Sat.1 bestätigt die sechs restlichen „Promi Big Brother“-Bewohner

Willi Herren und Eloy de Jong ziehen ins Haus

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 07.08.2017, 10:59 Uhr

„Promi Big Brother“ 2017: Eloy de Jong, Sarah Kern, Dominik Bruntner, Milo Moiré, Willi Herren und Jens Hilbert – Bild: Sat.1
„Promi Big Brother“ 2017: Eloy de Jong, Sarah Kern, Dominik Bruntner, Milo Moiré, Willi Herren und Jens Hilbert

Nachdem Sat.1 Ende der letzter Woche die ersten sechs Bewohner für die am Freitag startende „Promi Big Brother“ enthüllte (fernsehserien.de berichtete), gab der Bällchensender nun das zweite Sechserpack bekannt. Wer hoffte, dass man sich die großen Namen bis zum Schluss aufgehoben hat, muss eines Besseren belehrt werden. Abgesehen von vielleicht zwei Ausnahmen, muss man schon viel guten Willen beweisen, um die Kandidaten als prominent zu bezeichnen. Denn neben „Lindenstraße“-Schauspieler Willi Herren und „Caught in the Act“-Mitglied Eloy de Jong zählen Modedesignerin Sarah Kern, Performancekünstlerin Milo Moiré, Mister Germany 2017 Dominik Bruntner sowie Selfmade-Millionär Jens Hilbert zu den diesjährigen Bewohnern.

Willi Herren bezeichnet sich als jahrelanger „Big Brother“-Fan und freut sich auf die Zeit im Haus: „Seit der ersten Folge habe ich mir jede Staffel reingezogen. Ich will einfach mal ein Teil davon sein. Mich reizt das ungemein, mit elf verschiedenen Charakteren unter einem Dach zu leben. Hygiene ist mir sehr, sehr wichtig. Ich bin auch ein Hypochonder. Wenn ich lese oder höre, jemand hat was, dann halte ich gleich Abstand, weil ich Angst habe, ich werde krank. Könnte lustig werden“, so der Schauspieler, der seit Jahren auch als Mallorca-Partysänger aktiv ist.

Eloy de Jong, der in den 90er Jahren die Herzen vieler Boygroup-Fans höher schlagen ließ, ist mit dem Gefühl, permanent in der Öffentlichkeit zu stehen, bestens vertraut: „Damals war ich ein braver Magazin-Poster-Boy und alles was wir gesagt und getan haben, hat in das soziale ‚Bravo‘-Format gepasst. Überall wo wir waren haben uns Leute belagert. Mein Leben war ein bisschen ein ‚Big Brother‘-Haus. Ich gehe ins Haus und versuche das einfach als eine Experience zu sehen.“

Sarah Kern ist bisher vor allem aus dem Teleshopping bekannt und trifft für ihren Einzug keine speziellen Vorbereitungen: „Bis auf die Tatsache, dass ich schaue, dass ich nichts vergesse, bereite ich mich nicht wirklich vor. Ich nehme es als Spiel und Abenteuer an, so wie man es auch sehen sollte.“ Die permanente Kamerabeobachtung bezeichnet sie als „einfach krank. Mal sehen, es wird bestimmt den ein oder anderen geben, der ausrastet – vielleicht bin es ja auch ich.“

Die Performancekünstlerin Milo Moiré sorgte unter anderem mit ihrer Nackt-Demonstration für die Selbstbestimmtheit von Frauen nach den Silvesternacht-Übergriffen vor dem Kölner Dom für Aufsehen. Sie sieht sich schon jetzt als Gewinnern: „Die meisten Leute kennen mich nur als Künstlerin und nicht als Privatperson. Nicht nur die Zuschauer werden mich besser kennenlernen, sondern ich mich selbst auch. Das geht in einer Extremsituation besonders schnell. Egal wie es für mich ausgeht, das Haus werde ich auf jeden Fall mit einem Lächeln verlassen.“ Aufgrund ihrer Aktionen wurde Milo bereits verhaftet und weiß, wie hart Isolation sein kann: „Vor einem Jahr saß ich 24 Stunden in Einzelhaft. Das war ganz schrecklich und verstörend. Von einem Schlag auf den anderen war ich nicht mehr Teil der Gesellschaft, sondern eine Kriminelle. Das macht einen verrückt, wenn man da alleine sitzt und nichts hat, womit man sich beschäftigen kann. Zum Glück ist es diesmal keine Einzelhaft.“

Der amtierende Mister Germany Dominik Bruntner steht der Kamerabeobachtung skeptisch gegenüber: „Ich kann mir vorstellen, dass ich die ersten paar Tage immer wieder auf die Kameras schaue und ständig im Hinterkopf habe, dass ich beobachtet werde. Aber vermutlich geht das mit der Zeit vorbei und man vergisst die Kameras komplett.“ Im Haus will er bei seinen Mitbewohnern für eine entspannte Atmosphäre sorgen: „Ich bin eigentlich immer gut drauf, hab’ Bock, Party zu machen, und denke, ich kann schon ein bisschen Stimmung ins Haus bringen. Außerdem bin ich Single und vermute, dass auch einige hübsche Mädels dabei sind. Mal schauen, vielleicht ergibt sich ja in die Richtung was.“

Der Selfmde-Millionär Jens Hilbert fällt durch sein schrilles Aussehen sofort auf. Vor „Big Brother“ hat er allerdings Respekt: „Ich kann ganz klar sagen: Ich habe Angst. Würde mich Heidi Klum für den GNTM-Jury-Job anfragen, hätte ich den ganzen Tag ein Strahlen auf den Lippen, weil ich weiß, ich kann in dem Format in keiner Weise scheitern. Der karitative und Charity-Gala veranstaltende Boss Jens hat ein tolles Image erreicht“, so Hilbert. „Aber der kleine Jens innendrin, der immer mal wieder mit den Selbstzweifeln zu kämpfen hat, besteht der auch in Jogginghose und T-Shirt, wenn er drei Tage wenig Essen hatte? Ich bin ein Kontroll-Mensch.“ Der Unternehmer wurde durch seine Haarentfernungsmethoden zum Millionär. „Ich bin so speziell als Mensch, dass ich bei haarigen Themen auch hier und da eine andere Meinung habe. Gerade haben wir ganz viele Männer, die Bartkorrekturen machen. Ich persönlich finde einen Dreitagebart total sexy. Number One bei Männern ist übrigens Intimenthaarung, weil die Frauen es beim Sex geiler finden.“

Die sechs Kandidaten ziehen am Freitag, 11. August, um 20:15 Uhr ins Haus, zusammen mit Model und Ex-Dschungelcamperin Sarah „Dingens“ Knappik, „Eis am Stiel“-Schauspieler Zachi Noy, Fitness-Bloggerin Maria „Yotta“ Hering, Medien-Berater (und Ex von Jenny Elvers) Steffen von der Beeck, Luxuslady Claudia Obert sowie Ex–„Bachelor“-Kandidatin Evelyn Burdecki.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1970) am

    Will das wirklich noch jemand sehen?

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