Geisterjagd in Serie – Vier „Ghostbusters“-Fernsehserien im Rückblick

Filmation’s Ghostbusters (1986–1989)

Angespornt durch den Erfolg des ersten „Ghostbusters“-Kinofilms schickte das Studio Filmation eine Zeichentrickserie in Produktion, die sich allerdings nicht den Kinofilm, sondern die alte Realserie von 1975 zum Vorbild nahm. „Filmation’s Ghostbusters“ handelt von den Söhnen von Jake Kong und Eddie Spencer, die dementsprechend Jake Kong Jr. und Eddie Spencer Jr. heißen. Mit von der Partie ist auch wieder der Gorilla Tracy, der bereits mit den Vätern der beiden arbeitete. „Ghost Command“ ist der Name des Hauptquartiers der Ghostbusters, ein heruntergekommen wirkendes, unscheinbares Herrenhaus inmitten einer modernen Großstadt. Zur Ausrüstung der Geisterjäger zählen ein sprechendes Telefon und ein sprechender Fernseher, das mutantische Haustier Belfry, der klapprige Einsatzwagen GeeBee und natürlich die Geister-Blaster, um die Gespenster einzufangen. Hauptgegenspieler ist der skrupellose Geisterführer Prime Evil, dessen Schergen den Geisterjägern das Leben schwer machen.

Insgesamt gibt es 65 Episoden dieser Zeichentrickserie. Produzent Lou Scheimer zeichnete unter anderem auch für „He-Man and the Masters of the Universe“, „She-Ra“ und „Bravestarr“ verantwortlich. Dementsprechend minimal und preisgünstig sieht auch die Animation aus. Hierzulande wurde „Filmation’s Ghostbusters“ erstmals 1989 bei Tele 5 im „Bim Bam Bino“-Kinderprogramm ausgestrahlt. 2008 erschien von KSM eine DVD-Box mit den ersten 22 Folgen in Deutschland, die jedoch mittlerweile out-of-print ist.