Die neuen Serien 2018 – Von SciFi bis Comic, von Network bis Mini

Ausblick auf die Serienhoffnungen der kommenden Monate

Bernd Krannich
Jana Bärenwaldt und Bernd Krannich – 16.01.2018, 18:00 Uhr

MYSTERY
„Castle Rock“Hulu

Castle Rock
Mit der Mischung aus Grusel und Rätsel gehen die internationalen TV-Sender schon seit Jahrzehnten erfolgreich auf Zuschauerfang.

Nach der Miniserie „11.22.63 – Der Anschlag“ arbeiten Stephen King und J.J. Abrams erneut für ein Projekt des US-amerikanischen Streaming-Anbieters Hulu zusammen. Bei der Horrorserie „Castle Rock“ handelt es sich um eine Anthologieserie mit vorerst 10 Episoden. Sie basiert auf Kurzgeschichten von King, die von Sam Shaw und Autor Dustin Thomason adaptiert werden. Die Serie ist nach jener fiktiven Gegend im amerikanischen Bundesstaat Maine benannt, in der zahlreiche Romane und Kurzgeschichten von Stephen King angesiedelt sind.

Melanie Lynskey („Two and a Half Men“, „Togetherness“) spielt die Immobilienhändlerin Molly Strand, die an einer seltenen Krankheit leidet. Sie kommt mit ihrem Job kaum über die Runden, lebt sie doch in einer Stadt, in der „jedes dritte Haus“ Schauplatz grausiger Vorgänge war und damit nur schwer zu verkaufen ist. Jane Levy („Suburgatory“) schlüpft in die Rolle der vom Tod in all seinen Facetten besessenen Jackie, die sich selbst zur inoffiziellen Stadthistorikerin ernannt hat. Andre Holland („The Knick“) porträtiert den Anwalt Henry, der laut Ankündigung „eine komplizierte und einzigartige Lebensgeschichte“ hat. Beruflich hat er sich auf Fälle spezialisiert, in denen es um die Todesstrafe beziehungsweise zum Tode verurteilte Straftäter geht. Sissy Spacek (oscarnominiert für die King-Verfilmung „Carrie – des Satans jüngste Tochter“) spielt Henrys von ihm entfremdete Adoptivmutter Ruth Deaver. Das Gedächtnis der früheren Professorin beginnt zu versagen – tragisch, denn darin könnten sich Informationen befinden, die der Schlüssel zur beunruhigenden Geschichte der Stadt enthält.

Start: Noch kein konkretes Startdatum bekannt, bei Hulu



Siren
Im Zentrum von „Siren“ steht der Küstenort Bristol Cove, der den örtlichen Legenden nach einst von Meermenschen bewohnt war. Als wirklich eine Seekreatur an Land kommt, beginnt eine tödliche Auseinandersetzung mit den Menschen, bei der Loyalitäten getestet werden und viele Bewohner sich entscheiden müssen, auf welcher Seite sie stehen. Die Serie will dabei bewusst mit den romantisierenden Klischees über die Meeresbewohner brechen und diese als gnadenlose Jäger darstellen.

Eline Powell ist als Ryn zu sehen, die Meerkreatur, die an Land kommt. Sie zieht den jungen Meeresbiologen Ben (Alex Roe) wie magisch an. Dessen Kollegin Maddie (Fola Evans-Akingbola) hingegen ist gegenüber Ryn sehr misstrauisch. Xander (Ian Verdun) ist ein Fischer, der dem Geheimnis seiner Heimatstadt auf die Spur kommen will – Geheimnisse, in die exzentrische Helen (Rena Owen) tiefere Einblicke zu haben scheint. Aylya Marzolf spielt Katrina, die Alpha-Anführerin der Kolonie von Meermenschen, während Sedale Threatt Jr. als Levi zu sehen sein wird, ein kriegerischer Meermann mit beeindruckender Präsenz.

Start: 29. März bei Freeform


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