Nachdem Ryan Murphy FX mit „American Horror Story“, „American Crime Story“ und „Feud“ zu einem Zuhause für hochkarätige Anthologie-Serien gemacht hat, kehrt der Erfolgsproduzent nun zum linearen Erzählen zurück. Der US-Kabelsender hat bei Murphy „Pose“ bestellt, ein neues Drama, das 2018 Premiere feiern wird. Die Produktion beginnt im Oktober
„Pose“ ist laut Deadline im New York des Jahres 1986 angesiedelt und beleuchtet verschiedene Aspekte in der Gesellschaft der Metropole – das damals entstehende Luxusleben à la Trump, das Wirken von Künstlern und Autoren im Stadtzentrum und auch die Welt der LGBT-Subkultur, der sogenannten „Ball Culture“.
Das Casting für die neue Serie hat bereits begonnen. Voraussichtlich werden, im Gegensatz zu anderen Ryan-Murphy-Serien aus jüngerer Zeit, vor allem bislang weitgehend unbekannte Schauspieler für die Hauptrollen gesucht. Murphy wird die erste Folge selbst inszenieren. Das Drehbuch stammt von ihm, seinem langjährigen Co-Autoren Brad Falchuk und dem Newcomer Steven Canals.
Ryan Murphy gilt als einer der erfolgreichsten Produzenten im Seriengeschäft. Nach dem Auftakterfolg von „The Shield“ half Ryan mit seinem Schönheitschirurgen-Drama „Nip/Tuck“ 2003, den Sender FX überhaupt erst zu einem angesehen Zuhause für Eigenproduktionen zu machen. Aktuell bereitet Murphy für den US-Kabelsender die siebte Staffel von „American Horror Story“ vor und produziert zeitgleich die zweite und dritte Staffel von „American Crime Story“. Diese werden sich Hurricane Katrina und dem Mord an Mode-Ikone Gianni Versace widmen. Daneben wurde auch Murphys neues Anthologie-Drama „Feud“ bereits für eine zweite Staffel verlängert. Sie wird den Konflikt zwischen Prinz Charles und Prinzessin Diana nachzeichnen (fernsehserien.de berichtete).
