2022 (Folge 154⁠–⁠172)

  • Folge 154
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.06.2022 Phoenix
  • Folge 155
    Der deutsch-britische Historiker Edgar Feuchtwanger ist mittlerweile 97 Jahre alt. Aufgewachsen ist er in München in unmittelbarer Nachbarschaft von Adolf Hitler. In dieser Zeit standen die Bücher seines berühmten Onkels Lion Feuchtwanger, „Jud Süß“ und „Erfolg“, in der Buchhandlung direkt neben „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. 1939 floh Edgar Feuchtwanger mit seiner Familie nach England, wo er bis heute lebt, forscht und arbeitet. Michaela Kolster hat ihn in seinem Zuhause in Winchester getroffen und mit ihm über seine persönlichen Erfahrungen in Deutschland gesprochen und die kriegerische Eskalation damals und heute aus Sicht des Historikers. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.06.2022 Phoenix
  • Folge 156
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem Kriegsfotografen Sebastian Backhaus darüber, warum es ihn immer wieder in Krisen- und Kriegsgebiete zieht, wie risikoreich seine Arbeit ist und welche Erlebnisse ihm besonders nahegehen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.07.2022 Phoenix
  • Folge 157
    In „phoenix persönlich“ kommen Betroffene der Flutkatastrophe zu Wort. Zu Gast bei Inga Kühn sind die Landrätin des Kreis Ahrweiler Cornelia Weigand, Winzerin Meike Näkel vom Weingut Meyer-Näkel in Dernau sowie Marion und Andreas Surrey, die durch die Flutkatastrophe ihr Zuhause verloren haben und nun in einem Tiny House leben.
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.07.2022 Phoenix
  • Folge 158
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Eva Lindenau mit der ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf über die Lage in der Ukraine, einen möglichen Widerstand gegen Wladimir Putin und über ihre Arbeit als Krisen- und Kriegsreporterin. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.09.2022 Phoenix
  • Folge 159
    „Ich verstehe halt solche Maßnahmen nicht“, kritisiert der Intensivkrankenpfleger Ricardo Lange das neue Infektionsschutzgesetz. „Entweder wir haben eine Maskenpflicht in allen Verkehrsmitteln, auch im Flugzeug, oder eben keine. Aber diese Unterscheidung kann ich leider nicht nachvollziehen.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Inga Kühn mit dem Intensivpfleger Ricardo Lange über das neue Infektionsschutzgesetz, das dritte Entlastungspaket, die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und den Unmut der Menschen. „Der Unmut ist natürlich sehr groß, weil man ja fairerweise sagen muss, dass viele Politiker, die da „oben“ sind und über uns entscheiden, die kennen unsere Nöte ja gar nicht“, so Lange.
    „Die wissen nicht, wie es ist, mit dem Regelsatz von Hartz IV klarzukommen, die wissen nicht, wie es ist, mit 1500, 2000 Euro netto klarzukommen.“ Er könne es gut verstehen, wenn Menschen auf die Straße gingen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. „Es gehen auch Menschen auf die Straße, die einfach Angst um ihre Existenz haben. Und wenn ich in meinem Leben, in meiner Existenz bedroht bin, dann gehe auch ich zur Not mit der Heugabel auf die Straße, was soll denn der Mensch anderes machen? Eine andere Wahl hat er nicht. Und ich finde einfach, diese Stigmatisierung in radikal links, radikal rechts muss aufhören.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.09.2022 Phoenix
  • Folge 160
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit GSG9-Kommandeur Jérôme Fuchs über die Gründung der GSG 9, die Herausforderungen, vor denen die Spezialeinheit heute steht und die Kooperation mit Israel. „Wir gehen immer vom Schlimmsten aus und bereiten uns entsprechend vor“, sagt der Kommandeur der GSG 9 Jérôme Fuchs. Sie seien dafür da, „besonders schwierige, komplexe Einsatzszenarien zu lösen und das für die unterschiedlichsten Behörden“, so Fuchs weiter. Der Anspruch sei somit der gleiche wie in den 70er Jahren. Sie würden heute ein breites Spektrum von „Unterstützungsleistungen“ beispielsweise für die Bundespolizei oder für das Bundeskriminalamt anbieten, erklärt Fuchs, etwa bei „Terrorismusverfahren“, „Rechts-Links-Extremismus“ oder im Bereich der „Organisierten Kriminalität“.
    Der bekannteste Einsatz der GSG 9 sei sicherlich die Befreiung der Geiseln des entführten Flugzeugs „Landshut“ im Herbst 1977, so Fuchs. „Ein wirklich großartiger Einsatzerfolg“, von dem sie bis heute profitieren würden. „Aber was mir auch wichtig ist: Eine GSG 9 kann im Jahr 2022 nicht auf diesen Einsatz reduziert werden, wir haben seit Gründung über 2000 Einsätze erfolgreich durchgeführt.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.09.2022 Phoenix
  • Folge 161
    „Putin steht mit dem Rücken zur Wand. Und das ist gewissermaßen seine ‚Whatever it takes‘- Mitteilung an das Ausland“, so analysiert der Russlandexperte Prof. Ulrich Schmid die Ankündigung einer Teilmobilmachung des russischen Präsidenten und dessen Warnung vor dem Einsatz von Atomwaffen. Putin sei gewillt, „den Krieg jetzt mitten in die Gesellschaft hineinzutragen. Und er hat damit klargemacht, dass er nicht zurückweichen will.“ Dies sei sicher ein Wendepunkt in diesem Krieg. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit Ulrich Schmid, Professor für Kultur und Gesellschaft Russlands an der Universität St. Gallen, über die Hintergründe der Teilmobilmachung Russlands, die Ziele Wladimir Putins, die Rolle der Oligarchen und über Putins Rückhalt in der Bevölkerung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.09.2022 Phoenix
  • Folge 162
    Deutsche TV-Premiere Fr. 30.09.2022 Phoenix
  • Folge 163
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.10.2022 Phoenix
  • Folge 164
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.10.2022 Phoenix
  • Folge 165
    phoenix-Moderator Michael Krons spricht mit dem Schriftsteller Navid Kermani über die Proteste im Iran, die Frage, warum die Reaktionen Deutschlands und Europas so lange auf sich warten ließen und darüber, warum es die Frauen sind, die seit Wochen auf die Straße gehen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.10.2022 Phoenix
  • Folge 166
    „Man muss Scholz zugutehalten, dass er bevor er nach China gereist ist, nach Japan gereist ist. Das ist ein Affront für Peking gewesen“, sagt Christian Mölling mit Blick auf die China-Reise des Bundeskanzlers. „Ich glaube, dass es aber vor allen Dingen schwer ist, auf der einen Seite sich unabhängiger machen zu wollen von China und auf der anderen Seite dann aber kein starkes Signal in diese Richtung setzen zu können, indem man mindestens mit Frankreich oder möglicherweise noch mit einem dritten oder vierten Partner nach Peking gereist ist. Das wäre ein starkes Signal gewesen. Denn aus Sicht Pekings ist völlig klar, dass Deutschland zwar ein wichtiger, aber kein überlegener Partner oder Akteur in dem Spiel ist.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.11.2022 Phoenix
  • Folge 167
    „Die Bühne ist der Ort, wo ich mich am freiesten fühle, weil mir nichts passieren kann“, sagt der Starpianist Igor Levit in der Sendung phoenix persönlich. Die New York Times nennt ihn einen der wichtigsten Künstler seiner Generation. Geboren in Russland, aufgewachsen in Hannover, ist der 35jährige ein weltberühmter Künstler und inzwischen auch Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Schlagzeilen macht Igor Levit nicht nur als Pianist, sondern auch mit seinem politischen Engagement und meldet sich regelmäßig zu Wort gegen Antisemitismus und Rassismus.
    Dabei sieht er sich auch immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Zuletzt erregte er Aufsehen mit seiner Entscheidung, Twitter zu verlassen: „Ich kann mit der Art des Miteinanders nicht mehr. Es wird nicht mehr kritisiert, es wird einfach nur versucht, zu zerstören“ sagt er im Gespräch mit Eva Lindenau. Und ergänzt: „Ich habe Formulierungen benutzt, die unglücklich waren. Ich habe mich auch treiben lassen.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 11.11.2022 Phoenix
  • Folge 168
    „Wir haben keine Beweise, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass man in Moskau nicht wusste, was vor sich geht“, sagt der Historiker und Osteuropa-Kenner Karl Schlögel mit Blick auf die spektakuläre Verhaftung des Journalisten und Bloggers Roman Protassewitsch. Russland habe seine Leute schließlich „auch im belarussischen KGB, in den Machstrukturen, die ja noch aus sowjetischer Zeit eng mit Russland verbunden sind.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.11.2022 Phoenix
  • Folge 169
    „Ein Stück waren wir nach 16 Jahren auch nicht mehr regierungsfähig“, bilanziert der ehemalige CDU-Parteichef und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, den gescheiterten Bundestagswahlkampf 2021 in der Sendung phoenix persönlich. Das Foto, das ihn damals lachend im Flutgebiet im Ahrtal zeigt, sei für ihn nicht der einzige Grund des Scheiterns gewesen. Der ehemalige NRW-Ministerpräsident, aufgewachsen in einem katholischen Elternhaus in Aachen, widmet sich heute im Bundestag der internationalen Politik. Die deutschfranzösische Freundschaft ist ihm besonders wichtig. Im Gespräch mit Michael Krons begründet er, warum die Ostpolitik Willy Brandts noch heute Vorbild sein kann und kritisiert Außenministerin Annalena Baerbock: „Außenpolitik, die durch die Welt reist und jeden politischen Partner erst mal belehrt und beschimpft, führt nicht zum Erfolg.“ Armin Laschet über Rückschläge, Entspannungspolitik und seine neue Aufgaben als Bundestagsabgeordneter – in phoenix persönlich (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.11.2022 Phoenix
  • Folge 170
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.12.2022 Phoenix
  • Folge 171
    Der Militärhistoriker Sönke Neitzel zieht im Gespräch mit Inga Kühn eine erste Bilanz der von Bundeskanzler Scholz ausgerufenen „Zeitenwende“, äußert sich zum Winter als Waffe im UkraineKrieg und zu den Strategien Wladimir Putins, die EU zu destabilisieren. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.12.2022 Phoenix
  • Folge 172
    „Man geht davon aus, dass spätestens ab 2024 die Ukrainer militärisch in der Lage gewesen wären, sich die Krim zurückzuholen“, sagt die Militär- und Sicherheitsexpertin Florence Gaub. „Und wir gehen davon aus, dass Russland das auch wusste und deswegen diesen Moment gewählt hat.“ Das sei zwar nicht der Grund für den russischen Angriffskrieg gewesen, so Gaub, aber es sei der Grund für den Zeitpunkt des Krieges gewesen. „Weil sie nicht mehr länger warten konnten, sie wussten irgendwann werden die Ukrainer zu stark, und dann haben wir ein noch größeres Problem.“
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit der Militär- und Sicherheitsexpertin Florence Gaub über die Stärke der Ukraine, die Fehleinschätzungen Wladimir Putins, über eine neue europäische Sicherheitsarchitektur und ihre persönlichen Beweggründe, sich für das Thema Krieg zu interessieren.
    „Mein deutscher Großvater war in der Wehrmacht, war Pilot, mein französischer Großvater war in der Résistance“, berichtet die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence Gaub. „Es gab einen Krieg zwischen meinen beiden Familien“, und dieser Krieg habe natürlich auf beiden Seiten Spuren hinterlassen. „Ich glaub, in Deutschland wird oft unterschätzt, wie verletzlich Frankreich sich gefühlt hat im Jahr 1940, dass es bis heute nachhallt, und das ist eigentlich der Motor hinter diesem Bedürfnis, autark zu sein, autonom, sich selbst verteidigen zu können. Und umgekehrt auf deutscher Seite natürlich das Gefühl, eben einen riesigen Fehler gemacht zu haben, nie wieder aggressiv sein zu dürfen. Diese beiden Sachen zusammen, das ist extrem wichtig, dass ich das schon ganz früh erfahren habe und daher kommt wahrscheinlich auch mein Interesse für Krieg.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.12.2022 Phoenix

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