„Vagrant Queen“: US-Sender SYFY stellt Serie nach nur einer Staffel ein

Geringes Zuschauerinteresse und schlechte Kritiken sorgen für Absetzung

Vera Tidona
Vera Tidona – 28.06.2020, 13:28 Uhr

„Vagrant Queen“ – Bild: SYFY
„Vagrant Queen“

Der US-Sender SYFY wird seine neue Science-Fiction-Serie „Vagrant Queen“ nicht verlängern und stellt das Format kurz nach der Ausstrahlung der ersten Staffel wieder ein. Damit ereilt die Serie ein ähnliches Schicksal wie schon „The Expanse“, was dem Sender in der Vergangenheit viel Kritik einbrachte. Ob sich auch diesmal ein Streamingdienst wie Netflix oder Prime Video findet, der die Serie retten möchte, wird sich zeigen.

Die Science-Ficiton-Serie von Jem Garrard hatte erst im März seine Premiere auf dem US-Sender (fernsehserien.de berichtete), jedoch zeigte sich SYFY mit dem eher zögerlichen Zuschauerinteresse der Serie mehr als unzufrieden. Laut dem US-Magazin The Hollywood Reporter kam die erste Staffel nicht über 471.000 Zuschauer hinaus. Durchschnittlich wollten lediglich 131.000 in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen die neue Serie einschalten. Hinzu kommen negative Kritiken über schlechte Spezialeffekte durch ein extrem geringes Budget.

„Vagrant Queen“ basiert auf einem gleichnamigen Comic von Magdalene Visaggio und handelt von der jungen Königin Elida (Adriyan Rae), die zu einem ausgestoßenen Waisenkind wird. Auf eigene Faust ist sie in den abgelegensten Winkeln der Galaxie unterwegs, während die Regierung der Republik alles dafür tun würde, um ihre Erblinie endgültig auszulöschen. Als Elidas alter Freund Isaac (Tim Rozon) auftaucht und behauptet, dass ihre Mutter noch am Leben ist, planen beide eine Rettungsaktion, die sie zurück in das gefährliche Herz ihres früheren Königreichs führen wird. Dabei steht sie erstmals ihrem Todfeind aus Kindertagen gegenüber: Commander Lazaro (Paul Du Toit).

Produziert wurde das zehnteilige Weltraumabenteuer von Lance Samuels und Daniel Iron für Blue Ice Pictures.

Die Deutschlandpremiere von „Vagrant Queen“ fand im Frühjahr auf dem Pay-TV-Sender SYFY statt, kurz nach der US-Premiere (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Heiland, war die schlecht, kein Wunder dass die eingestellt wurde. Die Serie hätte auch ne HubbaBubba werbung sein können:-))
    • am

      War doch klar. Eigentlich wollte ich mir keine Serien von SYFY mehr ansehen, weil sie einfach zu selten einen Abschluss bekommen.

      @AndyM
      Kostüme, Masken und Ausstattung findest Du also 1A? Okay, Deine Ansprüche sind echt auf einem sehr tiefen Niveau. *ggg*

      Es stimmt so ziemlich alles, was man der Serie nachsagt. Die Drehbücher sind mies, die Schauspieler noch viel mieser, die Ausstattung ist unter aller Kanone. Man sieht einfach, dass die mit geschätzt zwo Euro Fuffzig pro Drehtag auskommen mussten. Entsprechend unterirdisch ist auch die Bewertung in der IMDb. Ich kritisiere das nicht, weil es einfach stimmt.

      ABER: Die Serie hat mir trotzdem viel Spaß bereitet und die noch kommenden Folgen werde ich auf jeden Fall noch mitnehmen. Da hat niemand irgendwas ernst genommen, am wenigsten die Serie sich selbst. Ich bin sicher, dass die beim Dreh alle ihren Spaß hatten und das sah man dem Ergebnis letztlich auch an.

      Schade drum, sehr sogar!

      NETFLIX! HELP!! ;-)
      • am

        Kann SYFY nicht einfach aufhören fictionale Serien zu produzieren? 99% aller SYFY Serien werden nach der 1. Staffel eingestellt, die sollen es doch einfach aufgeben meine Güte
        • am

          Dann braucht man sie sich nicht anzusehen...
          • am

            Auch kurze Serien habe eine Chance verdient...
          • am

            finde ich auch. Zumal ich die Serie recht kurzweilig finde und die Kostüme, Masken und Ausstattung sind 1A

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