„The Masked Singer“: Prominentes Rateteam für neue ProSieben-Show steht fest

Ulmen-Fernandes, Moschner und Giesinger rätseln mit

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 17.06.2019, 11:41 Uhr

Wer verbirgt sich hinter diesem Kostüm? – Bild: ProSieben/Boris Breuer
Wer verbirgt sich hinter diesem Kostüm?

Es könnte der neue Show-Hit des Sommers werden: Kommende Woche startet auf ProSieben die deutsche Adaption der ungewöhnlichen Musikshow „The Masked Singer“, in der Prominente in Ganzkörperkostümen auftreten und Gesangsperformances abliefern. Ab dem 27. Juni ist die Sendung immer donnerstags um 20:15 Uhr zu sehen – und das höchst erfreulicherweise live. Der Sender rührt bereits ordentlich die Werbetrommel und gab nun das prominent besetzte Rateteam bekannt.

ProSieben setzt sowohl auf musikalische Expertise als auch Unterhaltungswert. Mit dabei ist nämlich Collien Ulmen-Fernandes („No More Boys and Girls“), die den Rekord als langjährigste Moderatorin des inzwischen eingestellten Musiksenders VIVA hält (fernsehserien.de berichtete). Außerdem fester Teil der Jury sind Sänger Max Giesinger („Wenn sie tanzt“) sowie Moderatorin Ruth Moschner, die stets ein Garant für gute Laune ist. Ergänzt wird die Jury durch einen wöchentlich wechselnden Gast-Promi – in der ersten Ausgabe wird dies Sänger Rea Garvey sein. Gemeinsam gehen sie auf Indiziensuche und versuchen herauszufinden, wer sich unter den Kostümen verbirgt.

„Wir sind in TV-Deutschland unglaublich fixiert auf das Image einer Person, dass häufig der innere Kern übersehen wird. Oft hindert uns dieses Schubladendenken daran, eine ganz neue Perspektive zuzulassen. Wir werden unsere Promis vollkommen neu kennenlernen“, so Ruth Moschner. Auch Collien Ulmen-Fernandes ist äußerst euphorisch: „Ich freu mich schon riesig auf den Moment, wenn sich der crazy Kudu als Philipp Amthor zu erkennen gibt – der den Kids da draußen zeigen wollte, was für ein supercooler Dude er eigentlich ist.“

Das Konzept des ursprünglich südkoreanischen Formats ist erstaunlich simpel: Insgesamt zehn Prominente jeder Couleur treten in Ganzkörperkostümen auf, so dass sie nicht mehr wiederzuerkennen sind. Während einer aufwendigen Gesangsperformance gilt es für das Rateteam, die Identität der Kandidaten anhand der Stimme richtig zu tippen. Wie in handelsüblichen Castingshows stellen sich die Teilnehmer einem Voting durch Publikum und Jury. Pro Woche fliegt der Kandidat mit der schwächsten Performance raus – dieser muss schließlich seine Maske abnehmen.

„The Masked Singer“ war ein Überraschungshit in den USA: Durchschnittlich elf Millionen US-Amerikaner (inklusive zeitversetztem Sehen) haben die neue Show Anfang des Jahres in den Staaten beim Network FOX verfolgt. Klar, dass angesichts des Erfolgs unmittelbar im Ausland das Interesse an entsprechenden lokalen Adaptionen gestiegen ist. Ursprünglich hatte die Mediengruppe RTL Interesse angemeldet, doch letztendlich erhielt ProSieben den Zuschlag. Im Gegensatz zu allen bisherigen Versionen wird die deutsche Adaption live ausgestrahlt: „Kein Zeitversatz, kein Schnitt, kein Spoiler – dafür live rätseln, live spekulieren, live erleben: Bei ‚The Masked Singer‘ auf ProSieben ist nichts normal, aber alles echt!“, so Senderchef Daniel Rosemann. Als Moderator wurde Matthias Opdenhövel verpflichtet, der seit seinem freiwilligen Ausstieg bei „Schlag den Raab“ erstmals wieder für ProSieben tätig ist (fernsehserien.de berichtete).

Neben den USA und bald Deutschland wird „The Masked Singer“ bereits in China, Thailand, Indonesien und Vietnam ausgestrahlt. Auch nach Frankreich und Großbritannien wurde das Format bereits verkauft. Die deutsche Adaption wird von Endemol Shine Germany produziert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich freu mich drauf und hoffe, dass die Sendung hält was sie verspricht. Es dürfte nicht all zu schwierig sein das Publikum zu gewinnen. Denn Donnerstag ist eh ein Schrottfernsehtag und jetzt im Sommer...... Wiederholungen, Wiederholungen. Da finde ich es super das ProSieben auf was Frisches setzt. Denn die gefühlte 648ste Wiederholung des „Bergdoktors“ oder uralt „Tatorte“ sind wirklich nicht das Wahre!

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