Der bei vielen Serienfans bekannte Schauspieler Lee Bergere ist im Alter von 88 Jahren in New Hampshire gestorben. Bergere war einem breiten Fernsehpublikum vor allem durch eine große Anzahl von Neben- und Gastrollen bekannt geworden. Seine Tochter Mimi sagte hierzu: „Jeder kannte sein Gesicht, aber niemand kannte wirklich seinen Namen.“
Sein Gesicht kennen beispielsweise noch heute Fans der original„Star Trek“-Serie. In der Folge „Seit es Menschen gibt“ aus der 3. Staffel spielte Bergere niemand geringeren als Abraham Lincoln. Zuvor war er bereits in „Kobra, übernehmen Sie“ als schweizer Banker zu sehen gewesen, der ein mysteriöses Konto unter dem Decknamen „E. Braun“ verwaltete, welches Söhnen von prominenten Nazis bei der Bildung eines Vierten Reiches helfen sollte. Weitere, auch in Deutschland bekannte Rollen hatte er als Nicholas Fabray in der Mini-Serie „Fackeln im Sturm“, in welcher er die Ehe zwischen seiner Tochter Madeleine (Lesley-Anne Down) und dem bösartigen Justin LaMotte (David Carradine) arrangierte, und als Justin Nash, dem Besitzer des Weinguts Seven Pines, in der 8. Staffel von „Falcon Crest“.
Am bekanntesten dürfte Lee Bergere für seine Rolle als ‚Majordomus‘ Joseph Aynders in „Der Denver-Clan“ sein. Joseph führte drei Jahr lang den Haushalt der Carringtons mit strenger Hand und lehrte zunächst so auch der neuen Hausherrin Krystle (Linda Evans) das Fürchten. Später tauchten in der Serie noch seine Tochter Kirby (Kathleen Beller) und sein Sohn Sean Rowan (James Healey) auf, wodurch sich die Bedeutung von Bergeres Rolle selbst nach dessen Ausstieg aus der Serie noch vergrößerte.
Lee Bergere verstarb bereits am vergangenen Mittwoch, dem 31. Januar, in einem Pflegeheim in Fremont, New Hampshire. Er hinterlässt seine Tochter Mimi, seinen Enkelsohn und seinen Neffen.
