Quoten: „Viva la Diva“ steigert sich bei RTL, „James Bond“-Klassiker punkten auf ProSieben

„heute-show“ und „ZDF Magazin Royale“ sind Zielgruppen-Sieger

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 10.06.2023, 10:56 Uhr

„Viva la Diva“: Die Drag Queens der Folge vom 9. Juni 2023 – Bild: RTL/Frank W. Hempel
„Viva la Diva“: Die Drag Queens der Folge vom 9. Juni 2023

Am gestrigen Freitagabend strahlte RTL die zweite neue Folge seiner Drag-Rateshow „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“ aus – mit Erfolg. Im Vergleich zur Ausgabe der Vorwoche konnte sich das Format steigern, was auch der fehlenden Fußball-Konkurrenz zu verdanken ist: Von 8,8 Prozent ging es diesmal auf 11,8 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe. Bei der Gesamtreichweite war ebenfalls ein kleiner Anstieg zu verzeichnen: Von 1,34 Millionen ging es auf 1,37 Millionen Zuschauer. Erstaunlich wenige Zuschauer blieben jedoch anschließend noch für die zugehörige Doku „Der Weg zum Laufsteg dran“. Diese stürzte um 22:45 Uhr auf 720.000 Zuschauer und 5,1 Prozent.

ProSieben setzte auf den Dauerbrenner „James Bond“ und zeigte zwei Klassiker am Stück: Um 20:15 Uhr gab es „James Bond 007 jagt Dr. No“ aus dem Jahr 1962 zu sehen, wofür sich 1,33 Millionen entschieden haben. Für „James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau“ blieben um 22:45 Uhr noch 990.000 Zuschauer dran. Auch in der jungen Zielgruppe fanden die Filmklassiker ihr Publikum: 11,7 und 9,9 Prozent wurden erreicht. Wenig zu holen gab es hingegen für Sat.1, wo einmal mehr die Clipshows „111 komische Kindsköpfe!“ und „111 absolute Alleskönner!“ abgespult wurden. Mehr als 7,2 und 6,6 Prozent waren nicht drin – wobei diese Werte sogar über dem derzeitgen Senderschnitt liegen.

Die Quotenkrone setzte sich am Freitagabend wieder einmal das ZDF auf: „Die Chefin“ ermittelte vor 4,39 Millionen Zuschauern bei insgesamt 21,1 Prozent Marktanteil. Das sind mehr als solide Werte für die Krimiserie angesichts der Tatsache, dass es sich lediglich um eine Wiederholungsfolge handelte. Für eine neue Folge von „Letzte Spur Berlin“ blieben um 21:15 Uhr noch 3,94 Millionen Menschen bei 18,6 Prozent dran.

Zu späterer Stunde verabschiedete sich die „heute-show“ mit einem Spezial vor 2,60 Millionen Zuschauern und 14,7 Prozent in die Sommerpause. Das Staffelfinale des „ZDF Magazin Royale“ sahen danach 1,33 Millionen Zuschauer bei 9,1 Prozent. Trotz der im Vergleich zu den Vorwochen geringeren Reichweiten punkteten die Satireshows vor allem beim jungen Publikum: 18,4 bzw. 17,5 Prozent wurden eingefahren, womit sich die Sendungen sogar die beiden ersten Plätze in der Zielgruppe sicherten. Gar nicht funktioniert hat allerdings im Anschluss „Music Impossible – Mein Song. Dein Sound.“. Das Format mit Conchita stürzte um 23:35 Uhr nach Jan Böhmermann auf 430.000 Zuschauer.

Das Erste zeigte um 20:15 Uhr den Freitagsfilm 20:15 Uhr „Sayonara Loreley – Wiedersehen in Rüdesheim“, der 2,67 Millionen Zuschauer bei 12,7 Prozent anlockte. Davon waren allerdings nur 180.000 aus der jungen Zielgruppe, die somit für magere 4,9 Prozent sorgten. RTL Zwei setzte auf den Fantasyfilm „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ und holte damit 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt waren 690.000 Zuschauer dabei. Für VOX und „Goodbye Deutschland!“ entschieden sich 620.000 Zuschauer, in der Zielgruppe kamen 7,0 Prozent zustande. Kabel Eins schickte ein „Criminal Minds“-Viererpack über den Äther und holte damit Reichweiten zwischen 380.000 und 530.000 Zuschauer und Zielgruppen-Marktanteile zwischen schwachen 2,3 und guten 5,5 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Also das mit James Bond kann ich nicht verstehen. Die sind doch schon dermaßen Durchgenudelt und liefen schon gefühlte tausendmal . Es kann da wohl nur am Gegenprogramm liegen, dass gestern wiedermal beschi...en war. Und natürlich zieht da kabel eins bald nach und nudelt die ganzen Dinger auch noch mal durch. (Kopfschütteln)
    • am

      1) James Bond ist und wird immer Kult sein
      2) Natürlich liegt es am grottigen Gegenprogramm

      Ich habe die Bondfilme auf Blu-ray und schaue die fast jedes Jahr, allerdings bleibe ich im TV doch eher bei Bond als beim restlichen Schrott hängen. Gut, habe mich dann für einen Streamingdienst entschieden.

      Und so verwundern die guten Einschaltquoten bei Bond doch absolut NULL.

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