„Tatort“ und „Dr. House“ beliebteste Serien

Das Zuschauerinteresse an deutschen TV-Serien ist in der TV-Saison 2009/​10 gestiegen. Nach einer Quoten-Analyse des Mediendienstes „kress report“ konnten die heimischen Formate gegenüber der US-Konkurrenz aufholen. Ermittelt wurden die meistgesehenen TV-Formate in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer vom 31. August 2009 bis zum 28. Mai 2010. In die Wertung kamen alle Sendungen, die mit mindestens drei Folgen ausgestrahlt wurden.

Demnach sind 13 deutsche Serien in der Top 100 vertreten. In der Saison 2008/​09 waren es nur neun. Die beliebteste deutsche Serie bleibt der ARD–„Tatort“ mit durchschnittlich 2,59 Millionen Zuschauern (14–49 Jahre). Auf dem zweiten Platz liegt die RTL-Actionserie „Countdown – Die Jagd beginnt“, mit 2,26 Millionen Zuschauern erfolgreichster Neuzugang. Nur knapp dahinter „Alarm für Cobra 11“ (RTL, 2,25 Mio.). Vom zweiten auf den vierten Platz zurück fiel „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (RTL, 2,16 Mio.). Es folgen „Danni Lowinski“ (Sat.1, 2,02 Mio.) und „Doctor’s Diary“ (RTL, 2,00 Mio.).

Auf den vorderen Plätzen der Top 100 liegen aber weiter vorrangig US-Formate. Den ersten Platz verteidigte „Dr. House“ mit 3,00 Millionen Zuschauern. Allerdings verlor die Serie in der vergangenen Saison 12% ihrer deutschen Zuschauer. Während auch „C.S.I.: Miami“ einen Abwärtstrend verzeichnet (-4,4%), konnte „Navy CIS“ mit einem Plus von 10,8% ordentlich zulegen. Mit 2,26 Millionen Zuschauern liegt das Ermittlerteam um Mark Harmon in der Kategorie der US-Serien auf dem dritten Platz. Es folgen „CSI“, „Monk“, „The Mentalist“ und „Fringe“.