„Now Apocalypse“: Steven Soderbergh produziert neue Starz-Comedy

Kult-Regisseur Gregg Araki mit surrealer Coming-of-Age-Story

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 27.03.2018, 12:27 Uhr

Regisseur Gregg Araki (l.) am Set seiner surrealen Mystery-Comedy „Kaboom“ – Bild: Desperate Pictures
Regisseur Gregg Araki (l.) am Set seiner surrealen Mystery-Comedy „Kaboom“

Starz setzt auf ein neues Comedy-Projekt zweier Kult-Regisseure: Steven Soderbergh („The Knick“) und Gregg Araki („Mysterious Skin – Unter die Haut“) zeichnen gemeinsam für „Now Apocalypse“ verantwortlich, das nun eine Bestellung von zehn Episoden durch den Pay-TV-Sender erhalten hat.

„Now Apocalypse“ wird als schnell und bunt erzähltes Format beschrieben, das aber auch eine mythische, traumartige und verstörende Seite hat. Die Serie will Identität, Sexualität und Künstlertum in Los Angeles beleuchten. Im Zentrum stehen Ulysses und seine Freunde Carly, Ford und Severine. Sie alle suchen in der Stadt der Engel Liebe, Sex und Ruhm. Zwischen seinen Dating-App-Abenteuern, wächst bei Ulysses die Unruhe, hervorgerufen durch unheilvolle Vorahnungen und Träume. Ist er tatsächlich in eine düstere und riesige Verschwörung verwickelt – oder raucht er einfach zu viel Gras?

Gregg Araki hat sein Talent für ungewöhnliche und verstörende Coming-of-Age-Storys bereits mit Filmen wie „Mysterious Skin“, „Kaboom“ und „Wie ein weißer Vogel im Schneesturm“ unter Beweis gestellt. Außerdem inszenierte er mehrere Episoden von „Tote Mädchen lügen nicht“. Das Drehbuch zu „Now Apocalypse“ hat Araki gemeinsam mit der Sex-Kolumnistin Karley Sciortino entwickelt, die für Vogue.com tätig ist.

„Das ist vielleicht das verrückteste Drehbuch, das ich je gelesen habe“, so Steven Soderbergh, der hier als Executive Producer fungiert, in einem Statement. „Wir übernehmen keine Verantwortung dafür, wenn die Köpfe des Publikums beim Zuschauen in zwei Hälften teilen“. Den internationalen Vertrieb von „Now Apocalypse“ übernimmt das Studio Lionsgate.

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