Der österreichische Optogenetik-Pionier Gero Miesenböck kann lebendige Tiere mit Lichtimpulsen fernsteuern. Schaltet er das Licht ein, ist die gentechnisch manipulierte Fliege wie gelähmt. Was klingt wie makabre Science-Fiction, hat aber tatsächlich einen ernsten Hintergrund: Mit der Methode der Optogenetik lernt die Wissenschaft
derzeit mehr über die Vorgänge im menschlichen Gehirn als je zuvor – und das könnte im Kampf gegen zahlreiche Nervenkrankheiten den Durchbruch bedeuten. Andreas Jäger hat Miesenböck in seinem Labor an der Universität von Oxford besucht und die spektakuklären Experimente mit der Kamera begleitet. (Text: ORF)
Deutsche TV-PremiereDo. 22.11.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi. 14.11.2018ORF III