Da kann auch Dr. Harry Vanderspeigle nicht mehr weiterhelfen: Nach der vierten Staffel ist für die Sci-Fi-Serie „Resident Alien“ endgültig Schluss. Das hat Serienschöpfer und Showrunner Chris Sheridan laut Deadline in einem Interview zum bevorstehenden Staffelfinale bestätigt.
Nach der dritten Staffel hatte der US-Sender SYFY bei der Comicadaption eigentlich schon den Stecker gezogen. Letztendlich finanzierte schließlich Schwestersender USA Network eine zehnteilige vierte Staffel – die dann auch auf SYFY zweitverwertet wurde. Für die neue Staffel war aber auch der Rotstift am Budget angesetzt worden. Hintergründe für die jetzige Absetzung wurden nicht bestätigt. Man muss aber wohl davon ausgehen, dass die Einschaltquoten die Geldgeber nicht zufriedengestellt haben – obwohl eine Veröffentlichung von „Resident Alien“ bei Netflix der Serie eigentlich neue Zuschauer gebracht hatte.
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In einem Interview, das Sheridan wohl im Rahmen der Pressearbeit zum Staffelfinale (in den USA am 8. August) gegeben hat, erläuterte er, dass ihm bei der Arbeit an der Staffel bewusst war, dass es sich wahrscheinlich um die letzten Folgen der Serie handeln würde. Daher habe er die Zeit genutzt, um einige Handlungsfäden abzuschließen und die Serie Richtung Ende zu bringen – die Fans sollten damit zufriedengestellt sein. Trotzdem habe er aber die Tür einen Spalt offen gelassen, für den Fall, dass die Serie eine Fortsetzung erfahren würde.
Basierend auf den Comics von Dark Horse erzählt „Resident Alien“ die Geschichte des außerirdischen „Harry“ (Alan Tudyk), der entsandt worden war, um die Erde zu zerstören, aber auf der Erde notlanden musste und Gefallen an den Bewohnern gefunden hat. So wurde er zum Fürsprecher dafür, die Erde weiter bestehen zu lassen.
Die vierte Staffel beginnt damit, dass Harry und das Alien-Baby Bridget in einem Gefängnis auf dem Mondstützpunkt der Greys festsitzen. Inzwischen hat ein gestaltwandelndes Alien – ein sogenannter Mantid (abgeleitet vom Insekt Mantis, der sogenannten Gottesanbeterin) – auf der Erde Harrys Identität übernommen. Harry gelingt die Flucht und er kehrt zurück zur Erde, um den Mantid zur Strecke zu bringen. Doch bald merkt er, dass ihm möglicherweise das nötige Mittel fehlt, um diesen Kampf zu gewinnen.
Währenddessen versuchen Asta (Sara Tomko) und D’Arcy (Alice Wetterlund) ein dunkles Geheimnis vor Bürgermeister Ben (Levi Fiehler) und seiner Frau Kate (Meredith Garretson) zu verbergen, die verzweifelt nach Antworten auf das suchen, was ihnen widerfahren ist. Sheriff Mike (Corey Reynolds) und seine Stellvertreterin Liv (Elizabeth Bowen) untersuchen rätselhafte Todesfälle in Patience – und Mike beginnt zu glauben, dass keine menschliche Ursache dahinter steckt.
Produziert wurde „Resident Alien“ von UCP in Zusammenarbeit mit Amblin TV und Dark Horse Entertainment.
In Deutschland sind die ersten drei Staffeln von „Resident Alien“ beim hiesigen SYFY ausgestrahlt worden. Ein Termin für die vierte Staffel wurde noch nicht verkündet.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Vritra am
Eine Serie, die stark und wirklich lustig begann und dann kontinuierlich immer schlechter wurde. Hoffentlich taugt wenigstens die letzte Staffel wieder etwas mehr.