„Weissensee“: Martin Kupfer (Florian Lukas) holt Julia Hausmann (Hannah Herzsprung) zu ihrer ersten Verabredung mit dem Fahrrad ab
Bild: MDR/Julia Terjung
Gut Ding will Weile haben: Seit Herbst 2015 warten die Fans der preisgekrönten ARD-Serie „Weissensee“ auf neue Folgen. Die vierte Staffel soll allerdings im zweiten Quartal diesen Jahres gezeigt werden. Ein erstes Anzeichen für die baldige Rückkehr gibt es schon jetzt: Das Erste wiederholt die Serie am späten Dienstagabend noch einmal von Anfang an. Ab dem 13. März ist sie jeweils um 22:45 Uhr in Doppelfolgen zu sehen. „Weissensee“ löst somit die „Vorstadtweiber“ ab, deren dritte Staffel eine Woche zuvor endet. Wer also noch mal das Schicksal der Familien Kupfer und Hausmann beginnend im Ost-Berlin des Jahres 1980 verfolgen möchte, erhält nun die Gelegenheit.
Seit 2010 sind von „Weissensee“ jeweils mit großen zeitlichen Abständen bisher drei Staffeln mit insgesamt 18 Folgen entstanden. Die dritte Staffel, die von den Ereignissen nach dem Mauerfall erzählte, wurde im Herbst 2015 an drei aufeinanderfolgenden Tagen ausgestrahlt und konnte mit 15,7 Prozent den bislang höchsten Marktanteil erzielen. Auch die sechs neuen Folgen der vierten Staffel sollen wieder als Event innerhalb weniger Tage gezeigt werden.
Serienschöpferin Annette Hess war an den neuen Folgen aus Zeitgründen allerdings nicht beteiligt. Stattdessen zeichnet Emmy-Preisträger Friedemann Fromm für Drehbücher und Regie verantwortlich. Die vierte Staffel beleuchtet einen Zeitraum, der fiktional bisher kaum behandelt wurde: Von der ersten freien Wahl in der DDR im März 1990 über die Gründung der Treuhand und die Währungsunion im Juli 1990 bis zur Ermordung Detlev Karsten Rohwedders durch einen Scharfschützen der RAF am 1. April 1991.
