Betriebsrenten – wie Senioren um die Erhöhung geprellt werden Betriebliche Altersvorsorge ist ein wichtiger Baustein zur Absicherung im Alter. Doch bei der vorgeschriebenen Erhöhung dieser Renten gibt es häufig Streit. So wurde erst kürzlich ein Versicherungsunternehmen vor dem Bundesarbeitsgericht (BAG) verurteilt, zu wenig gezahlte Betriebsrenten nachzuzahlen. Kein Einzelfall: In den vergangenen Jahren erfolgten viele Urteile des BAG gegen namhafte Unternehmen in Deutschland. Die Liste der Streitfälle liest sich wie das who ist who der deutschen Wirtschaft und gleicht einer Beschäftigungstherapie der deutschen Justiz. Die Leidtragenden sind die Rentner, während den Aktionären üppige Dividenden gezahlt werden. Möglich wird dies mit Hilfe des Betriebsrentengesetzes §16. Normalerweise sollten danach die Renten orientiert am Verbraucherpreisindex oder vergleichbarer Nettolöhne steigen. Doch ebenso hat der Arbeitgeber die Möglichkeit die Anpassung der betrieblichen Altersvorsorge zu prüfen und nach billigem Ermessen darüber zu entscheiden. Das öffnet Tür und Tor für Missbrauch. Die Rentner können ihre Ansprüche dann nur vor Gericht durchfechten. Gefährliche Chemikalien in Alltagsgegenständen: Ist der Verbraucher wirklich geschützt? Täglich landen bei deutschen Verbrauchern Tausende von Produkten, die gesundheitsgefährdend sind. Der Grund: Sie werden oftmals nicht geprüft. Und
selbst wenn sie von den zuständigen Marktüberwachungsbehörden verboten werden, sind sie zum Beispiel bei Online-Händlern nach wie vor erhältlich. Die Behörden sind machtlos, vor allem wenn die Ware aus dem Nicht-EU-Ausland kommt. Doch nicht nur das: Auch innerhalb der EU wird bei Produktwarnungen ganz unterschiedlich verfahren. So hat zum Beispiel Dänemark erst vor kurzem eine allgemeine Warnung vor einer ganzen Gruppe von beliebten Kinderspielzeugen herausgegeben. Schweden, Finnland und Norwegen folgten. In Deutschland hingegen ist das Spielzeug nach wie vor im Handel. Internet der Dinge: Wie sicher ist das Zuhause noch? Praktisch, aber gefährlich: Smarte Geräte, wie Fernseher, Kaffeemaschinen, Kühlschränke oder Spielzeug, die der Käufer aus der Ferne über das Internet steuern können. Sind sie nicht ausreichend abgesichert, geraten sie schnell ins Visier von Cyberkriminellen. Deren Suchmaschinen spüren sie auf und nutzen die Sicherheitslücken der Haushaltsgeräte als Einfallstor in die Computer zu Hause. Dort stehlen sie persönliche Daten. Obendrein schließen die Hacker die unsicheren smarten Geräte zu einem sogenannten Botnetz zusammen, machen daraus eine regelrechte kriminelle Cyber-Armee, die die öffentliche Sicherheit gefährdet. Experten von deutschen Sicherheitsbehörden, Europol und der Bundeswehr-Universität geben Einblick in die Bedrohungslage. „Plusminus“ gibt Tipps, wie man sich schützen kann. (Text: ARD)