„The Orville“ dreht Ehrenrunde bei ProSieben Maxx

Science-Fiction-Dramedy von Seth MacFarlane

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.04.2019, 17:50 Uhr

Der Cast von „The Orville“ – Bild: FOX
Der Cast von „The Orville“

Eine der viel beachteten Serien jüngster Zeit war „The Orville“. Die Science-Fiction-Dramedy aus der Feder von „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane soll eine Hommage an klassische „Star Trek“-Serien darstellen. Ziemlich schnell nach der US-Premiere schaffte es die erste Staffel auch ins deutsche Free-TV. ProSieben zeigte sie im Frühjahr 2018, demnächst ist mit der zweiten Staffel zu rechnen. Wer den Einstieg in die Serie verpasst hat, erhält bald eine zweite Gelegenheit: Schwestersender ProSieben Maxx wiederholt die erste Staffel ab dem 14. Mai, immer dienstags ab 20:15 Uhr zunächst mit drei Folgen am Stück.

Im 25. Jahrhundert hat die Menschheit den Weltraum erforscht und dabei mit anderen friedliebenden Zivilisationen die Planetare Union gegründet, die ihrerseits eine Forschungsflotte unterhält. Zu der gehört auch die U.S.S. Orville. Deren frisch gebackener Kommandant ist Ed Mercer (MacFarlane). Der war zügig auf dem Karrierepfad unterwegs – bis ein Seitensprung seiner vernachlässigten Ehefrau Kelly (Adrianne Palicki) ihn entgleisen ließ. Nach einem Jahr des Trübsalblasens und einem Karriereknick erhält Mercer dann doch noch das Kommando über das bescheidene, in die Jahre gekommene Forschungsschiff.. Die Freude darüber, dass er seinen besten Kumpel, den Steuermann Gordon Malloy (Scott Grimes, „American Dad!“), mit auf das neue Kommando nehmen kann, wird dadurch ausgebremst, dass ihm ausgerechnet Ex-Frau Kelly als sein erster Offizier zugewiesen wird. Streitereien sind vorprogrammiert.

Zweiter Offizier ist der völlig humorbefreite Alien Lt. Commander Bortus (Peter Macon), der jede flapsige Bemerkung wörtlich nimmt. Ebenfalls an Bord ist der rassistische Wissenschaftsoffizier Isaac (Mark Jackson), der einer nicht-biologischen Spezies angehört, die sich allen anderen Lebewesen überlegen fühlt. Die Bordärztin Dr. Claire Finn (Penny Johnson Jerald) wiederum scheint nicht ganz unberechtigt zu glauben, sie müsse sich vor allem um die psychische Stabilität des Captains Sorgen machen.

Ed Mercer macht sich mit frischem Elan an seine erste Mission zur Forschungsstation auf dem Planeten Epsilon 2. Im Hintergrund der ersten Staffel steht, dass die Planetarische Union, zu deren Flotte die Orville gehört, sich in einem startenden Krieg mit der bisher abgeschotteten und daher geheimnisvollen Rasse der Krill befindet.

In den USA war die Serie nach einem sehr guten Start, bei dem viele Neugierige einschalteten, eher mäßig erfolgreich. So fiel die Reichweite während der zweiten Staffel auf unter drei Millionen. Das Staffelfinale lief am vergangenen Donnerstag bei FOX. Ob es eine dritte Staffel geben wird, ist noch offen. In Deutschland fielen die Zielgruppen-Marktanteile während der Ausstrahlung der ersten Staffel auf ProSieben von 11,5 auf bis zu 7,0 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Eben, für die 2. Staffel war es wohl noch zu früh, die erste Staffel kam auch erst lange nach Ende der ersten Staffel bei uns im TV. Hoffentlich ist die Wiederholung ein Zeichen dafür, dass sie die 2. Staffel auch bringen wollen, ansonsten werden wir wohl ewig auf eine deutsche Synchro hoffen dürfen, wenn die Senderkette sich auf den Rechten ausruht.
    • (geb. 1974) am

      Die zweite Staffel lief in den USA zwischen Jahresanfang und letztem Donnerstag. Sie stand also bisher aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht zur Verfügung.
      • (geb. 1984) am

        Gefühlt läuft jetzt die 1.Staffel zum 4. mal bei ProSiebenSat.1, aber mal Staffel 2 zu zeigen kommt man nicht drauf

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