„Weissensee“: Drehstart für dritte Staffel

Sechs neue Folgen spielen im Wendejahr 1989

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 12.09.2014, 15:56 Uhr

„Weissensee“: Bei Familie Kupfer werden alle Konflikte mit an den Esstisch gebracht – Bild: ARD
„Weissensee“: Bei Familie Kupfer werden alle Konflikte mit an den Esstisch gebracht

Die ARD bewegt sich langsam, aber sie bewegt sich: Jetzt kündigte der Senderverbund den Drehstart der dritten Staffel seiner Ausnahmeserie „Weissensee“ an. Gedreht werden die sechs neuen Folgen ab heute (12. September) voraussichtlich bis Mitte Dezember in Berlin und Umgebung. Die Drehbücher stammen wie bereits bei der zweiten Staffel von Serienschöpferin Annette Hess und Regisseur Friedemann Fromm.

In den Hauptrollen werden wieder Florian Lukas, Uwe Kockisch, Jörg Hartmann, Anna Loos, Katrin Sass und Ruth Reinecke zu sehen sein, in Nebenrollen diesmal unter anderem Lisa Wagner, Claudia Mehnert, Michael Schenk, Thomas Bading, Steffi Kühnert und Stephan Grossmann.

Die dritte Staffel macht erneut einen Zeitsprung – in den Herbst 1989. Die friedliche Revolution in der DDR macht natürlich auch vor Familie Kupfer nicht Halt. Während Martin (Lukas) versucht, mit Hilfe einer westdeutschen Journalistin seine Tochter Anna zurück zu bekommen, kommt es zwischen seinem Bruder Falk (Hartmann) und Vater Hans (Kokisch) mal wieder zu Konflikten: Falk ist als Offizier des MfS bereit, alles für den Machterhalt der SED zu tun, Hans will hingegen jede Eskalation verhindern. Seine Geliebte Dunja Hausmann (Sass) und Falks Ehefrau Vera (Loos) wollen auf Seiten der Bürgerrechtsbewegung das Land demokratisch umgestalten. Aber nicht nur sie werden von dunklen Geheimnissen eingeholt …

Ein Sendetermin für die Fortsetzung der sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum gut angekommenen Serie steht noch nicht fest. Allerdings ist es nun schon wieder ziemlich genau ein Jahr her, seit die zweite Staffel im Hauptabendprogramm des Ersten zu sehen war. Da kann man ja langsam schon mal mit dem Dreh der dritten anfangen … Zwischen der Ausstrahlung von Staffel 1 und 2 waren übrigens etwa drei Jahre vergangen – wegen angeblich fehlender Sendeplätze am Dienstagabend. Aber zwischenzeitlich hatte der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor ja angekündigt, das Erste wolle am Donnerstag einen zweiten Serientermin etablieren, der dann auch mit anspruchsvolleren Formaten bespielt werden solle (fernsehserien.de berichtete).

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