Die Agenten Vincent (Tewfik Jallab) und Zara (Ritu Arya; r.) in „Paris Has Fallen“
Bild: StudioCanal
Das ZDF hat einen Veröffentlichungstermin für seine Ko-Produktion „Paris Has Fallen“ bestätigt: Ab 5. Mai werden die acht Episoden immer am Montagabend ab 22:15 Uhr in Doppelfolgen ausgestrahlt. Wer sich nicht zeitgenau vor den Fernseher setzen mag, kann die acht Episoden auch streamen: Sie werden in dem, was renitente Nutzer auch weiterhin ZDFmediahtek nennen, am 3. Mai veröffentlicht – ab 10:00 Uhr stehen alle acht Folgen zum Abruf bereit.
Die Serie ist eine Ko-Produktion des ZDF mit Canal+, das durch dessen Streamingangebot Studiocanal Presents: Allstars überraschend die Deutschlandpremiere besorgt hatte (fernsehserien.de berichtete).
„Paris Has Fallen“ ist ein Spin-Off der bisher dreiteiligen „Fallen“-Actionfilmreihe mit Gerard Butler (ab „Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr“, 2013). Auch in der Serie stehen Spezialagenten zu allem entschlossenen „Soldaten“ gegenüber, die für erlittenes Unrecht blutige Rache nehmen wollen. Gerard Butlers Produktionsfirma G-Base ist an der Herstellung beteiligt.
Captain Jacob Pierce (Sean Harris, „Das Gold“) hat mit der französischen Regierung ein Hühnchen zu rupfen, da er der Überzeugung ist, dass seine Einheit bei der Fremdenlegion aus niederen Gründen geopfert wurde, seine Kameraden unnütz ums Leben kamen. Seinen Rachefeldzug startet er mit einem Anschlag auf den Verteidigungsminister bei einem Empfang in der britischen Botschaft. Das ruft einerseits den Personenschützer des Ministers, Special Agent Vincent (Tewfik Jallab), auf den Plan und andererseits die in der Botschaft stationierte MI6-Agentin Zara (Ritu Arya, „The Umbrella Academy“).
Pierce kann zwar festgesetzt werden, jedoch hat dieser einen komplexeren Plan vorbereitet. Der umfasst eine Bombe, die Paris schweren Schaden zufügen könnte, ebenso wie die Absicht, die französische Präsidentin in seine Finger zu bekommen, um die Korruption des Staates bloßzustellen. Und bald kommt Vincent der Verdacht, dass die Gegenspieler sehr gut über den Alltag des Verteidigungsministers informiert sind – er vermutet einen Spion im engsten Umfeld des Ministers.
„Paris Has Fallen“ wurde von Autor Howard Overman („Misfits“, „Krieg der Welten“) entwickelt, die Regie führte Oded Ruskin („Absentia“). Produziert wurde die achtteilige Serie von Millennium Media, G-Base (Gerard Butlers Firma) und Eclectic Pictures für StudioCanal. Die Serie hatte ihre Premiere zwischen September und Anfang November in Frankreich.
Aufgrund des Erfolgs wurde eine Fortsetzung bestätigt, in der unter dem Titel „Apollo Has Fallen“ Tewfik Jallab und Ritu Arya zurückkehren werden: Sie müssen gegen einen Anschlag vorgehen, der Europa mit einem freigesetzten Virus bedrohen wird.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
BigApple am
Ich freu mich drauf. Gerard nicht vor, sondern hier hinter der Kamera. Wem es gar nicht (sic!) gefällt, kann ja zuhause bleiben.
Torsten S am
Hat mir garnicht gefallen. Was gut anfing wird im nachhinein langatmig und wie Kaugummi gezogen. Auch hat die Serie rein garnix mit den Filmen gemein. Natürlich habe ich kein solche brachiale Zerstötungsorgie wie bei den Kinofilmen erwartet, aber man sollte zumindest ansatzweise schon etwas mit den Kinofilmen gemeinsam haben, wenn man solch einen Titel nimmt. Die Serie kommt wie eine ganz normale Actionserie daher die aber, wie erwähnt, stellenweise doch zu langweilig ist um einen mitzunehmen und auf Spannung zu setzen. Daher ist dieser Serienableger völlig unnötig und die zweite Staffel werde ich mir nicht mehr geben. Aber das ist nur meine Meinung!