„Dance Dance Dance“: Die Moderatoren Jan Köppen und Nazan Eckes
Bild: RTL/Stefan Gregorowius
Am gestrigen Freitagabend ging die erste Staffel der von Jan Köppen und Nazan Eckes moderierten Tanzshow „Dance Dance Dance“ zu Ende. Alles in allem kann RTL recht zufrieden sein, das Finale unterhielt insgesamt 2,82 Millionen Menschen und damit wieder etwas mehr als zuletzt. 9,7 Prozent standen beim Gesamtpublikum zu Buche, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden solide 13,5 Prozent bei 1,32 Millionen Zuschauern erreicht. Für eine Fortsetzung stehen die Zeichen angesichts eines Staffelschnitts von 14,6 Prozent gar nicht schlecht.
Im Anschluss endete auch die zur Z-Promi-Veranstaltung degradierte Nackt-Datingshow „Adam sucht Eva“ und verabschiedete sich gewohnt erfolgreich: Starke 17,2 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe, insgesamt blieben noch 2,62 Millionen Zuschauer dran (13,4 Prozent). Man muss kein Prophet sein um zu erahnen, dass wir auch die nackten „Promis“ im nächsten Jahr wiedersehen (müssen).
Den Primetime-Sieg in der Zielgruppe fuhr jedoch ProSieben ein, das sich mit dem „Star Wars“-Streifen „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ angesichts 1,37 Millionen Zuschauern und 14,1 Prozent knapp an die Spitze setzte. Der nachfolgende Film „Watchmen“ geriet allerdings mit nur noch 7,5 Prozent unter die Räder.
Einen Überraschungserfolg beim Gesamtpublikum landete Das Erste mit seiner Komödie „Mein Sohn, der Klugscheißer“. 5,45 Millionen Zuschauer machten den Freitagsfilm zur meistgesehenen Sendung des Tages, die einem Gesamtmarktanteil von fabelhaften 17,9 Prozent entsprachen. Noch dazu lief es beim jungen Publikum mit weit überdurchschnittlichen 11,9 Prozent hervorragend. Die ZDF-Krimis „Der Kriminalist“ und „SOKO Leipzig“ hatten klar das Nachsehen, wenngleich man in Mainz mit insgesamt 4,47 Millionen (14,8 Prozent) bzw. 4,09 Millionen Zuschauern (13,5 Prozent) keineswegs unzufrieden sein muss. Die „heute-show“ schlug sich am späteren Abend gewohnt gut und erreichte 3,71 Millionen Zuschauer (15,1 Prozent). In der Zielgruppe waren 11,5 Prozent drin.
Bei den übrigen Privatsendern hatte Sat.1 mal wieder nichts zu lachen: Die Spielshow „Ran an den Mann“ enttäuschte mit nur 620.000 jungen Zuschauern und 6,4 Prozent in der Zielgruppe, ehe die „Rabenmütter“ die Quoten im Vergleich zur Vorwoche mal eben halbierten. Nur noch 490.000 Zuschauer sahen zu, die für äußerst dürftige 6,5 Prozent sorgten. Hier machte sich augenscheinlich die starke Konkurrenz durch „Adam sucht Eva“ und die „heute-show“ bemerkbar.
Doch auch kabel eins kann mit seinem Freitagabend nicht wirklich zufrieden sein. Zum Start in den Abend kam „Forever“ nur auf 4,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, genau wie die anschließende erste Folge „The Mentalist“. Die beiden weiteren Folgen schlugen sich mit 6,2 und 5,5 Prozent dann etwas besser. Bei RTL II kam „King Kong“ zunächst auf durchwachsene 5,9 Prozent bei 540.000 jungen Zuschauern, ehe „Land of the Dead“ kurz vor Mitternacht aufdrehte und den Zielgruppen-Marktanteil auf sehr gute 9,2 Prozent nach oben trieb. Das Viererpack von „Law & Order: Special Victims Unit“ erreichte unterdessen bei VOX unspektakuläre Quoten zwischen 6,0 und 7,6 Prozent, die Reichweite pendelte den ganzen Abend über zwischen 540.000 und 630.000 Zuschauern.
