Werbung im Briefkasten: „Werbung – nein, danke!“ oder „Werbung – ja, bitte!“ Welcher Aufkleber ist die bessere Lösung? Rund 44 Kilo Prospekte und Anzeigenblätter landen nach einer Untersuchung der Uni Gießen jährlich in jedem Briefkasten. Für Verlage und Händler sind sie ein gutes Geschäft, für Umweltaktivisten dagegen Müll und Ressourcen-Verschwendung. Inzwischen wird der Kampf um und gegen Werbung immer häufiger zum Rechtsstreit. Wie wird das Problem woanders in Europa gelöst? 24-Stunden-Pflege Für Familien mit Angehörigen, die auf eine Betreuung rund um die Uhr angewiesen sind, ist das Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Juni eine Katastrophe: Sie müssen ihren Pflegekräften Mindestlohn zahlen, auch zu Bereitschaftszeiten. Hilfskräfte vor allem aus Osteuropa sollen nicht mehr länger illegal
arbeiten müssen. Aber wie soll das funktionieren, wenn nur die Wenigsten mehrere tausend Euro pro Monat für eine 24-Stunden-Pflege ausgeben können? Inzwischen wird an verschiedenen Arbeitsmodellen herumgedoktert, doch auch die sind für alle Beteiligten keine echte Lösung. Saubere Luft im Klassenzimmer: Seit Anfang Oktober gibt es an vielen Schulen keine Maskenpflicht mehr, an manchen auch keine Tests mehr. Dabei ist in vielen Klassenzimmern ohne ausreichend Frischluft von draußen nach wie vor dicke Luft. Eltern und Lehrkräfte sorgen sich um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – und ihre eigene. Für mobile Luftfilter gibt es inzwischen zwar Millionen-Zuschüsse von der Bundesregierung. Doch Experten sind geteilter Meinung, was den Nutzen der Geräte betrifft. Und in einigen Schulen setzt man inzwischen auf Alternativen. (Text: ARD)