2023, Folge 31–38

  • Folge 31 (60 Min.)
    Beim „PULS Open Air 2023“ lag der musikalische Fokus auf Neuentdeckungen und den spannendsten Acts aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt. Im „Best of 1“ gibt es Highlights von Edwin Rosen, PANTHA, Dilla und ENNIO. Edwin Rosen ist Begründer eines Genres, er hat viele andere Künstlerinnen und Künstler mit seinem Stil geprägt, spielt ausverkaufte Shows, bei denen jeder bis in die letzte Reihe die Texte mitsingen kann. Der Hype um den Stuttgarter ist real, und der 24-Jährige hat mit seiner „neuenneuendeutschenwelle“ eine kleine Revolution losgetreten. Sphärische Beats und smarte Bassläufe treffen auf seinen emotionalen Gesang.
    Das hat Unmengen an 1980er-Vibes – und ist so gekonnt gemacht, dass seine Songs Gänsehaut verursachen und man sich easy in seiner musikalischen Welt verliert. Blumige Andeutungen, sanftherzige Texte, ein Meer an Metaphern – all das sucht man bei PANTHA vergeblich: Hier sind die Lyrics auf die Fresse, brachial und direkt, ohne Schnörkel – und damit tritt die 23-Jährige den Beweis an, dass deutscher Pop edgy und verdammt eingängig zugleich sein kann. Damit wirbelt PANTHA die deutsche Musiklandschaft gerade ordentlich durcheinander.
    Ihr Sound: „Dark Pop“, Beat-lastig, Hip-Hop-Elemente, aber auch gern mal eine von Johann Sebastian Bach inspirierte Klassikmelodie. Mit ihrem Pop-Techno-Gemisch transportiert Dilla eine Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Aus den Anfängen als Spaßprojekt ist schnell etwas Relevantes entstanden: ein Soundtrack zum Sorgen abstellen, zum Feiern, zum einfach mal den ganzen Mist vergessen, der einen täglich belastet. Das ist tanzbar ohne Ende und zaubert zwangsläufig ein Lächeln ins Gesicht. Noch ziemlich am Anfang seiner Karriere, aber ausgestattet mit Unmengen Potenzial: Ennio Frankl war schon unter dem Namen „Emotional Club“ unterwegs, da allerdings eher elektronisch und auf Englisch singend.
    Zahlreiche Shows und Festivals hat der Münchner damit gespielt. Nun startet er mit seinem Vornamen als Künstlernamen neu – falls man bei einem 19-Jährigen überhaupt von einem Neustart sprechen kann. Der Stilwechsel steht ihm in jedem Fall sehr gut: Mit „Blaulicht“ hat ENNIO einen Indie-Hit für Tanzfläche und Herz rausgehauen. Ein treibender Beat, eine grandiose Bassline – und darüber seine charismatische Stimme, die an Henning May erinnert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 10.08.2023 BR
  • Folge 32 (60 Min.)
    Beim „PULS Open Air 2023“ lag der musikalische Fokus auf Neuentdeckungen und den spannendsten Acts aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt. Der zweite Teil zeigt die Highlights von Alli Neumann, Lie Ning und 01099. Ihren Sound nennt Neumann „Alternativen Pop“ – und das trifft es gut. Ihre Songs sind unangepasst, man hört Blues- und Jazz-Einflüsse, und über allem thront ihre einnehmende und dominante Stimme. Sie wird mit Nena und Nina Hagen verglichen, auch wenn sie das selbst gar nicht so gern hört. Ihre erste EP „Hohes Fieber“ hatte ganz schön vorgelegt – nach einer weiteren EP folgte mit „Madonna-Whore-Komplex“ 2021 ihr Debütalbum, das bei Four Music erschien.
    Mit „Zeit“, einem Song, den sie mit Trettmann aufgenommen hat, erreichte sie die Charts. Der Begriff „Multitalent“ wird oft bemüht, aber wahrscheinlich traf er nie besser zu als bei Lie Ning: Er ist Tänzer, Model, Fotograf, Schauspieler, Regisseur – aber vor allem auch einer der beeindruckendsten Sänger hierzulande. Der Berliner macht Synthiepop, der nach Vertrautheit und großer Welt zugleich klingt und der von seiner einnehmend samtigen Stimme lebt. Die entschleunigten Hip-Hop-Beats könnten besser nicht zu seinem Gesang passen, in der Gesamtschau entsteht ein fast hypnotisch wirkendes Gesamtkunstwerk.
    Während schon Hip-Hop-Formationen der 1980er-Jahre wie N.W.A. und Compton’s Most Wanted bis hin zu den Berliner Rappern der Neuzeit klargemacht haben, wie wichtig die Verbundenheit zur eigenen Hood ist, gingen die vier sächsischen Musiker sogar noch einen Step weiter und gaben sich kurzerhand den Namen der Postleitzahl ihrer Gegend: 01099. Doch jetzt einfach nur oldschool den Weg des Gangster-Rappers zu gehen, wäre wohl zu langweilig. Ihre Alben „Morgensonne“ und „Altbau“ zeigen ihre Vielschichtigkeit und haben ordentlich Dynamik in die deutsche Hip-Hop-Welt gebracht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 17.08.2023 BR
  • Folge 33 (60 Min.)
    Impressionen vom PULS Open Air Festival 2023 auf Schloss Kaltenberg.
    Die vier Jungs Gustav, Paul, Dani und Zachi lernen sich in Dresden-Neustadt kennen, gehen gemeinsam zur Schule und spielen im Orchester. 2019 starten sie im Rap-Business durch. Damit lösen sie einen Hype in der Deutschrap-Welt aus. Kurzerhand geben sich die Musiker den Namen der Postleitzahl ihrer Gegend: 01099. Ihre Alben „Morgensonne“ und „Altbau“ zeigen die Vielschichtigkeit der Crew und bringen Dynamik in die deutsche Hip-Hop-Welt. 01099 zeigen, dass man auch mit Songs, die nicht den szenetypischen Klischees entsprechen, durchstarten und sich in den deutschen Singlecharts platzieren kann. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.05.2024 BR
  • Folge 34 (60 Min.)
    Noch ziemlich am Anfang seiner Karriere, aber ausgestattet mit viel Potenzial: Ennio Frankl war schon unter dem Namen „Emotional Club“ unterwegs, da aber elektronisch und Englisch singend. Zahlreiche Shows und Festivals hat der Münchner damit gespielt. Nun startet der junge Musiker mit seinem Vornamen als Künstlername neu. Der Stilwechsel steht ihm sehr gut: Mit „Blaulicht“ hat Ennio einen Indie-Hit für Tanzfläche und Herz rausgehauen. Ein treibender Beat, eine grandiose Bassline – und darüber seine charismatische Stimme, die an Henning May erinnert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.05.2024 BR
  • Folge 35 (45 Min.)
    Edwin Rosen auf der Bühne während des PULS Open Air 2023 auf Schloss Kaltenberg.
    Der Hype um den Stuttgarter Edwin Rosen ist real, der 24-Jährige hat mit seiner „neuenneuendeutschenwelle“ eine kleine Revolution losgetreten. Abermillionen Spotify- und YouTube-Klicks zeugen von einer Masse an Fans, die seinen Sound abfeiern. Sphärische Beats und smarte Bassläufe treffen auf seinen emotionalen Gesang. Das hat Unmengen an 1980er-Vibes – und ist so gekonnt gemacht, dass seine Songs Gänsehaut verursachen und man sich leicht in seiner musikalischen Welt verliert. Seine Mischung aus New Wave und Post-Punk mit genau dem richtigen Einsatz von Synthies haben einen Stil etabliert, an dem sich nun viele andere versuchen.
    Nach diesem rasanten Aufstieg ist Edwin Rosen auf dem „PULS Open Air 2023“ zu erleben. Im PULS-Radio läuft er konstant schon seit seiner ersten Single. Und bei der PULS-Startrampe konnte er mit Host Fridl sogar sein eigenes Eis kreieren. 2020 ist es nur ein Song – „leichter/​kälter“. Über den Interpreten ist bis dahin so gut wie nichts bekannt. Keine drei Jahre später, und Edwin Rosen ist Begründer eines Genres, hat viele andere Künstler mit seinem Stil geprägt, spielt ausverkaufte Shows, bei denen jeder bis in die letzte Reihe die Texte mitsingen kann. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 01.08.2024 BR
  • Folge 36 (60 Min.)
    Alli Neumann auf der Bühne während des PULS Open Air Festivals.
    Alli Neumanns Krawallmodus auf der „PULS Open Air“-Bühne 2023: Ihren Sound nennt Neumann „alternativen Pop“ – und das trifft es gut. Ihre Songs sind unangepasst. Man hört Blues- und Jazzeinflüsse, und über allem thront ihre einnehmende und dominante Stimme. „Ich hab keinen Bock, eine weitere glattgebügelte, angepasste Frau in unserer Musikindustrie zu sein. Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Krawall.“ Sie wird mit Nena und Nina Hagen verglichen, auch wenn sie das selbst gar nicht so gern hört. Ihre erste EP „Hohes Fieber“ hatte ganz schön vorgelegt – nach einer weiteren EP folgte mit „Madonna-Whore-Komplex“ 2021 ihr Debütalbum, das bei Four Music erschien.
    „Zeit steht“, ein Song, den sie mit dem deutschen Sänger Trettmann aufgenommen hat, erreichte die Charts. Nicht, dass ihr Gesangs- und Songwriting-Talent nicht genug wäre – aber Alli Neumann kann noch mehr: Als Schauspielern sorgte sie im Film „Wach“ für ganz schön Furore – genauso wie im DDR-Drama „3 1/​2 Stunden“. Alli Neumann ernährt sich vegan. Sie will zehn Jahre keine neuen Klamotten kaufen und nur Second-Hand-Sachen shoppen. Sie sieht sich als Feministin, will aber „nicht mit dem erhobenen Zeigefinger nerven“. Sie will eine Alternative leben und dadurch inspirieren. So eine Haltung verbunden mit mitreißender Musik – da muss man Fan sein! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.08.2024 BR
  • Folge 37 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 27.03.2025 BR
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 08.08.2024
  • Folge 38 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 27.03.2025 BR
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 08.08.2024

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