Warum ist CBS nicht schon früher auf die Idee gekommen? Crossovers zwischen Spin-Off-Serien des gleichen Franchises sind keinesfalls selten. So methodisch wie bei der „C.S.I.“-Trilogie, die in einer Woche im Herbst 2009 ausgestrahlt wurde, kommt es allerdings selten vor. Die Geschichte entfaltet sich nach Wochentagen sortiert: Alles beginnt am Montagabend in der „C.S.I.: Miami“-Folge „Reise in die Angst“ (8x07), am Mittwochabend folgt „C.S.I.: New York“ mit „Reise in den Abgrund“ (6x07), am Donnerstagabend wiederum endet die Trilogie mit der „C.S.I.“-Episode „Reise ans Ende der Moral“ (10x07).
Im Zentrum der Geschichte steht Raymond Langstons (Laurence Fishburne) Suche nach der vermissten Madeline Briggs. Zunächst findet jedoch Horatio Caines (David Caruso) Team in den Everglades die abgetrennten Gliedmaßen eines Mädchens, das in Las Vegas als vermisst gemeldet wurde. Langston stößt schließlich zu Caines Team, um der Sache nachzugehen. Ein weiterer Fall in New York führt Langston und das dortige C.S.I.-Team schließlich auf die Spur einer Spedition, die sich auf zwei Bereiche spezialisiert hat – das Schleusen von Menschen und illegalen Organhandel. Eine Verbindung zu einem Prostitutionsring in Las Vegas führt Langston dann wieder zurück in die Heimat.
Fast noch besser als CBS wusste RTL dieses Crossover für sich zu nutzen. Im November 2010 zeigte der Privatsender alle drei Episoden nacheinander an einem Abend und erzielte damit einen Quotenerfolg. Die Trilogie ist auf den jeweiligen Staffelsets der „C.S.I.“-Serien enthalten, inklusive Bonusmaterial. Andere „C.S.I.“-Crossovers, die nicht alle drei Städte gleichzeitig umfassen, sind außerdem in einer separaten DVD erhältlich.
