Quoten: „Denn sie wissen nicht, was passiert“ gewinnt am Samstag gegen Das Erste und ProSieben

ZDF-Krimi und HSV-Aufstieg ziehen Publikum an

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.05.2025, 13:56 Uhr

„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Thomas Gottschalk, Barbara Schöneberger und Günther Jauch – Bild: RTL / Frank W. Hempel
„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Thomas Gottschalk, Barbara Schöneberger und Günther Jauch

Während sich mit RTL, Das Erste und ProSieben drei große Sender mit Shows das Publikum gegenseitig streitig machten, konnte das ZDF am Samstagabend die beim Gesamtpublikum erfolgreichste Sendung vorweisen.

Das war eine neue Ausgabe des Krimis „Stralsund“, der ab 20:15 Uhr für 90 Minuten durchschnittlich 5,24 Millionen Zusehende ab drei Jahren unterhielt – 24,5 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum sprangen immerhin 7,1 Prozent heraus.

Im Show-Triell des gestrigen Abends ging „Denn sie wissen nicht, was passiert“ zumindest bei den Jüngeren als Sieger hervor: 12,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen die Sendung, in der Thomas Gottschalk (74) seinen Abschied von der „Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show“ und der Samstagabendunterhaltung allgemein ankündigte (fernsehserien.de berichtete). Trotz Primetime-Sieg sind das satte vier Prozentpunkte weniger als vor einer Woche (fernsehserien.de berichtete). Insgesamt waren gestern 1,65 Millionen Zuschauer*innen mit dabei.

Wie immer eröffnete Das Erste den Abend stark mit der „Tagesschau“, die 4,82 Millionen Zusehende informierte (MA: 26,1 Prozent), bei den Jüngeren betrug der Marktanteil 26,7 Prozent. Eine XXL-Ausgabe von „Gefragt – Gejagt“ kam im Anschluss bei den Zuschauer*innen zwischen 14 und 49 Jahren noch auf einen Marktanteil von 10,5 Prozent, beim Gesamtpublikum waren 13,9 Prozent (2,73 Millionen) drin.

Wenig Interesse gab es für „Schlag den Star“ auf ProSieben, wo sich Sabrina Setlur und Michelle über mehr als vier Stunden duellierten: Durchschnittlich waren lediglich 6,5 Prozent der jungen Zuseher dabei (Gesamt-MA: 3,9 Prozent).

Da hatte selbst Sat.1 mit einer erneuten Wiederholung von „Harry Potter und der Halbblutprinz“ ein besseres Ende für sich: Von den 14- bis 49-jährigen Zuschauer*innen am Samstagabend waren durchschnittlich 8,5 Prozent dabei, beim Gesamtpublikum 3,8 Prozent.

Ebenfalls stark war am Samstagabend das Interesse am Zweitliga-Fußball, wo der Traditionsverein Hamburger SV auf SSV Ulm 1846 traf und die Chance hatte, am vorletzten Spieltag frühzeitig nach sieben Jahren in der zweiten Spielklasse den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga perfekt zu machen. Ein durchschlagender Erfolg der Hamburger mit 6:1 konnte parallel auf Sport1 und bei Sky verfolgt werden. Im Free-TV schauten 980.000 Menschen zu, bei Sky weitere 600.000. Bei Sport1 betrug der Marktanteil der 14- bis 49-jährigen Zusehenden 8,3 Prozent und bei Sky 7,2 Prozent.

Entsprechend der großen Konkurrenz firmierten die anderen Sender unter ferner liefen: Bei VOX lief die vierstündige Doku „50 Jahre ABBA und das Geheimnis des Schwedenpop“ als Wiederholung vor 5,4 Prozent des jungen Publikums, während RTL Zwei den Spielfilm „Tropic Thunder“ ausstrahlte und damit 4,1 Prozent der Jüngeren abholte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Naja, drei Stunden "Gefragt, gejagt" ist auch nur was für eingefleischte Quiz-Fans. Dieses ewige Fragen-Bombardement ohne Atempause geschweige denn Showblock ist für Durchschnittsmenschen extrem ermüdend.
    • am via tvforen.de

      TV Wunschliste schrieb:
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      > Im Show-Triell des gestrigen Abends ging "Denn sie
      > wissen nicht, was passiert" zumindest bei den
      > Jüngeren als Sieger hervor: 12,3 Prozent der 14-
      > bis 49-Jährigen sahen die Sendung, in der Thomas
      > Gottschalk (74) seinen Abschied von der
      > "Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show" und der
      > Samstagabendunterhaltung allgemein ankündigte (TV
      > Wunschliste berichtete). Trotz Primetime-Sieg sind
      > das satte vier Prozentpunkte weniger als vor einer
      > Woche (TV Wunschliste berichtete). Insgesamt waren
      > gestern 1,65 Millionen Zuschauer*innen mit dabei.
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      Der Kniff, dass sich die Drei bei der Moderation von Spiel zu Spiel abwechselten hat da noch mal ganz neuen Schwung reingebracht. Komisch, dass da bisher keiner auf diese Idee gekommen ist. Auch mit den Oberthemen (Las Vegas letzte Woche und dieses mal Märchen) gab es jeweils einen schönen Rahmen um die Spiele. Hat mir alles gut gefallen.

      Etwas komisch war, dass an keiner Stelle auf den ESC nächstes Wochenende hingewiesen wurde.

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