phoenix persönlich Folge 160: Jérôme Fuchs (GSG9-Kommandeur)
Folge 160
Jérôme Fuchs (GSG9-Kommandeur)
Folge 160
In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit GSG9-Kommandeur Jérôme Fuchs über die Gründung der GSG 9, die Herausforderungen, vor denen die Spezialeinheit heute steht und die Kooperation mit Israel. „Wir gehen immer vom Schlimmsten aus und bereiten uns entsprechend vor“, sagt der Kommandeur der GSG 9 Jérôme Fuchs. Sie seien dafür da, „besonders schwierige, komplexe Einsatzszenarien zu lösen und das für die unterschiedlichsten Behörden“, so Fuchs weiter. Der Anspruch sei somit der gleiche wie in den 70er Jahren. Sie würden heute ein breites Spektrum von „Unterstützungsleistungen“
beispielsweise für die Bundespolizei oder für das Bundeskriminalamt anbieten, erklärt Fuchs, etwa bei „Terrorismusverfahren“, „Rechts-Links-Extremismus“ oder im Bereich der „Organisierten Kriminalität“. Der bekannteste Einsatz der GSG 9 sei sicherlich die Befreiung der Geiseln des entführten Flugzeugs „Landshut“ im Herbst 1977, so Fuchs. „Ein wirklich großartiger Einsatzerfolg“, von dem sie bis heute profitieren würden. „Aber was mir auch wichtig ist: Eine GSG 9 kann im Jahr 2022 nicht auf diesen Einsatz reduziert werden, wir haben seit Gründung über 2000 Einsätze erfolgreich durchgeführt.“ (Text: Phoenix)