Quoten: „Klein gegen Groß“ gewinnt das Showduell, doch keine Quotenkrone

„Helen Dorn“ erfolgreich beim Gesamtpublikum, „Jumanji: The Next Level“ gewinnt in der Zielgruppe

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.03.2022, 12:57 Uhr

Quoten: "Klein gegen Groß" gewinnt das Showduell, doch keine Quotenkrone – "Helen Dorn" erfolgreich beim Gesamtpublikum, "Jumanji: The Next Level" gewinnt in der Zielgruppe – Bild: NDR/Thorsten Jander

Am Samstagabend hatte das Erste mit „Klein gegen Groß“ in einem Dreikampf der Shows die Nase vorn. ProSieben kam mit „Schlag den Star“ auf das Silberpodest, RTL mit „Deutschland sucht den Superstar“ erhielt nur eine Teilnehmerurkunde. In den Schatten gestellt wurden alle drei Shows allerdings von einem „Helen Dorn“-Krimi im ZDF.

Der Film „Das rote Tuch“ reizte nämlich ab 20:15 Uhr 6,55 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren, das ZDF einzuschalten, und sorgte damit für sehr starke 22,4 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern musste das Zweite mit einem Marktanteil von 7,9 Prozent allerdings deutlich kleinere Brötchen backen.

Bei der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz im Ersten erreichte derweil „Klein gegen Groß“ 5,42 Millionen Zuschauer insgesamt und damit einen Gesamtmarktanteil von 20,5 Prozent. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren steht ein Marktanteil von 14,1 Prozent zu Buche, womit man in beiden Kategorien den Show-Dreikampf für sich entschied.

Auf ProSieben hatte sich gegen 0:30 Uhr Fabian Hambüchen bei „Schlag den Star“ gegen Julius Brink durchgesetzt. Durchschnittlich 1,37 Millionen Zuschauer bewiesen bei der XXL-Show ein Durchhaltevermögen, das einem Olympia-Teilnehmer würdig wäre – oder genauer gesagt zweien, hatte ProSieben wegen der Leistungen der beiden Teilnehmer doch das Duell der Olympiasieger ausgerufen. Bei den unworbenen Zuschauern sprang ein Marktanteil von 12,3 Prozent heraus.

„DSDS“ bei RTL kam zwischen 20.15 und 23:00 Uhr nur auf einen Marktanteil von 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern – ein neuer Minusrekord des ehemaligen Erfolgsformats. Insgesamt schauten 1,73 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren zu.

Über ein ausnehmend gutes Ergebnis am Samstagabend kann sich Sat.1 freuen: Denn diesmal konnte man den Platz für Spielfilme am Samstagabend ab 20:15 Uhr mit der Free-TV-Premiere von „Jumanji: The Next Level“ füllen, die bei den umworbenen Zuschauern für einen starken Marktanteil von 14,3 Prozent sorgte – besser als alle Shows. Beim Gesamtpublikum sprangen 2,28 Millionen heraus. VOX zeigte am Samstagabend zwei Bond-Filme: „James Bond 007: Sag niemals nie“ aus dem Jahr 1983 erreichte in der umworbenen Zielgruppe einen Marktanteil von 5,2 Prozent, ab 23:00 Uhr kam „James Bond 007: Diamantenfieber“ von 1971 auf 8,0 Prozent Marktanteil.

Deutlich schlechter lief es für die Spielfilme auf RTL Zwei: Dort eröffnete die Komödie „Big Mama’s Haus“ den Abend und erreichte nur einen schwachen Zielgruppen-Marktanteil von 2,1 Prozent. Die Fortsetzung „Big Mamas Haus II – Jetzt kommt’s richtig dick!“ konnte im Anschluss nicht nur im Marktanteil, sondern sogar auch bei den jungen Zuschauern etwas zulegen: 400.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren mehr waren durchschnittlich dabei, ein Marktanteil von 3,7 Prozent steht zu Buche.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Mir hat es ganz gut gefallen, ich habe mich nur gewundert, warum nicht von allen Kindern ein ausführlicher Film gezeigt wure.
    • am via tvforen.de

      Ralfi schrieb:
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      > Mir hat es ganz gut gefallen, ich habe mich nur
      > gewundert, warum nicht von allen Kindern ein
      > ausführlicher Film gezeigt wure.

      Machen sie seit einiger Zeit - evtl. coronabedingt?! - nicht mehr, dass es über alle Kinder einen Film gibt. Evtl. wollen es manche Eltern auch nicht, dass ihre Wohnumgebung ausführlich gezeigt wird. Finde ich aber nicht schlimm, ich glaube dadurch sind jetzt sogar mehr Wetten pro Sendung drin

      Insgesamt fand ich die Show auch wieder gelungen. Ein bisschen merkwürdig kam mir nur vor, dass z.B. ein Model in der Musikwette angetreten ist und ein Sänger in einer Sportwette. Früher hat man da besser darauf geachtet, dass die 'Grosse' Person auch einigermassen zur Disziplin passt.

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