpseln, wenn sie überhaupt noch schlafen können. Obwohl der Ton schon leiser gestellt sei, hört man ihn nachts sogar 500 m weit. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.06.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 23.06.2018
13:15–14:00
13:15–
Fr 22.06.2018
04:10–05:00
04:10–
Do 21.06.2018
20:15–21:00
20:15–
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