Folge 16

  • Sendung vom 21.12.2017

    Folge 16
    Vom Netz auf die Straße: Wie Rechte nach dem Rechten sehen
    Aufregung in mehreren bayerischen Städten: Seit kurzem häufen sich die Berichte über das Auftauchen der „Soldiers of Odin“. Eine Gruppierung, die laut Verfassungsschutz Verbindungen ins rechtsextreme Milieu aufweist, die „Nachbarschaftshilfe“ leistet und beispielsweise wie eine Bürgerwehr über Christkindlmärkte spaziert. Die meisten Anwohner fühlen sich dadurch allerdings mehr verunsichert als geschützt. quer auf den Spuren einer neuen Strategie rechter Gruppierungen: statt knallhart nationalsozialistisch treten sie immer häufiger bürgernah auf – als Tierschützer, Spendensammler oder eben als Bürgerwehr. Wie gefährlich sind sie?
    Invasion der Heizpilze: Freiluft-Gastronomie nicht zu stoppen
    Es ist ein epischer Kampf: Heizpilze sind wegen ihrer katastrophalen Energiebilanz die Horror-Vision jedes Umweltschützers. Doch in Bayern kann sie scheinbar niemand stoppen: Heizpilz-Mekka ist Passau, dort sind sie zur Freude von Gastronomen und Rauchern erlaubt. Andere Städte wie Ingolstadt, Straubing, Augsburg oder Nürnberg haben Heizpilze zwar inzwischen verboten. Jüngst sogar die Landeshauptstadt, zumindest im Winter. Doch: irgendwie hapert es mit der Umsetzung: Bei Stichproben fand quer zahlreiche Freiluft-Trinker, die es warm hatten.
    Mit Drohnen auf Wildschweine: Bayerns Jäger rüsten auf
    Bayerns Jäger ziehen im Kampf gegen die zunehmende Wildschweinplage seit Jahren den Kürzeren. Die aufwendige und zeitintensive Jagd schafft es einfach nicht, die Schweinepopulation nachhaltig zu dezimieren – und überall wird über Sauschäden gejammert. Doch
    jetzt rüsten die Jäger auf – mit militärisch anmutender Nachtzieltechnik und Drohnen zum Aufspüren des Feindes. Sogar der Einsatz von Saufängen wird diskutiert – ein Fallentyp, mit dem sich ganze Rotten exekutieren lassen. Der Trend geht von der traditionellen Jagd zur Sauenvernichtung im großen Stil – wo ist die Grenze?
    Korruptionsverdacht: Trinkgeldverbot für Müllmänner
    Es ist eine schöne Tradition: Zu Weihnachten den Müllmännern Geschenke machen und Trinkgeld geben. Nicht so in Regensburg: Seit diesem Jahr verbietet die Stadt ihren Müllmännern, finanzielle Aufmerksamkeiten der Bürger anzunehmen – nur Sachgeschenke bis zehn Euro sind erlaubt. Begründet wird das unter anderem mit einer gestiegenen Sensibilität bezüglich Korruption. Der inzwischen suspendierte Regensburger Oberbürgermeister ist wegen Korruptionsverdacht angeklagt. Müssen das nun ausgerechnet die Müllmänner ausbaden? Diese Pappenheimer!
    Gemeinde streitet um wohltätiges Erbe
    Das mittelfränkische Pappenheim kam im Jahr 2008 zu unverhofftem Geldsegen: Eine ältere Dame hatte der Gemeinde 700.000 Euro, einige landwirtschaftliche Flächen und ihr Haus vermacht. Die Bedingung: Es sollte umgebaut und Bedürftigen als Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Geschehen ist: nichts. Nun – nach neun Jahren! – soll die Sanierung endlich angegangen werden. Doch das sorgt für Streit. Mehrere Stadträte fordern nämlich den Abriss des Anwesens – eine Sanierung sei schlicht zu teuer. Andere wiederum mutmaßen: Vielleicht will man in Pappenheim ja keine neuen Sozialwohnungen? quer über den Kampf um die Deutungshoheit über ein Testament – und einen Ort im moralischen Dilemma. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.12.2017BR Fernsehen

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Sendetermine

Do 21.12.2017
20:15–21:00
20:15–
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