Quoten: Starke „Big Bang Theory“-Rückkehr, Fehlstart für „Survivor“, Tiefpunkt für „Love Island“

RTL punktet mit „Wer wird Millionär?“, ZDF mit Anja-Kling-Thriller

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 17.09.2019, 09:51 Uhr

Quoten: Starke "Big Bang Theory"-Rückkehr, Fehlstart für "Survivor", Tiefpunkt für "Love Island" – RTL punktet mit "Wer wird Millionär?", ZDF mit Anja-Kling-Thriller – Bild: Warner Bros. Television/ProSieben

Nach wochenlangen Wiederholungen fiel gestern Abend der Startschuss für die letzten neuen Folgen von „The Big Bang Theory“. ProSieben begann mit der Ausstrahlung der zweiten Hälfte der finalen Staffel – und die Fans der Nerd-Sitcom waren versammelt: Insgesamt 2,02 Millionen Zuschauer schalteten um 20:15 Uhr ein und sorgten für 6,7 Prozent Marktanteil. In der jungen Zielgruppe sprangen mit 1,40 Millionen 14- bis 49-Jährigen 15,4 Prozent heraus, was den Primetime-Sieg bedeutete. Für die Rückkehr von „Young Sheldon“ blieben im Anschluss 1,63 Millionen Menschen dran, der Zielgruppen-Marktanteil fiel leicht auf 12,9 Prozent.

Die auf den Montagabend gewechselten „Simpsons“ taten sich danach etwas schwerer: 1,15 Millionen Zuschauer waren um 21:10 Uhr dabei, beim jungen Publikum kamen 11,2 Prozent zustande. Für eine Wiederholung blieben 1,01 Millionen dran, der Marktanteil betrug 10,8 Prozent. Zwei „TBBT“-Folgen aus der Konserve holten ab 22:05 Uhr 11,7 und 11,8 Prozent, bevor sich das Staffelfinale von „The Orville“ mit 9,5 Prozent begnügen musste. 540.000 Menschen verfolgten zu später Stunde noch das ProSieben-Programm.

Enttäuschte Gesichter wird es hingegen bei VOX geben. Denn trotz enormer Marketing-Kampagne fielen die Quoten für den Auftakt der nach Deutschland zurückgekehrten Realityshow „Survivor“ überschaubar aus. Nur 960.000 Zuschauer hatten Interesse, davon 550.000 14- bis 49-Jährige, die für gerade mal 6,0 Prozent in der Zielgruppe reichten. In den kommenden zwölf Wochen müsste sich das Format deutlich steigern, um ein Erfolg zu werden – inhaltlich hätte es die Show verdient (fernsehserien.de berichtete). Doch auch bei RTL II läuft es derzeit nicht rund: Eine Woche ist die aktuelle „Love Island“-Staffel alt, die gestern mit 5,4 Prozent einen Tiefpunkt markierte. 810.000 Zuschauer waren insgesamt dabei. Als Totalausfall entpuppte sich im Anschluss die schräge Gameshow „Wild im Wald“, für die sich nur 480.000 Menschen begeistern konnten. In der Zielgruppe sprangen miese 3,4 Prozent heraus.

Bei RTL meldete sich Günther Jauch mit der ersten neuen regulären „Wer wird Millionär?“-Ausgabe zurück, für die sich starke 4,62 Millionen Menschen entschieden haben. Insgesamt wurden 15,9 Prozent Marktanteil erreicht, beim jungen Publikum musste sich die Quizshow mit 14,4 Prozent ProSieben geschlagen geben. In Sat.1 war währenddessen die Free-TV-Premiere der Komödie „Stadtlandliebe“ mit Tom Beck und Jessica Schwarz zu sehen, die jedoch nur 1,21 Millionen Menschen bei 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe interessierte. „akte.“ verharrte im Anschluss bei ebenfalls mauen 5,8 Prozent. Zur Primetime wurde Sat.1 vom kleineren Schwestersender Kabel Eins geschlagen, wo der US-Actionfilm „The Transporter“ 1,43 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppen-Marktanteil von 6,9 Prozent erreichte.

Unbeeindruckt von der Konkurrenz zeigte sich das ZDF, wo der Psychothriller „Jenseits der Angst“ mit Anja Kling starke 4,30 Millionen Zuschauer bei insgesamt 14,4 Prozent Marktanteil erreichte. Die 14- bis 49-Jährigen waren immerhin mit 7,6 Prozent vertreten. Unspektakulär fielen hingegen die Montags-Quoten im Ersten aus. Die Dokumentation „Hirschhausen im Hospiz“ wurde von 2,61 Millionen Menschen bei 8,7 Prozent Gesamtmarktanteil gesehen. Für die aus der Sommerpause zurückgekehrte Talkshow „Hart aber fair“ blieben im Anschluss 2,40 Millionen bei 8,5 Prozent dran.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Erstaunt mich immer wieder für welchen Mist sich die Menschen begeistern können.
    • am via tvforen.de

      oh und wie viele haben die xte Wiederholung von Donna Leons krimi auf MDR gesehen? Das guck ich mir schon wegen der Musik und den Aussenaufnahmen an :-) und die Verfilmungen sind 1000 Mal besser als Donnas ödes Geschreibsel

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