„SOKO Wien“: Neue Staffel mit Martin Gruber als Nachfolger von Stefan Jürgens wird gedreht

ZDF/​ORF-Krimiserie durchbricht 250-Folgen-Grenze

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 24.05.2021, 12:02 Uhr

Wechsel bei „SOKO Wien“: Max Herzog (Martin Gruber, M.) wird neuer Kriminalhauptkommissar – Bild: ZDF/Petro Domenigg
Wechsel bei „SOKO Wien“: Max Herzog (Martin Gruber, M.) wird neuer Kriminalhauptkommissar

Im November 2020 gab Schauspieler Stefan Jürgens bekannt, nach 13 Jahren den Krimi-Dauerbrenner „SOKO Wien“ (alias „SOKO Donau“) zu verlassen (fernsehserien.de berichtete). In seine Fußstapfen tritt nun Martin Gruber, der als neuer Kriminalhauptkommissar Max Herzog derzeit vor der Kamera steht. Insgesamt 16 neue Folgen wird die inzwischen 17. Staffel umfassen, die aktuell in Wien und Umgebung entsteht. Damit wird die ZDF/​ORF-Koproduktion auch die magische 250-Folgen-Grenze durchbrechen.

In der Auftaktfolge kommt es zur Ablöse: Major Carl Ribarski (Stefan Jürgens) verlässt das Team, während Kommissar Max Herzog (Martin Gruber) seinen Einstand gibt. Weiterhin an Bord bleibt Andreas Kiendl, der nach mehrjähriger Pause seit März wieder in der Rolle des Kommissars Klaus Lechner zu sehen ist, die er zuletzt vor mehr als zehn Jahren in „SOKO Kitzbühel“ spielte (fernsehserien.de berichtete). Das Team besteht darüber hinaus auch künftig aus Penny Lanz (Lilian Klebow), Dr. Henriette Wolf (Brigitte Kren), Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) und Dr. Franziska Beck (Maria Happel).

Max ist ein sehr offener, ‚blanker‘, bodenständiger Mensch – man kriegt, was man sieht. Er ist grundehrlich und neigt dazu, ungefiltert und rundheraus zu sagen, was er denkt, beschreibt der ehemalige „Bergretter“ Martin Gruber seine neue Rolle. Als Kommissar der ‚Soko Donau‘ werde ich in der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt der Welt ermitteln! Und weil es noch dazu der ehemalige Sitz der Habsburger ist, kann ich in Wien all die verschlafenen Geschichtsstunden quasi im Vorbeigehen nachholen. Wien ist für mich Neuland, umso neugieriger bin ich darauf, es kennenzulernen.

Zwischen dem aus München stammenden neuen Kommisar Max Herzog und dem Bezirksinspektor Klaus Lechner kommt es zu anfänglichen Schwierigkeiten, doch bald lernen sie die jeweiligen Stärken des anderen zu schätzen und ergänzen sich in der Ermittlungsarbeit. Die neuen Folgen handeln unter anderem von einem entführten Kind, das einen Bandenchef freipressen soll, einem Mordgeständnis eines verwirrten Mannes, für den ein anderer seit Jahren im Gefängnis sitzt, einem Verbrechen im sogenannten Wiener Strizzi-Milieu sowie einem Tötungsdelikt, das Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Beck zu Hause von ihrem Fenster aus beobachtet.

Die Dreharbeiten in Wien und Umgebung, in Niederösterreich und der Steiermark dauern voraussichtlich bis November. Regie führen Sophie Allet-Coche, Katharina Heigl, Holger Barthel und Olaf Kreinsen. „SOKO Wien“ ist eine Produktion von Satel Film (Produzent: Heinrich Ambrosch) in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF.

Für die letzten Folgen mit Stefan Jürgens gibt es noch keinen deutschen Erstausstrahlungstermin. Das ZDF stellt jedoch grob in Aussicht, dass sie bis Winter 2022/​23 zu sehen sein sollen. Der Mainzer Sender hinkt hier deutlich hinterher, denn im ORF wird die 16. Staffel schon seit Mitte März gezeigt. Die Ausstrahlung der 17. Staffel wurde in Österreich für 2022 angekündigt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1982) am

    Wird nicht das Gleiche sein.....aber man gewoehnt sich ja an alle(s).
    Werde Stefan Juergens vermissen, aber wuensche ihm viel Glueck fuer die Zukunft ohne SOKO.
    • (geb. 1973) am

      @Ralfi nein es geht Herrn Jürgens nicht um die Gage, denn nach 14 Jahren und über 200 Folgen in der gleichen Rolle, dazu 8 Monate im Jahr in Wien und den Rest der Zeit zuhause in Unna und wenig zeit für Musik-Projekte die mehr Zeit benötigen da kann man Durchaus verstehen dass er nach 14 Jahren mal was anderes machen möchte, z.b. seine Musik-Projekte die Zurzeit recht gut laufen.
      • am via tvforen.de

        Hmm, ob der H.Jürgens wegen zu wenig Gage geht? Hat er ja woanders auch schon einmal gemacht.
        • am via tvforen.de

          Ralfi schrieb:
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          > Hmm, ob der H.Jürgens wegen zu wenig Gage geht?
          > Hat er ja woanders auch schon einmal gemacht.

          Möglich, aber ein Wechsel nach 14 Jahren, um was neues zu machen, auch verständlich. Ich finde es schade. Jetzt ist Penny die letzte der alten Truppe. :(
      • am

        Schade dass Stefan Jürgens geht. Ich mag ihn sehr.
        Aber immerhin macht Martin Gruber Stefans Ausscheiden etwas erträglicher.
        Er ist ebenfalls ein sehr guter Schauspieler.
        Wenn jetzt noch der Dirnberger zurück käme an Stelle von Henriëtte Wolf, dann wäre für mich alles Palletti.
        • (geb. 1973) am

          Ich bin Gespannt

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