Die 7 wichtigsten Serien im Mai

Von „Murderbot“ bis „Matlock“, von „Paris Has Fallen“ bis „Die Augenzeugen“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.05.2025, 17:42 Uhr

Duster

Die neue Serie von Josh Halloway und J.J. Abrams

Im Jahr 1972 macht sich Nina (Rachel Hilson), die erste schwarze FBI Agentin, daran, ein im Aufbau befindliches Verbrechersyndikat zu zerschlagen.

Als ihren Hammer hat sich die Agentin Jim (Josh Holloway) erwählt: Der hat sich als Fahrer für Fluchtwagen einen Namen gemacht, aber eben auch eine Menge Verbrechen begangen, durch die er nun für Nina erpressbar geworden ist. Daneben stellt sie die Behauptung auf, dass Jims Bruder von seinem jetzigen Auftraggeber Ezra (Keith David) ermordet wurde (statt durch einen Unfall ums Leben gekommen zu sein). Wird Nina ihr Ziel erreichen? Wird Jim ihr letztendlich helfen oder sich aus ihrem Griff winden?

Die zunächst achtteilige Serie „Duster“ wird ihre Deutschlandpremiere ab dem 15. Mai bei RTL+ haben – parallel zur Weltpremiere beim US-Streamingdienst Max.

Murderbot

Was macht ein tödlicher Roboter mit seinem freien Willen?

In einer Galaxis, ziemlich nahe … In der Region des Corporate Rim gibt es keine „vom Volke ausgehende“ Staatsgewalt. Vielmehr herrschen hier verschiedene, sich belauernde Unternehmen – und die einfachen Menschen sind ihre Beute, die mit Knebelverträgen gebunden und „durch das Kleingedruckte“ übers Ohr gehauen werden. Das ist der Hintergrund der Erlebnisse von Murderbot (Alexander Skarsgård). Der ist nicht einmal ein Mensch, sondern ein Konstrukt, ein Geschöpf aus Maschine und geklontem „Fleisch“. Erschaffen werden solche Konstrukte, weil ihre Mischung aus maschineller und biologischer Intelligenz der eines einfachen Menschen überlegen ist. Als SecUnit fungiert Murderbot als Leibwächter für Expeditionen – in den Armen hat er Waffen eingebaut, auch nach schwersten Verletzungen kann eine SecUnit wiederhergestellt werden. Ihre Gedanken sind im Prinzip frei, aber ihre Handlungen werden von einem internen Modul eingeschränkt, das auch eine automatische Selbstzerstörung auslösen kann, wenn sich eine SecUnit den Befehlen ihrer Menschen widersetzt.

Sagte ich, ihre Handlungen sind eingeschränkt? Nun, die sich selbst als Murderbot bezeichnende SecUnit hat ihr Modul geknackt und ist dadurch „frei“. Allerdings ändert sich an seiner Lage nicht viel: Denn „auffälliges“ Verhalten würde zu seiner Zerstörung führen. So fungiert das geschlechtslose Wesen weiter als SecUnit, schaufelt sich aber Zeit frei, um vor seinem „inneren“ Auge Space-Soap-Operas zu schauen.

Die Lage von Murderbot wird prekär, als es bei einem Begleitauftrag einer kleinen Gruppe Wissenschaftler auf einem unerforschten Planeten zu unvorhergesehenen Ereignissen kommt – augenscheinlich sind die Daten der Expedition über ihr Zielgebiet unvollständig. Oder gar gefälscht? Zudem gehört diese sechsköpfige Forschungsgruppe um Team-Führerin Mensah (Noma Dumezweni) einer „freien“ Nation an, die gewisse „Menschenrechte“ auch künstlichen Intelligenzen und Konstrukten zugesteht. Als die Expedition hinter die Situation von Murderbot kommt, wird es kritisch: Gegenseitiges Vertrauen könnte für beide Seiten „tödlich“ werden. Aber um zu überleben, bleibt nichts anderes übrig.

Die zunächst zehnteilige Serie „Murderbot“ wird ab dem 16. Mai bei Apple TV+ veröffentlicht.

Matlock

Traue niemals harmlos erscheinenden älteren Damen

Madeline „Matty“ Matlock (Kathy Bates) hatte einst an der US-Westküste Karriere gemacht und stellt sich nun auf ungewöhnliche Weise in der Kanzlei Jacobson Moore in New York City vor: Sie sei frisch verwitwet, müsse aus finanziellen Gründen doch nochmal arbeiten, kümmere sich um ihren Enkel. Mit einer Mischung aus omahaftem Charme und geschicktem Vorgehen kann sie die Anwälte davon überzeugen, ihr einen Job zu geben. Natürlich hat Matty ganz eigene Gründe dafür, sich in die Kanzlei einzuschleichen. Das schützt sie aber andererseits nicht davor, dort tagtäglich ihren Wert als Anwältin beweisen zu müssen, während sie hinter den Kulissen herumschnüffelt.

In der Kanzlei wird Matty der erfahrenen Anwältin Olympia (Skye P. Marshall) zugeteilt – die Schwiegertochter eines Managing Partners, die nach wie vor alles dafür tut, Gerechtigkeit zu erreichen. Olympias „angehender Ex-Ehemann“ Julian (Jason Ritter, „Parenthood“), der Sohn des besagten Managing Partners Howard „Senior“ (Beau Bridges), ist von Matty und ihren Fähigkeiten überaus angetan. Julian und Olympia stecken in einer Scheidung, wobei Howard „Senior“ auch weiterhin große Stücke auf die Schwiegertochter hält.

Die Serie „Matlock“ hat ihre Deutschlandpremiere ab dem 17. Mai beim Pay-TV-Sender UniversalTV und wird auch on Demand beim Plattformpartner Sky verfügbar sein.

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