Quer durch die Menschheitsgeschichte galoppiert das Pferd: unter Rittern und Kriegern, vor der Kutsche und unter dem Postreiter durch Amerika. Noch unter Hitler waren Pferde das wichtigste Fortbewegungsmittel der Wehrmacht und starben millionenfach im Zweiten Weltkrieg. Heute ist das Pferd weniger Nutztier als Freund, Statussymbol und Hobby. Wir bewundern die Tiere in glanzvollen
Turniersportarten und auf halsbrecherischen Rennen. Doch was schön aussieht, bedeutet für die Tiere oft Leid – und für die Besitzer ein großes Geschäft. „Quarks & Caspers“ zeigen, dass das Leben im Reitstall für Pferde kein Ponyhof ist, wie deutsche Superpferde geklont werden und gehen der Frage nach, ob Pferdesport Tierquälerei ist. (Text: ARD)