Am 23. April beginnt Disney+ in Deutschland mit der Veröffentlichung der zwölfteiligen zweiten Staffel von „Star Wars: Andor“. Dazu hat der Streaming-Dienst nun einen bildgewaltigen Blick hinter die Kulissen veröffentlicht und eine ungewöhnliche Veröffentlichungsstrategie bestätigt: Jede Woche werden gleich drei Folgen von „Andor“ auf einen Schlag veröffentlicht.
Die Serie „Andor“ erzählt die fünfjährige Vorgeschichte zum Film „Rogue One: A Star Wars Story“ anhand von Titelfigur Cassian Andor (Diego Luna). Der kam unfreiwillig zum sich formierenden Widerstand gegen das Galaktische Imperium und steigt schließlich in der Hierarchie des dortigen Geheimdienstes auf. Nachdem Staffel 1 in zwölf Folgen das erste Jahr gezeigt hatte, werden in der zweiten Staffel die restlichen vier Jahre jeweils in Kapiteln abgehandelt: Die blicken auf eine kurze Periode von bis zu einigen Wochen jeweils eines der folgenden Jahre. Disney+ wird ab dem 23. April wöchentlich jeweils eines dieser Kapitel veröffentlichen, also gleich drei Folgen auf einen Schlag.
Gerade hat Disney+ ein als Special Look betiteltes Video veröffentlicht, das die Figuren aus der ersten Staffel ins Gedächtnis ruft und gleichzeitig den Fahrplan für die zweite Staffel absteckt: Nachdem sich überall in der „Star Wars“-Galaxie einzelne Widerstandsgruppen gegen die gewaltsamen Übergriffe des Imperiums gebildet hatten, kommen diese schließlich zur sogenannten Rebellen-Allianz unter der Führung von Mon Mothma (Genevieve O’Reilly) zusammen.
Im Hintergrund zieht der alte Geheimdienstler Luthen Rael (Stellan Skarsgård) die Strippen, der auch Cassian angeworben hatte. In der Rebellen-Allianz herrscht ein Richtungsstreit: Mon Mothma will im Kampf gegen das Militär des Imperiums die alten Strukturen der Galaktischen Republik wiederherstellen, während der starke Rebellenführer Saw Gerrera (Forest Whitaker) eher einen absoluten Krieg ausgerufen hat: Wer sich nicht im aktiven Kampf gegen das Imperium befindet, ist für ihn ein Kollaborateur und damit ein legitimes Ziel für Anschläge.
Ähnliche Handlungen wie in der zweiten Staffel von „Andor“ wurden auch schon in der animierten Serie „Star Wars Rebels“ gezeigt, die einen ähnlichen Zeitraum aus dem Blickwinkel einer kleinen Rebellen-Gruppierung gezeigt hatte (und deren Geschichte mittlerweile in „Star Wars: Ahsoka“ fortgesetzt wird).
Zentrale Rollen neben Luna, O’Reilly, Skarsgård und Whitaker haben erneut Duncan Pow als Ruescott Melshi, Denise Gough als Dedra, Kyle Soller als Syril Karn und Adria Arjona als Bix Caleen. Zu ihnen gesellt sich dann auch Alan Tudyk, der die Rolle als „gekaperter imperialer Droide“ K2SO wiederaufnimmt, wobei Tudyk sowohl die Stimme leiht als auch das notwendige Motion Capturing erledigt hat. Aus „Rogue One“ kommt auch Ben Mendelsohn in die zweite Staffel von „Andor“, der als Orson Krennic für den Bau der imperialen Kampfstation Todesstern verantwortlich ist.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
hehnerdreck am
Boah ... der Trailer verspricht sehr viel. Design, Special Effects, Schauspieler - ziemlich Toppp.
Zuckerkorn (geb. 1980) am
Die 1. Staffel fing ähnlich zäh wie Breaking Bad an. Nichts für die junge TicToc Generation die keine Geduld mehr aufbringen kann. Da muss es gleich von der 1. Folge richtig abgehen. Na ja die letzte Folge war dann einfach nur Episch und wohl die beste in der gesamten Star Wars Franchise. 3 Folgen wöchentlich am Stück finde ich ehrlich gesagt ziemlich geil.
hehnerdreck am
Ab wann wirds dann in 'Breaking Bad' besser? Hatte nur ein paar erste Folgen angeschaut dann wurds mir zu langweilig.
Torsten S am
Finde ich gut und es kann nur besser werden. Die erste Staffel war Schwach, Zäh, stellenweise recht Langweilig und richtiges Star Wars-Feeling kam auch nicht auf. Es waren überwiegend nur Menschen als Charaktere vertreten. Andere Spezies wie es bei SW üblich suchte man vergebens. Ziemlich Unverständlich. Doch ähnlich wie bei Die Ringe der Macht, macht der Trailer zu Staffel 2 richtig Lust auf die Serie. Die scheint, auch wie bei der HdR-Serie, nun Fahrt aufzunehmen und diese Ausstrahlung ist eine gute Idee. So muss man sich nicht jeden Woche nur mit einer Folge abgeben.
DerGlotzer am
Ganz genau. Man stelle sich nur vor, da wären, wie ursprünglich vorgesehen, tatsächlich insgesamt 5 Staffeln gedreht worden 😨, das wäre eher "Langweilig Wars" geworden. Durch die Komprimierung der fehlenden vier Jahre auf eine Staffel verspricht das doch bissle mehr Spannung und nicht so viel Leerlauf. Ja, der Trailer weckt da durchaus Hoffnung auf mehr Star Wars-Feeling. Schauen die zweite Staffel ich werde. 😎