Folge 150

  • SOS vom Südpol – wenn das Eis taut

    Folge 150 (30 Min.)
    Die Antarktis sie gilt als das „Ende der Welt“. Und über lange Zeit schien sie resistent gegen den Klimawandel zu sein. Doch neuere Satellitenaufnahmen offenbaren das Gegenteil. Das Schelfeis taut. Unzählige Risse durchziehen den kompakten Eispanzer, wärmeres Meerwasser nagt von unten am Eis. Dieser Prozess beschleunigt sich, Experten sprechen vom „Ground Zero des globalen Klimawandels“. Eine verheerende Kettenreaktion beginnt. Es sind die Superlative, die die Antarktis charakterisieren: Sie ist die kälteste, trockenste und stürmischste Region unserer Erde.
    Nicht zuletzt deswegen gilt die Eiswelt für Polarforscher als eine Art Open-Air-Labor. Unzählige Messstationen registrieren die CO2-Konzentration der Luft, die Wassertemperatur und die Eisschild- sowie Packeisdichte. Zudem beobachten die internationalen Wissenschaftler auch die Tierbestände. Eine führende Forschungsrolle in der Antarktis hat das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung übernommen. Mit zum Team gehört die Meeresbiologin Katharina Zacher.
    Sie
    ist den Algen im arktischen Gewässer auf der Spur. Die winzig kleinen Organismen stehen am Anfang der Nahrungskette. Erhöht sich die Wassertemperatur nur im Geringsten, bedeutet das das Aus für die Algen. Das Wasser des schmelzenden Festlandseises führt zum Anstieg des globalen Meeresspiegels. „planet e.“ folgt dem SOS-Signal aus der Antarktis. Im Dallmann-Labor des Alfred-Wegener-Instituts, das sich auf der argentinischen Antarktis-Station Calrini befindet, wird die Arbeit der Klimatologen, Biologen und Chemiker im Südpolarmehr beobachtet.
    Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nirgendwo anders auf der Welt wirkt sich eine schon geringe Klimaerwärmung so dramatisch aus wie in der Antarktis. „Unsere Daten werden an die Leute weitergereicht, die am Weltklimabericht arbeiten, und der wird schließlich den Politikern vorgestellt“, so die Wissenschaftler. Am Ende der „planet e.“-Expedition zeigt sich: Der schmelzende antarktische Eisschild mit seinem enormen Eisvolumen er könnte durch den Klimawandel zur großen Gefahr für die Weltbevölkerung werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2016ZDF

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