Folge 28

  • Sendung vom 05.04.2018

    Folge 28
    Schweinepest-Panik: Saisonarbeiter unter Verdacht
    Die afrikanische Schweinepest breitet sich immer weiter aus und macht bayerischen Landwirten zusehends Sorgen. Einem möglichen Importgut und dessen Weg soll nun der Garaus gemacht werden: Wurst. Aus Osteuropa. Tatsächlich kann rohe Wurst wie etwa Salami das Virus übertragen – wenn das verarbeitete Fleisch infiziert war, die Wurst weggeworfen und anschließend von einem Wildschwein gefunden wird. Daher hängen nun Hinweisschilder an Autobahnraststätten in Grenznähe, und Spargelbauern verteilen Info-Flyer an ihre Saisonarbeiter. Ist dieses Szenario wirklich plausibel? Oder bedient es eher die alte Angst vor dem Eindringling aus dem Osten?
    Investor verdreifacht Miete – vollkommen legal
    Es geht um ein Haus in der Münchner Agnesstraße. 14 von 15 Parteien werden es bald verlassen. Sie können sich die Miete in Zukunft nicht mehr leisten. Diese de-facto-Entmietung ist vollkommen legal: Eine Gruppe von drei Investoren hatte das Haus erworben und will nun umfangreich modernisieren: Ein Aufzug, zusätzliche Balkone und eine E-Bike-Ladestation im Hof sollen gebaut werden. Laut Gesetz dürfen die Kosten zu elf Prozent jährlich auf die Mieten umgelegt werden. Für die Bewohner der Agnesstraße würde das die dreifache Miete bedeuten. Dabei verspricht die Politik seit Jahren, diese Regelung zu ändern – geschehen ist nichts.
    Giftskandal: Schotterwerk als illegale Teerdeponie
    In einem Schotterwerk in Aub bei Würzburg schlummert giftiger Müll: Jahrelang sollen hier unsortierter
    Bauschutt, Altreifen und sogar teerhaltiger Asphalt verschüttet worden sein. Der ist krebserregend und gilt daher als Sondermüll. Bau- und Recyclingunternehmen aus der Umgebung sollen ihn im Schotterwerk günstig losgeworden sein, so sieht es auch die Würzburger Staatsanwaltschaft. Doch selbst nachdem alles ans Licht kam, war das zuständige Landratsamt seltsam passiv. Von einer Entfernung des Giftmülls ist keine Rede.
    Strom vs. Fisch: Pumpspeicherwerk legt Teich trocken
    Gabriele Löffelmann war entsetzt, als sie im vergangenen Herbst bemerkte, dass in ihrem Fischteich, in dem sie Zander, Forellen und Karpfen hegte, plötzlich das Wasser ausgegangen war. Der Wasserstand sank und sank. Der Grund ist ein nahegelegenes Pumpspeicherkraftwerk der Firma Uniper, an das der Teich angeschlossen ist. Seit kurzem wurde die Leistung hochgefahren, um Ökostrom zu erzeugen, und für diesen Vorgang benötigt man entsprechend mehr Wasser. Die Fische haben das nicht überlebt.
    Auferstanden aus Ruinen: Mönchsdegginger retten ihr Bad
    Über Wochen haben fast 200 ehrenamtliche Helfer in Mönchsdeggingen im Ries geschuftet, damit am Ostermontag im Hallenbad „Almarin“ wieder Wasser ins Becken läuft. Seit 2010 war es geschlossen und der Abriss beschlossene Sache. Allerdings wird der Badespaß nur eine Woche dauern. Denn für die dauerhafte Wiederaufnahme des Betriebs reichen Spenden nicht aus. Die Mönchsdegginger hoffen nun auf Zuschüsse. Schließlich können zwei Drittel der Schulkinder im Landkreis Donau-Ries nicht mehr schwimmen gehen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.04.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 07.04.2018
13:18–14:02
13:18–
Fr 06.04.2018
04:55–05:45
04:55–
Do 05.04.2018
20:15–21:00
20:15–
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