Düsterer Thriller um den größten Alptraum einer Mutter
Elisa (Denise Gough) ist Mutter zweier Kinder. Als ihre neun Jahre alte Tochter Lucia sie darum bittet, bei ihrer neuen besten Freundin Josie übernachten zu dürfen, hat Elisa wenige Einwände. Natürlich will sie sich erstmal davon überzeugen, dass in der Familie bei der frisch zugezogenen Josie alles okay ist. Aber als Elisa ihre Tochter dort abliefert, bleibt ihr kein Grund zur Sorge.
Das ändert sich rapide, als Elisa die Tochter am nächsten Tag abholen will: Josie und ihre Familie sind nicht mehr dort und bald erfährt Elisa, dass es sich um ein Ferienhaus handelt und die jüngsten Bewohner es nur kurzzeitig gemietet hatten – und nun nicht mehr aufzufinden sind. Ebenso Lucia.
Es folgt eine Jagd nach dem oder den Tätern quer durch Europa, während auch Elisa und ihr Ehemann Fred (Jim Sturgess) von der Polizei genau unter die Lupe genommen werden …
Die Miniserie „The Stolen Girl“ wird mit allen fünf Episoden auf Disney+ am 16. April veröffentlicht.
Ransom Canyon
Neuer Herzschmerz-Western um zweite Chancen
Die Rückkehr der Konzertpianistin Quinn O’Grady (Minka Kelly) aus New York in die kleine texanische Ortschaft Ransom Canyon bringt dort einiges in Bewegung.
Einerseits erwärmt die langjährige Familienfreundin des stoischen Ranchers Staten Kirkland (Josh Duhamel) von der riesigen Double K Ranch dessen Herz: Nach einer Familientragödie hatte er sich verschlossen und ist auf der Suche nach den Verursachern für seinen Verlust – und auf Rache aus. Auch Statens ärgster Konkurrent Davis Collins (Eoin Macken) hat ein Auge auf Quinn geworfen: er führt die zweite große Ranch der Gegend. Anders als seine Vorfahren will sich der bestens ausgebildete und damit auch kultivierte Davis von der Viehwirtschaft abwenden und lieber aus dem wertvollen Grundwasser der Gegend Kapital schlagen. Ein Plan, der jedoch den anderen Ranchern wörtlich „das Wasser abgraben“ würde.
Dritter Rancher im Bunde ist Cap Fuller (Josh Brolin): Der Tod seines Sohnes im Militäreinsatz hatte ihn zurückgeworfen und dazu geführt, dass er sich nicht mehr gut um die Ranch gekümmert hatte. Mit jüngerer Hilfe geht es nun aber wieder voran.
Im Stil von „Virgin River“ geht es in der Serie um ein Ensemble von Kleinstadtbewohnern, die aus ihrem Leben das Beste machen wollen. Im Stil von „Yellowstone“ geht es aber auch um den Kampf um Grundbesitz und das eine oder andere tödliche Geheimnis.
Die Auftaktstaffel von „Ransom Canyon“ wird auf Netflix am 17. April veröffentlicht.
Während ihrer Hochzeitsreise auf dem legendären Inka-Pfad wird die Münchnerin Ursula Glück-Tesler (Amelie Kiefer, „Charité“) im Jahr 1997 im Schlaf erschossen. Recht schnell rückt ihr Ehemann Jona Kepler (Thomas Prenn) ins Zentrum der Ermittlungen, obwohl er seine Unschuld beteuert: Er behauptet, dass die beiden nachts von zwei Männern brutal überfallen wurden und fordert von der Polizei die Aufklärung des Verbrechens. Doch ohne weitere Zeugen, ein Motiv oder Beweise erweist sich der Fall als scheinbar unlösbar. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mord an einer Touristin zu politischen Spannungen führt.
Die Münchner Kommissarin Rita Berg (Nina Gummich) macht sich hartnäckig auf die Suche nach der Wahrheit. Ihre kräftezehrende Mission, die Täter zu finden, erstreckt sich über Jahre und drei Kontinente hinweg und führt sie an ihre persönlichen Grenzen …
Die True-Crime-Mini-Serie „Mord auf dem Inka-Pfad“ kommt mit vier Episoden zu je 45 Minuten am 19. April in die ARD Mediathek und wird am 30. April und 1. Mai im Ersten ausgestrahlt.
