Die US-Wahl und die Folgen für die Wirtschaft: Die ganze Welt blickt gespannt auf die Wahlen in der USA. Am Mittwoch entscheidet sich, ob Amtsinhaber Donald Trump Präsident bleibt oder Joe Biden ihn ablösen wird. Donald Trump hatte immer wieder mit Zöllen für deutsche Waren gedroht und schon mehrfach umgesetzt. Denn nach seiner Ansicht würden ausländische Exporte zu Dumpingpreisen auf den US-Markt kommen. Auch die Unternehmen hierzulande blicken daher mit besonderem Interesse auf den Wahlausgang. Wie abhängig wir wirklich von russischem Gas sind: Die USA gehen massiv gegen die Gaspipeline North Stream 2 vor, drohen mit Sanktionen gegen europäische Unternehmen, um auf den letzten Kilometern die Fertigstellung zu verhindern. Hauptgrund für die angedrohten Sanktionen: Deutschland mache sich mit North Stream 2 von Russland abhängig. Doch stimmt das? Und was bedeutet das Wahlergebnis für einen möglichen Weiterbau? US-Ermittler: Terrorfinanzierung durch Antikenhandel in Deutschland: Illegaler Handel mit Antiken, die nach Diebstählen oder nach Raubgrabungen im Nahen Osten in den Westen gelangen, sind ein beliebtes Mittel von
Terrororganisationen wie dem Islamischen Staat, um an Finanzmittel zu gelangen. US-amerikanische Ermittler werfen Deutschland vor, illegalen Antikenhändlern nicht das Handwerk zu legen. Wie berechtigt sind diese Vorwürfe? „Plusminus“ geht dem Fall einer spektakulären Raubgrabung nach. Blutplasma aus den USA – deutschen Kliniken droht Engpass: Menschliches Blutplasma ist ein wichtiger Rohstoff für die Pharmaindustrie, für Kliniken und lebensnotwendig für viele Patienten. An der Grenze zwischen den USA und Mexiko hat sich in den letzten Jahren ein regelrechter Spendentourismus entwickelt. Vor Corona überquerten pro Woche ca. 10.000 Mexikaner die Grenze, um in den USA zu spenden – gegen Geld. Das Blutplasma wird zu einem Großteil auch nach Europa verkauft, weil hier das Spendenaufkommen viel geringer ist. Doch durch Corona wird inzwischen auch an der mexikanisch-amerikanischen Grenze weniger gespendet. Experten gehen davon aus, dass Pharmaunternehmen, Kliniken und Patienten in Europa schon bald ein gefährlicher Engpass droht. Doch warum ist Europa nicht selbst in der Lage, für ausreichend Blutplasmaspenden zu sorgen? (Text: ARD)